vom Val Bedretto ins Binntal, März 2018, 4|4: Mittlenberghütte > Binn


Publiziert von Felix , 6. April 2018 um 22:38.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:25 März 2018
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 2:30
Strecke:Mittlenberghütte - P. 2098 - Chiestafel - P. 1952 - Freichi - Brunnebiel - P. 1775 - P. 1710 - Heiwmeder - P. 1589 - Fäld - Fäld, Bushaltestelle - Giesse - P. 1422 - Hofersand - Binn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Binn, Dorf - Lax - Brig - Bern - Langenthal - cff logo Huttwil
Kartennummer:1270 - Binntal; 265 S - Nufenenpass

Wunderschön, wie der Abschlusstag unserer „Expedition“ auf der Mittlenberghütte mit einer „blauen„ Stunde, klarem Himmel, dem Mond über uns, sowie dem Blick übers Binntal hinaus Richtung Breit-, Bättli- und Gärsthorn beginnt!

Nach dem Frühstück und der Verabschiedung von Pia steigen wir die wenigen Meter hinter der Hütte wieder auf - erkennen dabei auch das kleine Denkmal für einen hier abgestürzten Piloten - und legen auf der gestrigen Route die Traverse zum Steilhang zurück, auf welchem wir uns gestern noch im Nebel hinaufbemüht haben.

Jan holt heute etwas weiter, entsprechend etwas moderater, aus, um auf die gespurte Route zu gelangen, welche unterhalb der Felsen der Hütte Richtung Lengi Egga talauswärts leitet. Noch vor dieser ist ein letztes Mal ein steiler, auch mit Bruchharsch wie auch Rutschschnee versehener, Hang abwärts zu meistern.

 

Danach, beim grossen Steinmann bei der BWW-Verzweigung Mittlenberghütte-Albrunpass, P. 2098, sind die Schwierigkeiten vorbei. So können wir hier einen schönen Blick aufs imposante Ofenhorn werfen, hinter welchem sich die Sonne zwar noch länger versteckt, jedoch am Himmel ihre Strahlen bildhübsch auszumachen sind. Problemlos steigen wir über den Hügelrücken nach Chiestafel ab, überwinden eine nur kurze, leicht überwechtete, Steilstufe einfach, und überqueren den Turbabach zum P. 1952.

 

Länger stapfen wir anschliessend dem teils engen, mit reichlich Schnee gefüllten, Tal der Binna entlang talauswärts - nach wie vor im kühlen Schatten. Wie sich dieses weitet, eröffnet sich der Blick zum Breithorn und Bättlihorn - und erreichen wir nun erstmals sonniges Gelände bei P. 1882; hier entledigen wir uns der Schneeschuhe, können wir nun auf einem gut gewalzten Winterwanderweg weiter marschieren.

In der Nähe von Freichi gönnen wir uns eine nur kurze Rast, bevor wir einfach, im lieblichen Tal (mit meterhoch eingeschneiten Hütten) weiter wandern nach Brunnenbiel.
 

Wir folgen nun weiter dem WWW (Winterwanderweg), welcher das tief verschneite Fahrsträsschen - mal im Wald, dann wieder auf offenem Gelände - benutzt und uns via P. 1770 und P. 1710 ins obere Umfeld von Fäld bringt. Wir nähern uns nun merklich dem Ende unserer „Reise“, schätzen den Blick übers malerische Dörfchen, welches wir über Heiwmeder, P. 1673 und P. 1589, schliesslich, nach dem kurzen Tunnel auf dem BWW abkürzend, bei der schmucken Kapelle und dem einladenden kleinen Hotel Bärgkristall erreichen.

 

Durchs Dorf schlendernd, nun bis zum Abschluss unserer Tour stets auf aperem Asphalt, kommen wir - die Binna überquerend - zur Bushaltestelle Fäld; wir sind dank guter Schneeverhältnisse derart rassig unterwegs gewesen, dass wir auf das Taxi (welches uns nach Binn oder Fiesch gebracht hätte) verzichten können, und unseren Marsch fortsetzen bis zur aktuell letzten angefahrenen Bushaltestelle im Binntal.

 

Angenehme Frühlingstemperaturen, schönstes Wetter und eindrückliche Landschaft lassen den unattraktiven Gang über die Strasse vergessen; noch vor Giesse können wir einen enorm grossen Lawinenkegel ausgangs des Tielöüwigrabe’ bewundern; einen zweiten in unmittelbarerer Nähe des Dorfes, nach dem grossen (heute leeren) Parkplatz auf Hofersand.

 

Letzte Meter legen wir zurück bis zum kunstvollen Brückchen über die Binna; da wir nach wie vor über genügend Zeit verfügen, kehren wir (noch westseitig) im Restaurant Albrun ein, und lassen uns Kleinigkeiten, Bier und den ersten „Johann“ schmecken. Danach wechseln wir die Bachseite und warten in Binn, Dorf, auf das Postauto, welches uns zur Bahn in Lax fahren wird.

 

Auf der Zugfahrt ab Brig nach Bern stellt sich heraus, dass Julian und Sabine ab Mitte April ebenfalls 9 Tage in Südnorwegen am Lysefjorden auf der Mammut-Testtreckingtour unterwegs sein werden J

 

unterwegs mit Donatella, Sabine, Julian, René, Thierry, Thomas, Thomas und Bergführer Jan


Tourengänger: Felix


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