Wissmilen (fast)
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Strahlendes Wetter oberhalb 1800m; darunter eine hartnäckige Hochnebel-Decke. So jedenfalls war der Wetterbericht - und so war es dann auch.
Weil ich wieder mal mit anderen Leuten eine Tour unternehmen wollte, hatte ich mich bereits vor einiger Zeit für eine geführte Tour auf den Wissmilen entschieden. Je nach Lawinen-Situation könnte man diese Tour natürlich auch problemlos alleine machen; es sind lediglich 1 - 2 kritische Hänge zu beachten.
Man traf sich bereits um 8 Uhr; bis dann jedoch alle 11 Teilnehmer ihre Mietausrüstung beieinander hatten, alle ihr Ticket gelöst hatten, etc. - war es dann auch schon nach 10 Uhr, als wir bei der Maschgenkamm-Bergstation ankamen (soweit die negative Seite einer organisierten Tour ...). Selbstverständlich waren bei einer so grossen Teilnehmerschaft auch 2 Leiter mit von der Partie.
Die endlos scheinende Gondelfahrt von Unterterzen zur Bergstation Maschgenkamm absolvierten wir mehrheitlich in einer dicken Nebelsuppe. Aber (wie von der Meterologen versprochen) ab ca. 1800m zeigte sich ein stahlblauer Himmel und viel Sonnenschein - die Vorfreude auf ein tolles Schneeschuh-Erlebnis war gross.
Nachdem der Tourenleiter etwas kritsch seine Uhr konsultiert hatte, schlug er auch gleich von Beginn an ein ziemlich flottes Tempo an. Nach kurzer Zeit konnte denn auch bereits 3/4 der Teilnehmer nicht mehr folgen. Das Gipfelziel wurde deshalb bald schon als "unrealistisch" eingestuft, infolge der fortgeschrittenen Zeit. Nach einer weiteren Pause erhielten wir dann auf ca. 2000m trotzdem die Option, den Gipfelsturm zu versuchen, allerdings "nur bei nochmals erhöhtem Tempo" ...
Wir waren dann noch zu zweit, die sich dies zumuteten, alle anderen kehrten mit dem 2. Tourenleiter wieder um. So spurteten wir in einer absoluten Traumlandschaft dem Wissmilen entgegen. Für das (für mich zu) hohe Tempo musste ich dann im steilen Gipfelhang auch Tribut zollen. Aber dann standen wir doch noch auf dem Sattel (ca. 2420m), zwischen dem imposanten Spitzmeilen und dem Wissmilen-Rücken.
Obwohl hier nur noch ca. 15 Min. bis zum eigentlichen Gipfel hätte investiert werden müssen, blies der Tourenleiter zum sofortigen Abstieg, da die letzte Bahn auf dem Maschgenkamm nicht verpasst werden wollte ("die Aussicht ist ja auf dem Gipfel nicht anders als hier" - was ja eigentlich auch stimmte). Im Eilschritt wurde zu Tale gepowdert, was einerseits Spass machte, andererseits jedoch keine Musse zuliess, um dieses wunderschöne Panorama etwas mehr zu geniessen.
Tja, der Spurt auf den Wissmilenpass hatte dann auch zur Folge, dass ich völlig übersäuerte Beine hatte und beim letzten Gegenanstieg, welcher uns wieder zum Maschgenkamm führte, ziemlich leiden musste ...
Total ausgepumpt erreichten wir schliesslich wieder unseren Ausgangspunkt, wo uns die restlichen Teilnehmer erwarteten; die einen bereits beim gemütlichen "Schümli-Pflümli" ;-)
Fazit:
ein etwas hektischer Tag; verursacht durch zu spätes Ablaufen, was denn auch den angestrebten Gipfelerfolg vereitelte. Zudem stelle ich mir Schneeschuh-Laufen im Allgemeinen etwas gemütlicher vor ... Trotzdem ein tolles Erlebnis an einem Traumtag, welcher an Schnee, Sonne und Panorama kaum zu überbieten war!
