Cima Strighèt


Publiziert von lobras , 22. Oktober 2018 um 15:57.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:20 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Kartennummer:285

Die Anregung zu dieser Wanderung kommt von atal, der der sie vor kurzem auf italienisch beschrieben hat und ich tue dies jetzt auf deutsch. Um 8.15h steige ich in Molino aus dem Comazzibus und gleich beginnt der Weg in die Val Segnara, die Anza wird bei der Madonna della Gurva sehenswet überquert. Ich folge dann dem Fahrsträsschen, wos aufhört, geht der Weg Richtung Alpe del Lago gut markiert im Zickzack hinauf. Die erste, unmarkierte Abzeigung nach links (oben), nach knapp 100 Hm, ist die richtige. Schon bald folgt die verfallene A. Piana und weiter zu den Ruinen der A. Segnara, dann ohne klaren Weg im ehemaligen Alpgelände nach oben, bis plötzlich die mulattiera nach rechts oben beginnt. Ein paar Rinnen und Rippen werden nach rechts überquert und schliesslich kommt ich zu den Geissen der A. Corbazolo. Aber auch deren Chef ist hier und der lädt mich gleich zu einem caffè con grappa ein. Derart gestärkt steige ich zum Wald hinauf und im Gegensatz zu atal finde ich eine Wegspur, die zur Krete hinaufführt, die etwa 300 m rechts (S) von Broini (Nomenklatur meiner 1963-Landeskarte) erreicht wird. Eine Wegspur führt weiter nach Süden, stets auf der südwestlichen Seite des Grates, bis sie schliesslich nach NE umschwenkt, zum Gipfel, den ich 11.15h erreiche. Als Aussichtspunkt genial!
Der Abstieg beginnt Richtung Süden und schwenkt dann schon bald, nach etwa 50 Hm, rabiat nach links, auf eine eher dürftige Wegspur, die durch die stotzige Ostflanke nach Norden führt. Weil ich aber schon bald eine luxuriösere Variante weiter unten sehe, steige ich auf diesen Weg (der vom P. Camino kommt) hinunter und bleibe zu lang darauf, verpasse also die Gelegenheit, über den Nordostgrat nach N zu wechseln, um direkt zur A. Marmazzuolo zu gelangen. Ich mache deshalb eine längliche arg verkrautete horizontale Querung, bis ich schliesslich auf einer kleinen Schulter des NE-grates doch noch grad oberhalb der Alp ankomme. Und nochmals sehr vegetarisch zur Alp, wo mich die Bewohner einer der restaurierten Hütten grad auch zum örtlichen Stärkungsgetränk einladen. Es geht dann zunächst auf dem sehr guten Weg zu den Ruinen der unteren Alp, dort hat es Wegweiser und ich nehme den Castiglione-"Weg", der zwar einige rotweisse Markierungen und Steinmänner hat, aber den man leicht verlieren kann. Es geht zuerst eher re, ab dort, wos steiler wird, eher li der Rippe hinunter, bis schliesslich eine verlassene Alp erreicht wird und kurz darauf die tolle Terrasse der Alpe Pograsso. Ab hier ist der Weg nicht mehr zu verfehlen und er windet sich in die Anzaschlucht hinunter, wo man über den Ponte Romano die Nordseite erreicht, und noch ziemlich ansteigen muss bis Castiglione, es ist 15.15h. Genügend Zeit vor der Busabfahrt, in der Bar nochmals einen Kaffee zu trinken, diesmal ohne Grappa.

Tourengänger: lobras


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