Alp Sigel 1769 m - einsame Alpstein-Feierabendtour
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Der Gipfel der Alp Sigel (1769 m) ist nach meiner Einschätzung der einzige einfach zu besteigende Alpsteingipfel, der kaum Besuch erhält. Bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit wird man auf diesem herrlichen Aussichtspunkt das Alpsteinpanorama mit Blick zum Hohen Kasten - den Kreuzbergen, Roslenfirst, Widderalpstöcke, Marwees, Säntis - Schäfler, für sich alleine geniessen können. Da das wunderschöne Alpsteingebirge doch sehr stark frequentiert wird, ist der Alp Sigel-Gipfel für mich immer wieder ein Phänomen.
Die Alp Sigel ist eine weitläufige Alp zwischen den Bergketten des Hohen Kastens einerseits und Ebenalp-Schäfler-Säntis andererseits. Nebst der landschaftlichen Schönheit immer wieder beeindruckend ist für mich die unglaubliche Pflanzenvielfalt auf dieser Alpterrasse. Die Enziane - die hier so prächtig und zahlreich wie fast nirgendwo sonst gedeihen - sind bereits verblüht und wurden durch andere Alpenblumen in allen möglichen Farben abgelöst.
Wir wählten heute wieder einmal den steilen Aufstieg durch die "Zahme Gocht", einer Stelle aus Fels, Schrofen und steilen Grashängen. Die Zahme Gocht ermöglicht den Durchstieg durch die steilen Felswände, mit welchen sich die Alp Sigel gegen Norden bzw. Nordwesten verteidigt. Der Steig ist hier jedoch bestens gesichert und ist inetwa vergleichbar mit dem Aufstieg von der Schwägalp zur Tierwies - dem Säntisweg. Der Aufstieg zur Alp Sigel ist hingegen viel kürzer als der lange Säntisaufstieg. Im felsigen Bereich sind vielleicht knapp 100 Höhenmeter zu bewältigen.
Von St. Gallen bzw. Winterthur aus, lässt sich dieser Abstecher in den Alpstein während der Zeit der langen Tage gut als Feierabendtour planen. Wir starteten um 18.10 Uhr beim Parkplatz Pfannenstil (auf dem Strässchen von Brülisau Richtung Plattenbödeli/Bollenwees). Es ist selbstverständlich, dass man den empfohlenen Betrag von CHF 3.-- ins Kässeli einwirft.
Aufstieg vom Pfannenstiel zur Alp Sigel (Zahme Gocht) T3
Zwischen Pfannenstiel und Brülisau zweigt ein ausgeschilderter ("Loch, Brülisau") Wanderweg Richtung Westen ab und führt zum Brüelbach hinunter. Nachdem man einen Seitenbach auf einem schmalen Brücklein überquert hat, benützt man unmittelbar danach die Brücke über den Brüelbach selbst nach links und folgt dem Fahsträsschen leicht aufsteigend, später in einer Kehre nach rechts. Diese Verbindung zum später folgenden Aufstieg ist vorübergehend weder ausgeschildert noch markiert. Nicht weit nach dem Bauernhaus, an welchem man vorbeikommt, war die Wegfindung wegen des hohen Grases nicht einfach. Die erste vermeintliche Spur nach links entpuppte sich als unsichtbarer, aber fast hüfttiefen Bachgraben ("Autsch...". Es ging also noch etwas weiter geradeaus und dann war anfänglich knapp, später deutlicher, eine schmale Spur durch das hohe Gras auszumachen. Man trifft aber bald auf den von Brülisau herkommenden Pfad, dem man weiter man weiter nach Südwesten folgt. Man kommt an einer Holzhütte vorbei und bald leitet der Pfad hinauf zu P. 1093.
Der Aufstieg wird nun recht steil und führt später wieder durch Wald. Bald steht man bei den Hütten von Bärstein, wo die Zahme Gocht bereits deutlich zu sehen ist. Der Bergweg ist gut sichtbar und leitet zum Einstieg in die Zahme Gocht, die man bald überwunden hat und sich auf der weiten Weideterrasse der Alp Sigel befindet. .
Zum Gipfel P. 1769 (T3)
Ab hier geht es weglos in gut begehbarem Alpgelände (nur bei guter Sicht!) in südwestlicher Richtung. Man ist in der Routenwahl frei - Wegspuren finden sich keine. Ab und zu sind geringfügige Gegenabstiege zu unternehmen. Den höchsten Punkt der Alp Sigel - P. 1769 - wird man bald einmal ausmachen können.
Zuletzt wird das Gelände steiler und verlangt etwas Vorsicht bei der Begehung (Gras, Schrofen) . Der höchste Punkt ist durch einen Gipfelsteinmann gekrönt, dessen Erstellung letzten Herbst dem Autor dieses Berichts vorbehalten blieb :-).
Abstieg über die Alp Sigel (T3) - Plattenbödeli (ab Alp Sigel, Alp T2)
Die Alphütten der Alp Sigel sind vom Gipfel aus sehr gut zu sehen. Zu diesen Hütten quert man leicht absteigend, wobei auch hier keinerlei Begehungsspuren auszumachen sind.
