No greenhorn but "greenhorn-mountains" in the blackwater valley


Publiziert von simba , 29. Januar 2019 um 22:00.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:27 Januar 2019
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1230 m
Abstieg: 1230 m

Das Schwarzwassertal bietet sich nicht nur als schnee- und lawinensicheres Skitourengebiet an, sondern auch für englische Wortspiele. Darauf sind aber auch schon andere vor mir gekommen...
Gottseidank ists im blackwater valley, wenn man erstmal den trubeligen Busverkehr zum Ifenparkplatz hinter sich gelassen hat, friedlicher als der englische, zumindest für mich mit einer privaten Sicherheitsfirma / "Armee" assoziierte Begriff es erahnen lässt. Für greenhorns, also Neulinge, ist dort nicht das schon vor längerer Zeit besuchte "Greenhorn" die erste Wahl, sondern die gegenüberliegenden Hügel mit Namen Hählekopf und Berlingerköpfle. Absolute Greenhorns sind wir zwar nicht mehr als entspannte Sonntagstour bei zweifelhaftem Wetter kamen sie aber gerade recht.

Die Anlaufphase über den flachen Weg zur Melköde ist schnell erledigt. Dort geht es leider rechtsseitig auf und ab bis man die lawinenbereinigte Waldschneise finden kann. Ab hier ist der Weg hinauf zum Waldeingang und durch diesen hindurch mit Schildern des DAV markiert, damit die naheliegenden Wildschutzzonen nicht beeinträchtigt werden. Schon auf ca. 1550m verlässt man den Wald wieder und es geht über eine schöne Lichtung und zur schon sichtbaren Materialseilbahn der Ifersguntenalpe nach links. Diese bietet sich als (bei anderer Witterung) sonniger Pausenplatz an. 

Nachdem das Gros der anderen Tourengänge zunächst zum vielbesuchten Hählekopf marschierten, nahmen wir uns erst das Berlingersköpfle vor, das sowohl vom Hählekopf her als auch vom Ifen her sehr einfach erreicht werden kann (Schwierigkeit: L). Die Abfahrt war im oberen Teil leider ziemlich gedeckelt vom Vortagswind. Knapp oberhalb der Ifersguntenalpe wurde es besser, wir dehnten die Abfahrt bis fast hinab zum Wald aus, bevor wir uns an den zweiten Anstieg zum Hählekopf machten. Der fordert zumindest im oberen Teil auch ein paar Spitzkehren und nach dem Ausstieg direkt am Gipfelgrat ist man überrascht, dass man unvermittelt auf einem beinahe schon ausgesetzten Grat steht (Schwierigkeit: WS-).

Leider zogs auf den letzten Meter komplett zu, was nicht nur die Gipfelpause etwas vergällte, sondern auch den oberen Teil der Abfahrt, der doch ein ziemlicher Blindflug war. Dafür gings dank einer dünnen, aber ausreichenden Pulverschicht vom Vortag hervorragend durch die engen Waldpassagen hinab. Wie bei fast allen Schwarzwasser-Touren endet der Tag dann mit etwas Gelaufe auf der Melköde und einer mehr oder minder rasanten Abfahrt über den Schlittelweg.

Tourengänger: simba


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