Pizzo Tambo (3279 m) via Ostgrat
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Der Pizzo Tambo wurde hier zwar schon einige Male beschrieben, allerdings möchte ich auch noch meine Tour hinzufügen, da die Berichte, die diese Bergtour als T3 einstufen, meiner Meinung nach etwas zu optimistisch sind. Von der Schwierigkeit her empfand ich den Tambo ähnlich wie den Piz Platta. Schwierigkeit T3 würde ich persönlich bis zu dem namenlosen Aussichtspunkt vergeben; der Ostgrat und gerade die Kletterstufe zum Gipfel sind jedoch schon ein alpines Unterfangen und sollten nur bei guten Verhältnissen angegangen werden.
Hier nochmal eine kurze Wegbeschreibung: Vom Parkplatz auf der Splügenpasshöhe weist ein verwitterter Wegweiser den Weg zum Pizzo Tambo - 3 Stunden soll der Aufstieg laut der Aufschrift dauern - was in meinem Fall auch genau zutraf. Bis zum Piz Tamborello, dessen Gipfel jedoch normalerweise nicht überschritten wird, läuft man recht angenehm über einen grasigen . Danach quert man unterhalb des Piz Tamborellos durch viel Schutt in Richtung des kleinen . Hinter dem Lattenhorn geht es kurz direkt auf den Grat bevor man sich, gut geleitet von zahlreichen Steinmannli, den Weg durch Blockschuttgelände bahnt. Ab und zu muss man schon ein bisschen kraxeln. Von dem namenlosen mit Kreuz geht es zuerst ein Stück nach unten über ein Altschneefeld und dann auf schmalen oberhalb des Gletscherrestes zum Tambo-Ostgrat. Von weitem betrachtet sieht das ganze ziemlich unnahbar aus, hat man jedoch den Einstieg gefunden, wird man gut von Steinmannlis geleitet. Ich habe auch Leute beobachtet, die mit Steigeisen über den Gletscherrest gehen, ich würde allerdings davon abraten, da man sich dann im Geröll wieder nach oben kämpfen muss. Auf dem geht es dann auf grossen Blöcken wieder einfacher voran. Die Schlüsselstelle der Tour befindet sich direkt unterhalb des Gipfels, hier ist nur eine sehr schmale , von der aus man über ein paar nach oben klettern muss. An sich ist die Kletterei nicht schwer, es gibt genug Tritte und Griffe, das Problem ist nur, dass man, falls man hier abrutschen sollte, 300 Meter weiter unten auf dem Gletscher landet. Bei schlechten Verhältnissen sollte man also lieber auf die letzten Meter verzichten.
Auf dem Gipfel mit seiner stolzen Prominenz von 1164 m fühlt man sich dann ein bisschen wie auf einer Nadelspitze.
Abstieg wie Aufstieg, Dauer ca. 2 Stunden.
Hier nochmal eine kurze Wegbeschreibung: Vom Parkplatz auf der Splügenpasshöhe weist ein verwitterter Wegweiser den Weg zum Pizzo Tambo - 3 Stunden soll der Aufstieg laut der Aufschrift dauern - was in meinem Fall auch genau zutraf. Bis zum Piz Tamborello, dessen Gipfel jedoch normalerweise nicht überschritten wird, läuft man recht angenehm über einen grasigen . Danach quert man unterhalb des Piz Tamborellos durch viel Schutt in Richtung des kleinen . Hinter dem Lattenhorn geht es kurz direkt auf den Grat bevor man sich, gut geleitet von zahlreichen Steinmannli, den Weg durch Blockschuttgelände bahnt. Ab und zu muss man schon ein bisschen kraxeln. Von dem namenlosen mit Kreuz geht es zuerst ein Stück nach unten über ein Altschneefeld und dann auf schmalen oberhalb des Gletscherrestes zum Tambo-Ostgrat. Von weitem betrachtet sieht das ganze ziemlich unnahbar aus, hat man jedoch den Einstieg gefunden, wird man gut von Steinmannlis geleitet. Ich habe auch Leute beobachtet, die mit Steigeisen über den Gletscherrest gehen, ich würde allerdings davon abraten, da man sich dann im Geröll wieder nach oben kämpfen muss. Auf dem geht es dann auf grossen Blöcken wieder einfacher voran. Die Schlüsselstelle der Tour befindet sich direkt unterhalb des Gipfels, hier ist nur eine sehr schmale , von der aus man über ein paar nach oben klettern muss. An sich ist die Kletterei nicht schwer, es gibt genug Tritte und Griffe, das Problem ist nur, dass man, falls man hier abrutschen sollte, 300 Meter weiter unten auf dem Gletscher landet. Bei schlechten Verhältnissen sollte man also lieber auf die letzten Meter verzichten.
Auf dem Gipfel mit seiner stolzen Prominenz von 1164 m fühlt man sich dann ein bisschen wie auf einer Nadelspitze.
Abstieg wie Aufstieg, Dauer ca. 2 Stunden.
Tourengänger:
cardamine
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