You're between the army now: Torre Latina e Torre di Mezzo

Das Klettern an den Cinque Torri ist schon etwas Besonderes. Man genießt einen Sportklettergarten in alpinem Ambiente. Der Spaß hätte sicher noch größern sein können, wenn die Alpini heute nicht hier hätten arbeiten müssen.

An den Quarta Bassa ist gar nicht zu denken. Hier stehen Männlein und Weiblein in Flecktarnanzügen Schlange. Auch bei den Sportkletterrouten nebenan muss man schnell sein, um seinen Slot zu erreichen.

Mittags wird das ganze Gelände dann für zwei Stunden gesperrt. Jets fliegen im Tiefflug an und schrauben sich mit eingeschalteten Nachbrennern in die Höhe. Kampfhubschrauber übernehmen die Sicherung. Transporthubschrauber stzen Mensch und Material direkt auf den Torri ab bzw. nehmen sie nach getaner Arbeit von dort wieder auf. Sogar eine "Banane" fliegt durch die Luft.

Als der Trubel endlich vorüber ist, können/dürfen wir auch wieder klettern.

Der Torre Latina ist leicht (III+). Für die Abseilpiste sind wir jedoch zu feige und wir steigen wieder am Anstiegsweg ab.

Der Torre di Mezzo ist etwas kniffliger. Die 20m Kletterei sind am Beginn schwieriger mit abschüssigen Griffen und Tritten (IV-) und werden dann immer einfacher (III). Einen richtigen Gipfel gibts nicht. Man kann von hier nur über die Kante schauen.

Als es in der Ferne donnert, brechen wir zum Fünfsternedreigängemenü auf der Rif. Averau auf.

Es gibt auch Bilder. Die ohne Text sprechen für sich.