Schwarzwald Ostweg 5: Freudenstadt - Alpirsbach


Publiziert von basodino , 16. April 2018 um 10:40.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:15 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 490 m
Strecke:18 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Freudenstadt hat verschiedene Bahnhöfe, unser Start war die Station Schulzentrum/Panoramabad, wo der Ostweg von Pfalzgrafenweiler kommend die Schienenstrecke quert
Zufahrt zum Ankunftspunkt:von Alpirsbach mit dem Zug in stündlichen Verbindung direkt nach Freudenstadt Hauptbahnhof
Unterkunftmöglichkeiten:Solhof, gutes Restaurant und Hotel
Kartennummer:F504 Freizeitkarte Freudenstadt

Nach zwei Wochen nahmen wir den Ostweg wieder auf, glücklicherweise bei weit besserem Wetter als beim letzten Mal. Wir starteten an der S-Bahn-Station Schulzentrum/Panoramabad, wo der Ostweg von Norden kommend Freudenstadt erreicht. Von dort ist es noch 1 km bis zum Marktplatz von Freudenstadt, der das Wahrzeichen der Stadt ist. Mit einer Größe von 219 x 216 m passen locker 6 Fußballfelder auf den Platz. Er ist indes T-förmig von Hauptverkehrsstraßen durchzogen, was ihm ein wenig den Flair nimmt, wenngleich die Arkaden rings herum schön angelegt sind und Teile parkähnlich gestaltet sind.

Hier wendet man sich nach links bis zu einem Kreisverkehr. Wir folgten der Buchbeschreibung und somit der B28, was uns gleich mal die Wegzeichen verlieren ließ. Die nächste durchgängig begehbare Straße links aufwärts führt aber schnell wieder zu den Wegzeichen. Bis zum Friedrichsturm vorbei an einem Minigolfplatz und einer Einkehrmöglichkeit. Der Turm selber ist mit Sendeanlagen verbaut. Wir haben nicht geschaut, ob man ihn besteigen kann.

Nun in den Wald und lange mehr oder weniger geradeaus. Bald sind Riesentannen angeschrieben, genauer die Grossvatertanne. Der Abstecher von 200 m (einfacher Weg) lohnt um sich den Baumriesen anzuschauen.
T1, 1 h 00 min

Wenig später kommt man an eine weitere Verzweigung, an der man den Weiterweg entscheiden muss. Denn hier teilt sich der Weg in die klassische Route und in eine Variante. In der Variante nimmt man 3,8 km mehr Weg in Kauf, um oberhalb von Loßburg einen Aussichtsturm zu erreichen, der an sehr klaren Tagen einen weiten Blick bis vielleicht sogar zu den Alpen (?) erlaubt. Wir haben es nicht ausprobiert.

Auf der klassischen Route geht es weiter gerade aus durch den tiefen Wald. Der Wegverlauf ist nicht ganz identisch mit der Karte von 2005. Kurz vor dem Strutwirt kommt man an eine T-Kreuzung, wo man rechts abbiegt. Die Einkehrmöglichkeit am Waldrand ließen wir aus. Man durchquert in einem Bogen Ödenwald, wo es auch eine Unterkunft gibt. Jenseits und oberhalb überquert man noch eine Straße nach links und gewinnt erneut den Wald. Dieser lichtet sich wieder in Schömberg, wo man am Ortseingang den Solhof findet. Hier machten wir Mittag. T1, 1 h 30 min

Die Einkehr ist zu empfehlen. Das nicht allzu große Restaurant (mit Hotel) hat auch ein paar Sitzmöglichkeiten draußen. Die Speisen haben sowohl in Qualität als auch in Menge voll überzeugt. Uneingeschränkte Empfehlung.

Nach dem Essen durchquert man den kleinen Ort Schömberg (im Ort zunächst rechts, später links) und erreicht wieder den Wald. Nicht viel später biegt man von der breiten Forststraße nach links ab, bald wieder nach rechts und auf einen ersten Abschnitt, der nicht mit einem Auto befahren werden könnte. Man verliert etwas an Höhe, die man auf der nächsten Forststraße (rechts aufwärts) aber wieder gewinnt. Nun schließt sich eine längere Strecke an, die man wirklich als Wanderweg beschreiben kann. Unmerklich scheint es abwärts zu gehen, es bleibt aber ein leichtes Auf und Ab. Lange vermisst man Entfernungsangaben oder eine Bank, bis man schließlich wieder auf Forststraßen gelangt. An einer Hütte (Sitzgelegenheit im Schatten/Trockenen) beginnt dann der lange, steilere Abstieg nach Alpirsbach. Der Weg traversiert zunächst sehr gerade, später dem Hang folgend hinab bis zu einer Spitzkehre, wo ein Forstweg quert und sich eine Bank in bester Lage befindet. Nun ist Alpirsbach nicht mehr weit. In einer weiten Kehre nach rechts (auch durchs Wohngebiet), schließlich auch über ein paar Stufen hinab bis in die Nähe des ehemaligen Klosters und der alten Brauerei. T1, 2 h 00 min

Vor dem Kloster hat es ein größeres Cafe mit Sitzplätzen draußen. Das Kloster und die Brauerei kann man zu bestimmten Zeiten auch besichtigen (mit Führung). Wir hatten dafür nicht das geeignete Timing. Kurz vor der Bahnlinie nach rechts gibt es ein italienisches Eiscafe, welches uns getaugt hat. Der Bahnhof selbst liegt ca. 400 m rechts des Ostweges und war unser Weg zurück zum Ausgangspunkt.

Die Fortsetzung des Weges ist hier beschrieben.

Eine Übersicht aller Etappen gibt es hier!

Tourengänger: basodino, tourinette


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