Spielmann (3027m) und Brennkogel (3018m)


Publiziert von runmountains , 2. November 2009 um 13:28.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Glocknergruppe
Tour Datum:19 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Glockner Haus-Spielmann-Brennkogel-Hochtor
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Heiligenblut mit dem Postauto bis zum Glockner Haus
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Vom Hochtor mit dem Postauto hinunter bis Heiligenblut
Unterkunftmöglichkeiten:die gemütliche und sehr gastfreundliche Jugendherberge von Heiligenblut

Nach 2,5 Tagen flachen "Wanderungen" durch die schöne Stadt WIen bin ich nach Heiligenblut gefahren, um in dem Glocknermassiv ein paar Tage Urlaub zu machen. Ein Ort, das ich schon seit 3 Jahren besichtigen wollte.

Von Heiligenblut bin ich zuerst mit dem Postauto bis zum Glockner Haus gefahren. Von da kann man schon den atemberaubenden Pasterze Gletscher und die Glocknergruppe anschauen. Im Anschluss zum Gletscher gibt es den Margaritzen Stausee.

Vom Glockner Haus bin ich den Klagenfurter Jubiläumsweg steil hinauf gewandert. Erstmal auf Wieseboden, später nur noch auf schönem Steingelände. Ab 2528 m.ü.M geht es wieder steil berg ab an einem See vorbei. So lange andere blöd finden wieder berg ab zu gehen, freute ich mich ein paar 100er Meter Höhendifferenz mehr zu machen:-). Am Ende des Berg ab muss man kurz ein klein Gletscherstück durchqueren. Dann geht es wieder berg hoch bis zum Sattel. Vom Sattel steil hinauf bis zum Spielmann Gipfel. Kurz vor dem Gipfel muss man sich noch mit Fixseile kurz hoch ziehen.

Als ich auf den Gipfel antraff, sagte mir eine Tiroler Familie "Berg heil". Hein? Was ist denn das? "Man sagt dies, wenn man Leute auf dem Gipfel trifft" sagen sie mir zurück! Ah ok so habe ich etwas Neues kenne gelernt! Also "Berg heil" zurück...

Ich machte da eine kurze Pause, um Föteli zu machen, solange die Tiroler Familie sich von mir verabschiedete. Sie wollten weiter bis zum Hochtor. Nach der Pause entschied ich mich auch für den gleichen Weg, anstatt wieder alles auf die gleichen Seite herunter zu laufen,. Jedoch hatte ich schon einen Umweg in SIcht. Der nächste 3000er... der Brennkogel.

Ich ging fast die ganze Zeit am Grat lang und dann musste ich wieder einmal ein kleines Gletscher überqueren. Dieses Mal war es aber wirklich mühsam, da der Schnee und das Eis schnell am Schmelzen waren. (Bei 3000m hoch waren es immer noch angenehme ca 15 Grad.). Bei der Gletscherüberquerung, traf ich wieder die Tiroler Familie. Sie wollten ohne Umwege herunter bis zum Hochtor schnell laufen, weil sie eben nicht wussten, wann das letzte Postauto abfuhr...ich übrigens auch nicht, aber ich liess mich nicht davon viel  aus der Ruhe bringen. Ich sagte mir, dass ich irgendwie schon eine Lösung finde würde, wenn ich das Postauto verpasse sollte...am schlimmsten Fall müsste bis Heiligenblut zu Fuss gehen! Also machte ich mich auf dem Weg zum Brennkogel... der Weg blieb aber nicht lang zu sehen. Ich musste steil spurlos hochwandern. Auf dem Gipfel konnte ich schon unten das Hochtor beobachten. Einfach herrliche Sicht auf die Tiroler und Kärnter Seite! Irgendwann kam mir aber schon im Sinn, dass ich vielleicht wirklich das Postauto verpassen würde, wenn ich noch länger auf dem Brennkogel bleibe. Ich bin dann den Weg teilweise gerannt, um den Grat über das Hochtor zu erreichen.

Das Hochtor ist ein Tunnel auf einer Höhe von 2504 m.ü.M. Es ist die Grenze zwischen dem Tirol und Kärnten.
Einmal am Hochtor eingetroffen habe ich wieder lässigerweise die Tiroler Familie getroffen. Der Vater war mit dem Postauto abgefahren (ja das Postauto hatte ich tatsächlich für 10 Minuten verpasst) und holte das Auto am Glockner Haus, um dann wieder zum Hochtor zu fahren. Mein Glück war das ich mit der Familie bis Heiligenblut fahren durfte:-) Wir haben dann  viel über Berge geredet. Sie haben mir auch Tipps gegeben, welche Touren ich in den nächsten Tagen in Heiligenblut machen könnte. Das waren ganz nette Leute. Es ist uns schon schwer gefallen, sich zu verabschieden, so lustig der Tag war.

In Heiligenblut konnte ich dann dank dem super platzierten Balkon der gemütlichen Jugendherberge das so berühmte Foto der Kirche zusammen mit dem Grossglockner aufnehmen:-)))!


Tourengänger: runmountains


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