Chli Aubrig mit meinem Neffen

Ein paar Tage frei und mein Neffe zu Besuch. Zum Skifahren, Mittwoch nach Zermatt so war der Plan, das Wetter sollte dann ganz gut sein.

Am heutigen Dienstag hatte ich einen anderen Plan. Schneeschuhlaufen, das kannte er nicht und  ich war mir sicher dass ihm das bestimmt zusagen würde.

Die Wettervorhersage sah so aus, dass es in der Innerschweiz oberhalb 1000m schön sein sollte und ab dem Nachmittag eine Regenfront über das Land hinwegziehen würde.

Unser Ziel war der Chli Aubrig, im Frühsommer waren Silvia und ich von Euthal hoch gelaufen und jetzt wollte ich auch einmal die Variante von Sattelegg ausprobieren.

In Zürich diesig und Hochnebel, ab Biberbrugg Nebelsuppe und dann wirklich kurz vor Sattelegg durchbrachen wir die Nebelgrenze und strahlend blauer Himmel und ein perfektes Panorama erwartete uns. Matthias konnte das kaum fassen.

Am Parkplatz hatte es nur noch zwei andere Autos, es ist wirklich sehr angenehm unter der Woche wenn es nicht so viele Menschen hat.

Es hatte auch schon gleich noch soviel Schnee dass wir sofort die Schneeschuhe anziehen konnten. Sicher wäre es auch noch ein Stück weit ohne gegangen, aber dass war ja nicht Sinn der Sache.

Bei wirklich traumhaftem Wetter  liefen wir östlich an der Büelhöchi vorbei zu P. 1372 und dann wieder ein kleines Stück hinunter zu P. 1352 Egg..

Es folgt eine kleine ansteigende Traverse am Westhang des Chli Aubrig um dann in direkter Fall-Linie schön steil hoch zu steigen.

Wir gingen relativ gemütlich und waren in 1:35 vom Parkplatz aus oben. Matthias konnte sich an dem tollen Panorama kaum sattsehen, jedoch war auch schon die angekündigte Front zu sehen und so blieben wir nur eine Viertelstunde oben, die Temperatur und der kaum vorhandene Wind hätten auch eine längere Verweildauer erlaubt. 

Der südliche Gipfelhhang ist nicht mehr ganz mit Schnee bedeckt, doch das wird sich jetzt auch wieder ändern.

Auf gleichem Weg zurück brauchten wir etwa eine Stunde und beim Eintreffen am Parkplatz begann dieser sich auch schon in Nebel zu hüllen. Die Front kam und schon anfangs der Rückfahrt konnte man kaum glauben dass gerade noch so tolles Wetter vorherrschte. Aber wir haben es schön ausgenutzt und auch die Wahl von Streckenlänge und Steigung war für einen “Einsteiger” der sich vor kurzem auch noch mit einer schweren Erkältung plagen musste genau richtig.

 

Witzig auf dem Rückweg war eine kleine Maus die uns über den Weg lief. Kurz daneben setzte sie sich hin und liess mich mit der Kamera immer näher ran als würde sie posieren, Ich kam wirklich bis auf etwa 40cm hin und nach diesem letzten Bild raste sie dann doch davon.