Kammwanderung - Capu a e Macenule, 1226 m


Publiziert von zaufen , 12. August 2018 um 12:15.

Region: Welt » Frankreich » Korsika » Haute Corse
Tour Datum: 8 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 85 m
Strecke:fast 20 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Auto nach Marignana
Kartennummer:IGN 4150 und IGN 4151

Schöne und recht einsame Wanderung weitgehend am Kamm, östlich vom bekannten Capu d'Orto.
In Marignana gibt es verschiedene Einstiege zum Weg Mare a Monti, die südlich ansteigend zur Bocca a u Mamuccio oberhalb des Fußballplatzes, den eher die Schweine bevölkern, zu gelangen. An diesem Pass wieder Wegweise. Hier rechts auf dem schlechten Fahrweg (beschildert, Mare a Monti, Revinda). Nach etwa 800 m knickt der Weg Mare e Monti halblinks ab und wir folgten dem früher mal befahrbaren Weg halbrechts, Wegweiser und gelbe Markierung -ich weiß nicht mehr, was drauf stand, Marignana per Femmina Morta könnte es gewesen sein.
Der Weg folgt dem Kammverlauf mehr auf der Nordseite. und wird dann schmaler. Man kommt an der Ruine der romanischen Kapelle Ste Degne vorbei, hier nun wieder auf der Südseite des Kamms.
Es folgt ein leichter Abstieg zur Bocce di e Fughiccie. Dann weiter als Höhenweg auf der Südseite des Kamms zur bocca di Femmina Morta. Dort stehen einige Ruinen. Hier geht die gelbe Markierung auf dem alten Bergwerksweg rechts abwärts Etwa 20  Höhenmeter tiefer gibt es eine Quelle zum Trinken.
Unser Weg führt aber nicht dort hinab, sondern von der Bocca di Femmina Morta auf dem gemauerten Bergwerksweg zur alten Eisenmine weiter nach Westen aufwärts auf der Südseite des Kamms. Dieser Weg ist nicht markiert. Der schöne Weg ist dann in einem Steilhang abgerutscht. Ein Stahlseil hilft bei der Passage und führt dann durch einen weiten Kamin rechts etwa 15 Höhenmeter aufwärts. Das ist die technische Schlüsselstelle der Tour. Man gelangt dann mehr an den Kamm - schöne Blicke in die felsigen Berge - und fragt sich beim Blick auf die Karte immer wieder, ob zwischen den Karten 4150 OT und 4151 OT nicht doch ein schmaler Streifen fehlt. Von der Mine ist außer einem nicht sehr tiefen Loch nichts zu sehen. Über P. 1194 m geht es am Kamm weiter. Der Steilaufschwung des Capu a e Macenule wird linksseitig umgangen, Spuren und  gelegentliche Steinmännchen leiten durch die Ostflanke und über den Südostkamm geht es dann zum Gipfel des Capu a e Macenule.
Von ihier zurück zu gehen, ist von der Orientierung her einfacher. Wir haben die Schlüsselstelle nicht im Abstieg probiert - es müsste aber gehen.
Wir wollten weiter nach Westen und dann zur Bocca d'Acquaviva gehen. Das gestaltet sich schwierig. Vom Gipfel nach Westen absteigend gibt es deutliche Spuren. Aber wir fanden auf den Flächen bei P. 1119 m keinen klaren Abzweig nach Süden. Das Gelände ist nicht klar konturiert. Das Gebüsch aus Kiefern und Erlen, garniert mit Rosen, Ginster und Brombeeren, ist nicht  gerade überall einladend. Die Schweine haben doch weniger Körperhöhe als wir. Wir liefen ein Stück im Kreis und entschlossen uns dann, über den von der Capu a e Macenula nach Südwesten ziehenden Kamm den Abstieg zu versuchen. Das gelang auch, vereinzelte Steinmännchen, die sich dann wieder verlieren, zeigen, dass wir nicht die esten ware. Durch felsiges Gelände gelangten wir östlich der Bocca d'Acquaviva auf den Mare e Monti Weg mit seiner blauen Markierung. Wir gingen noch zur Bocca, fanden dort aber weder Abzweigung noch Quelle. Auf dem gut markierten und stets klaren Weg "Mare a Monti" ging es dann zurück nach Marignana. Das zieht sich allerdings ganz schön und ist mit nicht unerheblichen Zwischenabstiegen verbunden. Immerhin gab es an ein oder zwei Stellen Wasser.

Der Eintrag in der Minimap ist kein GPS Track.  Ob die Quellen immer schütten, weiß ich nicht - lieber reichlich zu trinken mitnehmen.

Tourengänger: zaufen


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