Kraxelzirkus in den Bayerischen Voralpen

Wir drei, Artur, Oli und I starten frühmorgens bei schattigen 1°C am Wanderparkplatz in der Nähe von Bayerwald. Von 0 auf 100 geht’s gleich steil bergan, das man schnell an Höhe gewinnt und auf die notwendige Betriebstemperatur kommt. In schier unendlichen Serpentinen führt der Weg in gleichbleibender Steilheit, vorbei an der Sonnenbergalm Niederleger, bzw. Hochleger hinauf, bis man in ca. 1 ¾ Std vor den Felswänden des Roßstein und Buchstein steht.
 
Wie eingeklemmt zwischen den beiden Gipfel liegt die Tegernseer Hütte, die es jetzt über den kl. Klettersteig oder die Nordflanke zu besteigen gilt. Man hatte von Via Weisbier und manche Variante im VIII. Schwierigkeitsgrad gehört, die für uns natürlich heute nicht in Betracht kamen und sind deshalb um den Roßstein herum, um an den Nordanstieg  zu gelangen. Einiges an Altschneeresten galt es hier noch zu überqueren, bevor wir über den sogenannten Altweibersteig die Tegernseer Hütte erreichten.
 
Der Buchstein, eher denen im II+. Schwierigkeitgrad sicheren Kletterern vorbehaltenen Gipfel, ließen wir links liegen und sind dann nur über den steilen Grat zum Roßstein, g’schafftJ
 
Nachdem der Abstieg durch den Schnee nicht schwieriger werden würde, sind wir über den Klettersteig (ohne Klettersteigset begehbar) wieder abgestiegen. Die kleine Kraxelei ist nicht schwierig, verlangt aber manchen Stellen ein gewisses Maß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Schnell haben wir diesen Steig hinter uns und sind wieder auf dem Aufstiegsweg nach unten, schee warsJ