Pico de la Zarza - Top of Fuerte
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Fuerteventura ist zwar nicht gerade als Wanderparadies bekannt. Auf der 120 km langen und bis zu 30 km breiten Kanareninsel sind aber seit kurzem einige Strecken sehr gut markiert: so etwa der Gran Recorrido GR 131, auf dem die ganze Insel auf einer Länge von 154 km von der Punta Jandía bis nach Corralejo in 9 Tagesetappen durchstreift werden kann, freilich ohne komfortable Übernachtungsmöglichkeiten und häufig auf vielbefahrenen Asphaltstraßen. Außerdem gibt es eine Reihe kleinerer Recorridos. Diese sind weiß-gelb markiert. Der Weg zum Pico de la Zarza (807m) ist eines solcher "kleinen Touren". Kein "Muss", wie es im Rother-Wanderführer steht, aber bei wolkenlosem Gipfel und entsprechender Aussicht lohnend.
Zur Ausrüstung: Festes Schuhwerk und vor allem: viel Wasser, es ist fast immer heiß und trocken.
Der Weg beginnt direkt an der Strandpromenade kurz vor den beiden Iberostar-Hotels mit zuvor mehr oder weniger langen Anmarsch- oder Anfahrtwegen. In meinem Fall joggte ich die ersten 2,5 km auf dem Uferweg. Dann geht's durch die Unterführung, rechts am Shoppingcenter Ventura vorbei und steil hoch zum Barcelò-Megahotel. Nach guten 50 Höhenmetern Achtung auf die gekrümmte gelb-weiße Markierung: links auf einer Nebenstraße zum Barcelò Jandía Playa-Eingang und weiter in einer Rechtskurve in Richtung Wasserspeicher.
Ich dagegen lief die steile Straße geradeaus weiter bis zum Kreisel, dann rechts in einen langgezogenen, namenlosen Barranco, diesen komplett bis zum Ende und in absoluter Einöde oben auf den Wanderweg zurück. Ein beträchtlicher Umweg, aber da ich ja zwischendurch immer mal wieder joggte, hielten sich die Zeitverluste im Rahmen...die Route ist natürlich anspruchsvoller als der Normalweg, aber mit Bergschuhen kein Problem (T 3).
Unten links sieht man den Golfplatz, dann verlässt man die Straße nach rechts (roter Wegweiser mit Entfernungsangaben), geht am auffälligen, betonierten Wasserspeicher vorbei und verfolgt den komfortablen Schotterweg bis zum Pistenende Vinamar (633m). Der Weg ist langweilig, nirgends steil und verläuft auf dem breiten Rücken, der vom Pico südostwärts zieht. Der schöne Rückblick zum Meer und die Begegnung mit einigen wilden Ziegen sind ganz nett, oben stehen Wolfsmilch- und kanarische Euphorbiengewächse am Weg. Ab der "zona de descansos" (Erläuterungstafel; im Grunde ist der ganze Weg eine Oase der Ruhe, jedenfalls bin ich keinem einzigen Wanderer begegnet) geht's auf schmalem Pfad die letzten 1,8 Kilometer und 200 Höhenmeter zum Gipfel. An einem hohen Zaun muss die grüne Tür wieder verschlossen werden, damit die Ziegen in der Gipfelvegetation außen vor bleiben. Besonders der im Frühling blühende gelbe Goldstern soll geschützt bleiben.
Der Ausblick ist grandios: unten liegen die Traumstrände Playa de Cofete und Playa de Barlovento, links hinten ist die Punta Pesebre zu erkennen, gegenüber im Westen ragt der Fraile (687m) auf. Die vielen gezackten Gipfel und steil abfallenden Nordhänge vermitteln ein wildes Ambiente. Angeblich sollen hin und wieder auch Lanzarote und Gran Canaria zu sehen sein. Das blieb mir heute verwehrt. Trotzdem: wenig Wind oben, das ist selten. Die Villa Winter erblickt man, wenn man vom Gipfel einige Meter westlich geht.
Zur Ausrüstung: Festes Schuhwerk und vor allem: viel Wasser, es ist fast immer heiß und trocken.
Der Weg beginnt direkt an der Strandpromenade kurz vor den beiden Iberostar-Hotels mit zuvor mehr oder weniger langen Anmarsch- oder Anfahrtwegen. In meinem Fall joggte ich die ersten 2,5 km auf dem Uferweg. Dann geht's durch die Unterführung, rechts am Shoppingcenter Ventura vorbei und steil hoch zum Barcelò-Megahotel. Nach guten 50 Höhenmetern Achtung auf die gekrümmte gelb-weiße Markierung: links auf einer Nebenstraße zum Barcelò Jandía Playa-Eingang und weiter in einer Rechtskurve in Richtung Wasserspeicher.
Ich dagegen lief die steile Straße geradeaus weiter bis zum Kreisel, dann rechts in einen langgezogenen, namenlosen Barranco, diesen komplett bis zum Ende und in absoluter Einöde oben auf den Wanderweg zurück. Ein beträchtlicher Umweg, aber da ich ja zwischendurch immer mal wieder joggte, hielten sich die Zeitverluste im Rahmen...die Route ist natürlich anspruchsvoller als der Normalweg, aber mit Bergschuhen kein Problem (T 3).
Unten links sieht man den Golfplatz, dann verlässt man die Straße nach rechts (roter Wegweiser mit Entfernungsangaben), geht am auffälligen, betonierten Wasserspeicher vorbei und verfolgt den komfortablen Schotterweg bis zum Pistenende Vinamar (633m). Der Weg ist langweilig, nirgends steil und verläuft auf dem breiten Rücken, der vom Pico südostwärts zieht. Der schöne Rückblick zum Meer und die Begegnung mit einigen wilden Ziegen sind ganz nett, oben stehen Wolfsmilch- und kanarische Euphorbiengewächse am Weg. Ab der "zona de descansos" (Erläuterungstafel; im Grunde ist der ganze Weg eine Oase der Ruhe, jedenfalls bin ich keinem einzigen Wanderer begegnet) geht's auf schmalem Pfad die letzten 1,8 Kilometer und 200 Höhenmeter zum Gipfel. An einem hohen Zaun muss die grüne Tür wieder verschlossen werden, damit die Ziegen in der Gipfelvegetation außen vor bleiben. Besonders der im Frühling blühende gelbe Goldstern soll geschützt bleiben.
Der Ausblick ist grandios: unten liegen die Traumstrände Playa de Cofete und Playa de Barlovento, links hinten ist die Punta Pesebre zu erkennen, gegenüber im Westen ragt der Fraile (687m) auf. Die vielen gezackten Gipfel und steil abfallenden Nordhänge vermitteln ein wildes Ambiente. Angeblich sollen hin und wieder auch Lanzarote und Gran Canaria zu sehen sein. Das blieb mir heute verwehrt. Trotzdem: wenig Wind oben, das ist selten. Die Villa Winter erblickt man, wenn man vom Gipfel einige Meter westlich geht.
Tourengänger:
quacamozza

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Kommentare (2)