Abmarsch Maschgenkamm: 10.10 Uhr
Ankunft Sattel: 13.10 Uhr
Rückkehr Maschgenkamm: 15.20 Uhr
Weil ich wieder mal mit anderen Leuten eine Tour unternehmen wollte, hatte ich mich bereits vor einiger Zeit für eine geführte Tour auf den Wissmilen entschieden. Je nach Lawinen-Situation könnte man diese Tour natürlich auch problemlos alleine machen; es sind lediglich 1 - 2 kritische Hänge zu beachten.
Man traf sich bereits um 8 Uhr; bis dann jedoch alle 11 Teilnehmer ihre Mietausrüstung beieinander hatten, alle ihr Ticket gelöst hatten, etc. - war es dann auch schon nach 10 Uhr, als wir bei der Maschgenkamm-Bergstation ankamen (soweit die negative Seite einer organisierten Tour ...). Selbstverständlich waren bei einer so grossen Teilnehmerschaft auch 2 Leiter mit von der Partie.
Die endlos scheinende Gondelfahrt von Unterterzen zur Bergstation Maschgenkamm absolvierten wir mehrheitlich in einer dicken Nebelsuppe. Aber (wie von der Meterologen versprochen) ab ca. 1800m zeigte sich ein stahlblauer Himmel und viel Sonnenschein - die Vorfreude auf ein tolles Schneeschuh-Erlebnis war gross.
Nachdem der Tourenleiter etwas kritsch seine Uhr konsultiert hatte, schlug er auch gleich von Beginn an ein ziemlich flottes Tempo an. Nach kurzer Zeit konnte denn auch bereits 3/4 der Teilnehmer nicht mehr folgen. Das Gipfelziel wurde deshalb bald schon als "unrealistisch" eingestuft, infolge der fortgeschrittenen Zeit. Nach einer weiteren Pause erhielten wir dann auf ca. 2000m trotzdem die Option, den Gipfelsturm zu versuchen, allerdings "nur bei nochmals erhöhtem Tempo" ...
Wir waren dann noch zu zweit, die sich dies zumuteten, alle anderen kehrten mit dem 2. Tourenleiter wieder um. So spurteten wir in einer absoluten Traumlandschaft dem Wissmilen entgegen. Für das (für mich zu) hohe Tempo musste ich dann im steilen Gipfelhang auch Tribut zollen. Aber dann standen wir doch noch auf dem Sattel (ca. 2420m), zwischen dem imposanten Spitzmeilen und dem Wissmilen-Rücken.
Obwohl hier nur noch ca. 15 Min. bis zum eigentlichen Gipfel hätte investiert werden müssen, blies der Tourenleiter zum sofortigen Abstieg, da die letzte Bahn auf dem Maschgenkamm nicht verpasst werden wollte ("die Aussicht ist ja auf dem Gipfel nicht anders als hier" - was ja eigentlich auch stimmte). Im Eilschritt wurde zu Tale gepowdert, was einerseits Spass machte, andererseits jedoch keine Musse zuliess, um dieses wunderschöne Panorama etwas mehr zu geniessen.
Tja, der Spurt auf den Wissmilenpass hatte dann auch zur Folge, dass ich völlig übersäuerte Beine hatte und beim letzten Gegenanstieg, welcher uns wieder zum Maschgenkamm führte, ziemlich leiden musste ...
Total ausgepumpt erreichten wir schliesslich wieder unseren Ausgangspunkt, wo uns die restlichen Teilnehmer erwarteten; die einen bereits beim gemütlichen "Schümli-Pflümli" ;-)
Fazit:
ein etwas hektischer Tag; verursacht durch zu spätes Ablaufen, was denn auch den angestrebten Gipfelerfolg vereitelte. Zudem stelle ich mir Schneeschuh-Laufen im Allgemeinen etwas gemütlicher vor ... Trotzdem ein tolles Erlebnis an einem Traumtag, welcher an Schnee, Sonne und Panorama kaum zu überbieten war!
Abmarsch Maschgenkamm: 10.10 Uhr
Ankunft Sattel: 13.10 Uhr
Rückkehr Maschgenkamm: 15.20 Uhr
Tourengänger:
Linard03

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