Schwarzwald Ostweg 3: Bad Teinach - Altensteig


Publiziert von basodino , 1. April 2018 um 23:45.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:31 März 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 530 m
Abstieg: 480 m
Strecke:17,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bad Teinach ist 4 km vom gleichnamigen Bahnhof entfernt, Busanschluss oftmals nur mit Voranmeldung
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Altensteig ist mit dem Bus von Nagold her erreichbar, leider oft keine günstigen Anschlüsse am Wochenende
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Mühle garni Bad Teinach, einfaches 3-Sterne-Hotel, Hotel Therme Bad Teinach, modernes 4-Sterne-Hotel im gehobenen Segment (mit Thermalbad im Hotel), in Altensteig diverse Unterkünfte, die wir aber nicht genutzt haben, am Weg Hotel Restaurant Rössle in Berneck
Kartennummer:F502 Freizeitkarte Pforzheim

Die 3. Etappe des Schwarzwald Ostweges beginnt mit einem langen Anstieg. Man geht durch den Kurpark (leider klingt das besser als es ausschaut, die besten Zeiten von Bad Teinach scheinen vorerst vorbei) am Thermalbad (Teil des Hotels) vorbei und an seinem Ende über Treppenstufen bis hinauf in den Wald. Dort gleichmäßig ansteigend über Forststraßen hinauf. Einmal entschärfen zwei Kehren den Anstieg, wobei man auch direkt weiter hochsteigen könnte. Schließlich erreicht man die Hochfläche, den Wasserturm und den Ort Liebelsberg. Letzteren durchquert man auch ein Stück weit, ohne dass sich ein Ortszentrum ausmachen ließe. Einen Löschteich möchte ich zu selbigem nicht erheben. 0 h 50 min, 2,5 km

Über Felder und einige Teersträßchen lässt man Neubulach links liegen und geht direkt auf Althengstett zu. Zunächst erscheint es so, als würde man auch diesen Ort bestenfalls streifen. Dann geht man aber doch in den Ort und könnte sich in der Metzgerei Seeger ein Vesper holen. Bei dem Namen schweiften meine Gedanken doch Richtung Schweiz ab. 0 h 30 min, 2,5 km

Am Ortsende überquert man eine Straße und biegt wieder auf geteerte Feldwege ein. Bald erreicht man den Waldrand und es kommt wieder mehr Schwarzwaldfeeling auf. Die Wege sind gut gekennzeichnet. Man kommt an eine erstaunliche Kreuzung im Wald, wo 8 Wege genau sternförmig aufeinander treffen. Das gibt es nicht überall. Schließlich trifft man auf ein paar Häuser am oberen Ortsende von Wart und überquert eine Straße. 1 h 00 min, 5 km

Jenseits kommt eine neue längere Waldpassage. Richtig nervig war ein Abschnitt, in dem sie eine neue Schotterstraße gebaut haben, die noch nicht richtig verfestigt war. Der feine Schotter klumpte an meinen Schuhen wie der beste Firn an einem warmen Tag im Hochgebirge. Aber auch der Abschnitt geht irgendwann zu Ende. Man erreicht eine Straße, der man kurz nach links hinab folgt. Rechts geht es eine Rampe hinab und nach wenigen Metern öffnet sich der Blick zögerlich auf Berneck. Über Wiesen hinab fasziniert von der hohen Schildmauer, die den Gebäudestreifen nach oben bewehrt. Ein solches Haus/Gebäude/Burg habe ich noch nicht gesehen. Der Weg führt einen so, dass man diese Gebäudereihe mit der abschließenden Mauer von fast allen Seiten und Blickwinkeln bewurden kann. Im Ort unten gibt es eine Einkehr und Übernachtungsmöglichkeit im Rössle. 0 h 55 min, 4 km

Man folgt der Straße, die an einem Seelein entlang führt. Bald knickt man nach links aufwärts ab und steigt sehr steil über eine Forststraße an. im obersten Teilstück wird diese noch steiler und schmaler und man muss auf Mountain Biker achten, die in diesem Gefälle sicherlich nicht auf den Punkt stoppen können. Schließlich erreicht am den Waldrand, die Anhöhe und eine Bank. Jenseits geht es gemütlich hinab nach Altensteigdorf. Diesen Teilort durchquert man nach rechts bis zu einer Straße, der man zum Ortsschild von Altensteig selbst folgt. Nun an einer abknickenden Straße geradeaus und hinab zur prägnanten evangelischen Stadtkirche. Durch steile Gassen und über viele Stufen durch das schöne historische Zentrum von Altensteig hinab bis zur Hauptstraße. 1 h 00 min, 3,5 km

Dort traf ich Tourinette. Wir kehrten im Grünen Baum zum Mittagessen ein, was ich uneingeschränkt empfehlen kann. Das Vesper und der Wurstsalat waren wirklich superb.

Eigentlich endet hier die 3. Etappe und ich werde die Beschreibung auch hier enden lassen. Für dieses Osterwochenende habe ich aber eine andere eigene Etappenplanung vorgesehen. Die folgende 4. Etappe bin ich noch bis zur Waldsägmühle gelaufen, wo wir die 2. Nacht verbrachten. Das macht aus dieser 3. Etappe eine Strecke von insgesamt 32 km und dafür reduziert sich das Wegstück nach Freudenstadt dann auf noch verbleibende 13 km. Insbesondere auch wegen des Wetters war das aber eine gute Entscheidung, hatte ich doch an diesem Karsamstag 8 Sonnenstunden, während es am Ostersonntag zunächst nur regnete.

Wer die 2. Etappe nochmals lesen möchte, kann dies hier tun, wer zur 4. Etappe weiter möchte, wird hier erfolgreich sein.

Eine Übersicht über alle Etapen gibt es hier!

Tourengänger: basodino


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