Monte Generoso (Via della Variante)
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Start in Maroggia-Melano und auf dem Wanderweg nach Rovio. Durch das schöne Dorf und ins Tälchen hinein bis zur Hütte bei P. 638. Ab hier auf recht gutem, steilem Pfad durch dichtes Laub bis Perostabbio (offene Hütte, keine Decken). Nun steil aufwärts, zuerst durch Wald, dann über jähe Grashänge. Auf etwa 1500 m beginnt eine ansteigende Querung, die an interessanten Felsgebilden vorbei zum letzten Hang führt, der dank einiger Drahtseile recht gut zu erklimmen ist.
Nach der Besichtigung der Ruine der Casa della Marchesa auf den Baraghetto und weiter zum Hauptgipfel. Da die Bahn Winterpause hat, war es hier relativ ruhig. Dann über die Südflanke hinunter, wobei man auf den Alpen Nadigh und Genor die interessanten Zisternen und Nevère besichtigen sollte. Mit diesen Bauten konnten die Älpler trotz des chronischen Wassermangels überleben. Dann runter nach Roncapiano und auf dem Strässchen nach Scudellate.
In Scudellate isst man in der Osteria Manciani sehr gut (man beachte auch den dazugehörenden Krämerladen!), für die Übernachtung ist das B&B in Cabbio sehr empfehlenswert. Ansonsten ist das Val di Muggio eher schlecht mit Unterkünften versehen.
Die Via della Variante ist normalerweise im Winter nicht begehbar. Aber in diesem Januar ist ja alles etwas anders. Wir hatten nur zuoberst in der Querung ein paar Reste von Schnee und Eis, was aber keine besonderen Probleme bereitete. Die Tour wird manchmal mit T4 bewertet, was mir suspekt scheint.

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