Schwarzwald Ostweg 4: Altensteig - Freudenstadt


Publiziert von basodino , 2. April 2018 um 11:19.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 1 April 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 300 m
Strecke:27,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Altensteig ist mit dem Bus von Nagold her erreichbar, leider oft keine günstigen Anschlüsse am Wochenende
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Freudenstadt hat verschiedene Bahnhöfe, mein Ziel war der Stadtbahnhof, der Hauptbahnhof könnte aber genauso als Ziel herhalten, um von dort mit dem Zug oder Bus an den Start zurückzukehren
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Waldsägmühle, 4 Sterne, Wellnesshotel, gehobene Gastronomie, verschiedene Hotels in Freudenstadt, die wir aber nicht genutzt haben
Kartennummer:F502 Freizeitkarte Pforzheim, F504 Freizeitkarte Freudenstadt

Wie in Etappe 3 beschrieben, setzte ich meinen Weg mit Etappe 4 nach dem Mittagessen fort. Dazu wandert man der B28 entlang bis zu einer Verzweigung. Dort rechts abbiegen, wenige Meter später auf die linke Straßenseite und vor einer Brücke links in ein Sträßchen. Bald rechts eines Kanals bis zu einem See. Dahinter wenige Meter hinauf auf eine Forststraße. Nicht hinab zu den Fischteichen, sondern oberhalb weiter auf Forststrassen bis zur Kohlsägmühle. Wenn diese knapp hinter einem liegt, kommt man an eine Kreuzung, die schlichterdings falsch ausgeschildert ist. Man müsste hier links steil aufwärts, statt dessen ist die Richtung mit geradeaus angegeben, was auch verführerisch ist, denn ein Weg im Talgrund entlang des Zinsbaches wäre sicherlich die schönste Strecke. Leider wird der Weg schnell schlechter und schmaler und man landet eher auf einem Wildwechsel als einem Wanderweg. Schließlich erreicht man ein zerfallenes Haus, wo eine Forststraße in einem Bogen aufwärts führt. So gelangt man in 3 Minuten wieder auf dem markierten Weg, der oberhalb durchquert. Allmählich nähert man sich wieder dem Fluss und das Spielchen wiederholt sich ein zweites Mal. Nur ist mir dieses Mal die Abzweigung nach links oben komplett entgangen. Wieder wird der Weg schmal und es wird dichter im Unterholz. Auf einem schwachen Wildwechsel gelangt man aber weiter und erreicht schließlich eine Straße auf der Höhe der Reesenmühle. Hier muss man scharf links abzweigen, um zum markierten Weg oberhalb zurückzukehren. Bis zur Zinsbachmühle kann man nun den Weg kein drittes Mal verpassen. 2 h 00 min, 7 km, T1 (mit Verhauern T3)

Nach der Zinsbachmühle trifft man auf eine Straße, der man links aufwärts ausweicht. Man befindet sich jetzt im Aufstieg nach Pfalzgrafenweiler. Oben am Waldrand entlang zur B28, die man gerade überquert, um ein Industriegebiet zu erreichen. Durch dieses nach rechts weg bis in die Ortsmitte. 0 h 45 min, 3,5 km

Nach der Ortsmitte folgt man weiter geradeaus der Straße, bis man an einer Kreuzung halbrechts abzweigt und man den Ort verlässt. Bald wieder über die B28 zu einer Straße. Im Wald wieder über Schotter und auch auf schmaleren, hübschen Wegen die Höhe haltend erneut ins Zinsbachtal querend. Bald trifft man auf eine Fahrstraße, die man entweder schräg überquert, um zur Findelhütte weiter zu laufen, oder wie ich zweigt man rechts ab und folgt der Straße für 400 m zur Waldsägmühle (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit). 0 h 50 min, 4,5 km

Tipp:
Wer in Pfalzgrafenweiler weder einkaufen, noch essen oder übernachten möchte, der möge doch ab der Zinsbachmühle der besagten Straße für gut 0,5 km folgen. Dort setzt auf der Karte ein unmarkierter Weg an, der sich über Forststraßen fortsetzen lässt, bis man knapp 2 km vor der Waldsägmühle wieder auf den markierten Weg stösst. 5,5 km von einer Mühle zur nächsten, spart also 2,5 km Strecke, viel Asphalt und man verpasst nur den Ort Pfalzgrafenweiler, der zwar aufgeräumt ist, aber wenig eigenen Charme versprüht. 

Nach knapp über 32 km (seit Bad Teinach) war kaum mehr genug Zeit für Sauna oder Schwimmbad. Ich spürte meine Muskeln überdeutlich. Das Abendessen entschädigte aber für die Anstrengung und die Betten waren deutlich bequemer als letzte Nacht. 

Am nächsten Morgen wurde ich von Graupel- und Dauerregen willkommen geheißen. Ich war schon froh, das ich heute nur noch 13 km vor mir hatte. 

Wenn man die Straße an der Waldsägmühle weiterverfolgt, kann man in Kürze links auf einen mit gelber Raute gekennzeichneten Weg abzweigen. Dieser findet nach kurzem Aufstieg eine Forststraße, die nach links aufwärts führt und nach wenigen Minuten zur Findelhütte leitet, wo man den markierten Ostweg wieder aufnimmt. 0 h 15 min, 1 km

Nun folgt ein langer, gleichmäßiger aber nirgends steiler Anstieg. Man überquert eine Straße und verliert dahinter wieder etwas an Höhe. Bald trifft man auf eine große, sumpfige Wiese. Hier ist der Weg außen herum derzeit mit einem Band gesperrt (wohl Waldarbeiten), so dass man auf selbiger Wiese landet und diese diagonal nach rechts überquert. Jenseits trifft man auf eine Asphaltstraße, der man bis zum Segelfluggelände folgt. Dort rechts abzweigen und hinab nach Obermusbach. 0 h 55 min, 4,5 km

Dort zweigt man an der Bushaltestelle links ab und wandert aufwärts zu den Sportplätzen von Untermusbach. Nun kommt es zu einer kleinen witzigen Verzweigung. Der Schwarzwald Ostweg führt geradeaus weiter, während die Ortsstraße "Ostweg" nach links führt. Nicht verwirren lassen. An einer Straße nach links, nach einem Parkplatz rechts und weiter dem Ortsrand von Untermusbach entlang bis zu einer Hütte. Dort halb links in den Wald und endlich wieder ohne Asphalt unter den Füssen hinab zum Aunbach. 0 h 30 min, 2,5 km

Jenseits wieder steil hinauf vorbei an Frutenhof, jenseits im Wald wieder in eine Senke und erneut danach aufwärts zum oberen Rand von Wittlensweiler, wo sich ein herrlich schräger Sportplatz findet. Dort ist es schon eine Herausforderung Fußball zu spielen, denn das Spielfeld hängt um mehrere Meter von rechts nach links. Dürfte ein echter Heimvorteil sein. 
Aber leider führt der Weg abermals in eine Senke und ab hier mehrheitlich über Asphalt. Jenseits wieder steil hinauf und bald über eine Brücke über die B294. Man erreicht die Gemarkung Freudenstadt und nach einem Friedhof auch den Ortsrand, wo man auch gleich auf die S-Bahn trifft. Ich entschied mich an dem regnerischen Tag zur Abzweigung zum Stadtbahnhof, wo Tourinette auf mich wartete. Den großen Marktplatz in Freudenstadt werde ich dann erst in meiner nächsten Etappe sehen. 1 h 20 min, 6,0 km

Wer weiter mit uns wandern möchte, kann das hier tun.

Eine Übersicht aller Etappen findet Ihr hier!

Tourengänger: basodino


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