Markanter,aber einsamer Gipfel über Mittenwald-die untere Wettersteinspitze(2152m)
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Die untere Wettersteinspitze gehört zu den am wenigsten bestiegenen Wettersteingipfeln, obwohl sie das Schaustück von Mittenwald ist.
Schon als Kind wollte ich da unbedingt rauf, aber die unmissverständlichen Warnungen der Einheimischen (sehr schwer und gefährlich, Seil notwendig etc.) schreckten meinen Vater ab.
Erst Jahrzehnte später wollte ich es wissen.
Eine Erkundungstour an einem Nachmittag endete am Beginn einer Rinne in ca.1800m Höhe.
Bis dorthin kein Problem, aber der Weiterweg sah übel aus.
Also Rückzug, ebenso wie auch gero an dieser Stelle aufgegeben hat.
Drei Tage später ein neuer Versuch zusammen mit Gunter, dem T6-Spezialisten.
Von Leutasch auf dem Franzosensteig zum Sattel zwischen Grünkopf und Unterer Wettersteinspitze.
Links abbiegend nach oben in den Wald, wo schwache grüne Markierungen zu einer einsamen Hütte führen.
Weiter nach oben in Richtung auf die Felsbastion zu.
Am linken Rand eines grossen Schuttfelds hoch zur Rinne.
Diese beginnt mit einer plattigen Verschneidung (ob II+ oder III- , darüber könnte man streiten).
Über ca.200Hm geht es durch diese Rinne, immer in I-II-er Gelände.
Eine Querung im oberen Teil auf schmalen, brüchigen Band mit ernster Sturzgefahr hätte mich fast zur Aufgabe gezwungen.
Nach dem Ausstieg aus der Rinne geht es oben ausgesetzt aber deutlich leichter zum Gipfel.
Das Kreuz besteht aus etwas seltsam zusammengesetzten Eisenrohren, die in der Sonne blitzen und so vom Tal aus gut sichtbar sind.
Sehr gute Aussicht zur Oberen Wettersteinspitze(der Gratübergang dorthin ist ein scharfer IIIer), ins Alpenvorland, Estergebirge, auf das Mittenwalder Karwendel und Leutascher Dreitorspitze.
Der Abstieg ist wie oft schlimmer als der Aufstieg, wegen der Brüchigkeit des Gesteins ist grösste Aufmerksamkeit angesagt.
Es war auch ein gewisser Leichtsinn, die Rinne ohne Helm anzugehen.
Aber auch mit Helm sollte dort immer nur eine dicht beisammenbleibende Gruppe unterwegs sein, die Steinschlaggefahr ist einfach zu gross.
An einer Stelle im oberen Teil steckt auch ein alter Haken, hier wurde offensichtlich vor langer Zeit einmal abgeseilt.
Fazit: Kein Berg für Wanderer, T6-Freaks haben hier sicher viel Spass.
Es gibt auch noch weitere Routen, diese sind aber ausschließlich Kletterern vorbehalten.
Schon als Kind wollte ich da unbedingt rauf, aber die unmissverständlichen Warnungen der Einheimischen (sehr schwer und gefährlich, Seil notwendig etc.) schreckten meinen Vater ab.
Erst Jahrzehnte später wollte ich es wissen.
Eine Erkundungstour an einem Nachmittag endete am Beginn einer Rinne in ca.1800m Höhe.
Bis dorthin kein Problem, aber der Weiterweg sah übel aus.
Also Rückzug, ebenso wie auch gero an dieser Stelle aufgegeben hat.
Drei Tage später ein neuer Versuch zusammen mit Gunter, dem T6-Spezialisten.
Von Leutasch auf dem Franzosensteig zum Sattel zwischen Grünkopf und Unterer Wettersteinspitze.
Links abbiegend nach oben in den Wald, wo schwache grüne Markierungen zu einer einsamen Hütte führen.
Weiter nach oben in Richtung auf die Felsbastion zu.
Am linken Rand eines grossen Schuttfelds hoch zur Rinne.
Diese beginnt mit einer plattigen Verschneidung (ob II+ oder III- , darüber könnte man streiten).
Über ca.200Hm geht es durch diese Rinne, immer in I-II-er Gelände.
Eine Querung im oberen Teil auf schmalen, brüchigen Band mit ernster Sturzgefahr hätte mich fast zur Aufgabe gezwungen.
Nach dem Ausstieg aus der Rinne geht es oben ausgesetzt aber deutlich leichter zum Gipfel.
Das Kreuz besteht aus etwas seltsam zusammengesetzten Eisenrohren, die in der Sonne blitzen und so vom Tal aus gut sichtbar sind.
Sehr gute Aussicht zur Oberen Wettersteinspitze(der Gratübergang dorthin ist ein scharfer IIIer), ins Alpenvorland, Estergebirge, auf das Mittenwalder Karwendel und Leutascher Dreitorspitze.
Der Abstieg ist wie oft schlimmer als der Aufstieg, wegen der Brüchigkeit des Gesteins ist grösste Aufmerksamkeit angesagt.
Es war auch ein gewisser Leichtsinn, die Rinne ohne Helm anzugehen.
Aber auch mit Helm sollte dort immer nur eine dicht beisammenbleibende Gruppe unterwegs sein, die Steinschlaggefahr ist einfach zu gross.
An einer Stelle im oberen Teil steckt auch ein alter Haken, hier wurde offensichtlich vor langer Zeit einmal abgeseilt.
Fazit: Kein Berg für Wanderer, T6-Freaks haben hier sicher viel Spass.
Es gibt auch noch weitere Routen, diese sind aber ausschließlich Kletterern vorbehalten.
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