1x Himmelreich - Hinterwaldkopf und retour


Publiziert von alpstein , 16. Juli 2019 um 19:01.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:16 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 760 m
Abstieg: 760 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:B33 - A81 bis Geisingen - B31 bis Himmelreich, P+R am Bahnhof
Kartennummer:Kompass online

Einen Besuch in der alten Schwarzwald-Heimat habe ich heute mit einer Wanderung kombiniert. Aus dem Höllental kommend, habe den Ort Himmelreich als Ausgangspnkt gewählt und am P+R beim Bahnhof meinen fahrbaren Untersatz abgestellt. Im Gegensatz zu zahlreichen, herbstlich anmutenden Nebelzonen auf der Anfahrt, konnte ich ab Himmelreich bei wolkenlosen Verhältnissen starten.

Der Wegweiser zeigte Richtung Unterführung der Bundesstraße, hinter welcher ich gleich in die Natur eintauchte. Zehn Minuten später ging bei der Unteren Blechschmiede schon der Bergpfad los, der lediglich auf einem Zwischenstück vor der Holzeck (722 m) von einer Forstwegpassage unterbrochen wird.  Dass der Pfad längere Zeit im Wald verlief, war angesichts der Morgensonne nicht unangenehm.  Die hohe Luftfeuchtigkeit am Morgen trieb mir einige Schweissperlen auf die Stirn.

Kurz vor der Höfener Hütte (960 m) habe ich schließlich das Waldgelände verlassen. Das Berggasthaus ließ ich beim Aufstieg noch links liegen. Für eine Einkehr war es definitiv auch noch zu früh. Bis zum Rotecksattel dauerte es noch, bis der Hinterwaldkopf in das Blickfeld trat. Beim bisher einzigen Besuch vom Hinterwaldkopf haben wir den Sattel über eine andere Route erreicht. Was ich noch nicht sehen konnte, war eine große Kuhherde, welche die frische Brise am Gipfel genoss. Seit einiger Zeit mache ich auch schon mal einen großen Bogen um die Rindviecher. Diese heute schienen aber friedlich zu sein. Sie guckten zwar interessiert, ließen mich aber unbehelligt.

Vom leichten Wind gekühlt, war die Gipfelrast angenehm. Die Fernsicht reichte aber leider nicht sehr weit. Der Feldberg war gut, Freiburg am Ende des Dreisamtales im Dunst nicht besonders gut zu sehen. Die Vogesen hielten sich versteckt. Andere Menschen waren weit und breit nicht zugegen. Das sollte sich erst später an der Höfener Hütte ändern. Nach einem halbstündigen Gipfelaufenthalt ließ ich es gut sein. Die Höfener Hütte war der nächste Etappenort, wo Hunger und Durst gestillt wurden. Über die Aufstiegsroute ging ich an den Ausgangspunkt zurück, wo es hochsommerlich warm war.

Fazit: Eine nette und heute einsame Tour, die wegen der Bahnanbindung auch für ÖV-Nutzer interessant ist und in Hinterzarten oder umgekehrt zum Abschluß gebracht werden könnte. Die Route ab Weilersbach, von wo wir das letzte Mal gestartet sind, ist im Vergleich aber deutlich attraktiver.

Tourengänger: alpstein


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