Von Esquinzo zur Playa de Sotavento


Publiziert von monigau , 10. Dezember 2010 um 16:56.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln
Tour Datum:25 Februar 2009
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 50 m
Abstieg: 50 m
Strecke:Esquinzo - Risco del Paso - Playa Barca und zurück - 25 km

Tour an Fuerteventuras Superstrand

Der Strand an der Südostküste der Halbinsel Jandia ist Fuertes Traumstrand schlechthin. Von Morro Jable läuft er lediglich von kleinen Landvorsprüngen unterbrochen etwa 22 km bis nach Costa Calma. Die wichtigste Ausrüstung für unterwegs sind Sonnenhut, Sonnenbrille und Sonnenmilch - Schuhe sind nicht unbedingt nötig.  Ganz allein ist man selten, denn je nach Tageszeit sind auf der Strecke doch einige Strandläufer unterwegs,  von denen manche sogar ganz auf Kleidung verzichten und zu ihrem Adam und Eva Kostüm nicht einmal ein Feigenblatt tragen.

Mein Startpunkt war die Strandsiedlung Esquinzo und mein Ziel für diesen Tag die Playa de Sotavento. Zuerst gings mal 50 Meter runter an den weitläufigen Strand. Ich wandte mich nach links und begann meinen langen Strandlauf. Auch im Februar brennt die Sonne auf den Kanaren dank der klaren, schadstoffarmen Luft ganz schön auf der Haut und das Lüftchen, das vom Meer her wehte, tat gut. Die Hotelbauten liegen weiter oben und so kann man die Weite dieses Strandes ungestört genießen. Die wüstenartige Landschaft Fuerteventuras geht ins Meer über. Bei Ebbe kann man sogar trockenen Fußes an sein Ziel kommen, doch bei Flut und stürmischer See muss man schon mal ins Wasser, das aber von der Temperatur her erträglich ist.

Weite Strandabschnitte und kleinere Buchten wechseln sich mit dunklen, steilen Felswänden und riesigen Sanddünen ab, die bei Risco des Paso eine Höhe von 257 Metern erreichen. Bäume und üppige Sträucher sucht das Auge vergeblich und ich erfreute mich an der tiefblauen Farbe des Meeres und den verschiedenen Brauntönen der Küste. An den Dünen beginnt bei Ebbe ein 4 km lange Nehrung, die bis zur Playa Barca läuft. Es war Ebbe und ich konnte teils durchs warme  Watt und auf dem schmalen Sandstreifen der Nehrung laufen.

In Playa Barca hätte ich den Bus zurück nehmen können, aber ich war zeitig dran und machte mich nach einer kurzen Paus wieder an den Rückweg. Allmählich kam auch die Flut und an den Felswänden war das Wasser dann schon kniehoch.

Als ich wieder in Esquinzo ankam, hatte ich 24 Kilometer Sandlaufen hinter mir und mich für diesen Tag ausgetobt.

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Tourengänger: monigau


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