Von den Hütten ist der Weg hinunter zum Wald (Richtung Plattenbödeli, Brülisau) ausgeschildert und gut markiert. Vom Berggasthaus Plattenbödeli führt ein sehr steiles Alpsträsschen hinunter zum Pfannenstiel bzw. Brülisau.
Die Alp Sigel ist eine weitläufige Alp zwischen den Bergketten des Hohen Kastens einerseits und Ebenalp-Schäfler-Säntis andererseits. Nebst der landschaftlichen Schönheit immer wieder beeindruckend ist für mich die unglaubliche Pflanzenvielfalt auf dieser Alpterrasse. Die Enziane - die hier so prächtig und zahlreich wie fast nirgendwo sonst gedeihen - sind bereits verblüht und wurden durch andere Alpenblumen in allen möglichen Farben abgelöst.
Wir wählten heute wieder einmal den steilen Aufstieg durch die "Zahme Gocht", einer Stelle aus Fels, Schrofen und steilen Grashängen. Die Zahme Gocht ermöglicht den Durchstieg durch die steilen Felswände, mit welchen sich die Alp Sigel gegen Norden bzw. Nordwesten verteidigt. Der Steig ist hier jedoch bestens gesichert und ist inetwa vergleichbar mit dem Aufstieg von der Schwägalp zur Tierwies - dem Säntisweg. Der Aufstieg zur Alp Sigel ist hingegen viel kürzer als der lange Säntisaufstieg. Im felsigen Bereich sind vielleicht knapp 100 Höhenmeter zu bewältigen.
Von St. Gallen bzw. Winterthur aus, lässt sich dieser Abstecher in den Alpstein während der Zeit der langen Tage gut als Feierabendtour planen. Wir starteten um 18.10 Uhr beim Parkplatz Pfannenstil (auf dem Strässchen von Brülisau Richtung Plattenbödeli/Bollenwees). Es ist selbstverständlich, dass man den empfohlenen Betrag von CHF 3.-- ins Kässeli einwirft.
Aufstieg vom Pfannenstiel zur Alp Sigel (Zahme Gocht) T3
Zwischen Pfannenstiel und Brülisau zweigt ein ausgeschilderter ("Loch, Brülisau") Wanderweg Richtung Westen ab und führt zum Brüelbach hinunter. Nachdem man einen Seitenbach auf einem schmalen Brücklein überquert hat, benützt man unmittelbar danach die Brücke über den Brüelbach selbst nach links und folgt dem Fahsträsschen leicht aufsteigend, später in einer Kehre nach rechts. Diese Verbindung zum später folgenden Aufstieg ist vorübergehend weder ausgeschildert noch markiert. Nicht weit nach dem Bauernhaus, an welchem man vorbeikommt, war die Wegfindung wegen des hohen Grases nicht einfach. Die erste vermeintliche Spur nach links entpuppte sich als unsichtbarer, aber fast hüfttiefen Bachgraben ("Autsch...". Es ging also noch etwas weiter geradeaus und dann war anfänglich knapp, später deutlicher, eine schmale Spur durch das hohe Gras auszumachen. Man trifft aber bald auf den von Brülisau herkommenden Pfad, dem man weiter man weiter nach Südwesten folgt. Man kommt an einer Holzhütte vorbei und bald leitet der Pfad hinauf zu P. 1093.
Der Aufstieg wird nun recht steil und führt später wieder durch Wald. Bald steht man bei den Hütten von Bärstein, wo die Zahme Gocht bereits deutlich zu sehen ist. Der Bergweg ist gut sichtbar und leitet zum Einstieg in die Zahme Gocht, die man bald überwunden hat und sich auf der weiten Weideterrasse der Alp Sigel befindet. .
Zum Gipfel P. 1769 (T3)
Ab hier geht es weglos in gut begehbarem Alpgelände (nur bei guter Sicht!) in südwestlicher Richtung. Man ist in der Routenwahl frei - Wegspuren finden sich keine. Ab und zu sind geringfügige Gegenabstiege zu unternehmen. Den höchsten Punkt der Alp Sigel - P. 1769 - wird man bald einmal ausmachen können.
Zuletzt wird das Gelände steiler und verlangt etwas Vorsicht bei der Begehung (Gras, Schrofen) . Der höchste Punkt ist durch einen Gipfelsteinmann gekrönt, dessen Erstellung letzten Herbst dem Autor dieses Berichts vorbehalten blieb :-).
Abstieg über die Alp Sigel (T3) - Plattenbödeli (ab Alp Sigel, Alp T2)
Die Alphütten der Alp Sigel sind vom Gipfel aus sehr gut zu sehen. Zu diesen Hütten quert man leicht absteigend, wobei auch hier keinerlei Begehungsspuren auszumachen sind.
Von den Hütten ist der Weg hinunter zum Wald (Richtung Plattenbödeli, Brülisau) ausgeschildert und gut markiert. Vom Berggasthaus Plattenbödeli führt ein sehr steiles Alpsträsschen hinunter zum Pfannenstiel bzw. Brülisau.
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