Von Matrei-Stein zur Sudetendeutschen Hütte und über Nussingscharte und Hoanzeralm zurück


Publiziert von Murgl , 10. August 2018 um 20:29.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Granatspitzgruppe
Tour Datum: 9 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Stein - Steiner Alm - Sudetendeutsche Hütte - Nussingscharte - Hoanzeralm - Stein
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW zum Parkplatz bei Stein (Abzweigung beim Felbertauernstüberl an der Felbertauernstraße)
Unterkunftmöglichkeiten:Sudetendeutsche Hütte
Kartennummer:Kompass Nr. 46

Die Sudetendeutsche Hütte liegt zwar unweit der Touristenmagneten Kals und Großglockner, ist aber dennoch abgeschieden und nur durch lange Zustiege erreichbar. In meiner Jugend habe ich einmal auf der Hütte übernachtet und den Großen Muntanitz bestiegen. Das ist 45 Jahre her und die Erinnerung daran weitgehend verblasst. Die Idee, eine Rundtour zur Hütte zu unternehmen, hatte ich bei Osttirol-Urlauben schon länger. Dieses Jahr sollte sie Wirklichkeit werden.
Start am kleinen Parkplatz in Stein (1350 m). Man gelangt dorthin auf einem Sträßchen, das schräg gegenüber dem Felbertauernstüberl von der Felbertauernstraße abzweigt und sich in sieben Kehren hinauf windet. Vom Parkplatz einige Meter auf dem Sträßchen zurück, dann beginnt ein Steig, der zur Steiner Alm und zur Hoanzeralm führt. Es geht gemächlich ansteigend durch den Wald aufwärts. Die Steiner Alm (1914 m) haben wir nach einer knappen Stunde erreicht. Hier flacht das Gelände ab und man findet sich unversehens in einem schönen flachen Talboden, durch den der Steig zunächst eben, dann leicht ansteigend an eine grasige Flanke leitet, durch die es anschließend mäßig steil die restlichen 600 Höhenmeter zur Sudetendeutschen Hütte (2650 m) hinauf geht. Die an einer Geländekante stehende Hütte ist bereits von der Steiner Alm aus zu sehen. Wir haben sie in knapp 2 ½ Stunden Marschzeit erreicht.
Die gemütliche Hütte wird derzeit von einem freundlichen nepalesischen Ehepaar betreut; es gibt ein entsprechendes kulinarisches Angebot.
Wir mussten bald wieder aufbrechen, um den wesentlich längeren Rückweg anzutreten. Dazu ging es auf dem Dr.-Karl-Jirsch-Weg weitere ca. 150 Höhenmeter in einer halben Stunde hinüber und hinauf zur Nussingscharte (2741 m) und jenseits 800 Höhenmeter hinab Richtung Kessleralm. Im oberen Teil nach der Scharte geht es durch grobes Blockwerk, dann auf vielen Kehren durch grasiges Gelände, fast immer angenehm zu gehen und das Tauerntal und die Gipfel rund um den Felbertauern vor Augen.
Kurz vor der Kessleralm zweigt der Hoanzerweg ab. Auf diesem Steig mit geringem Auf und Ab und abwechselnd durch Wald und Wiesen in einer knappen Stunde zur Hoanzeralm (1770 m) und in weiteren 40 Minuten nach Stein zurück.

Tourengänger: Murgl


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