Sattelberg bei Nußdorf

Die Almwiesen am Sattelberg östlich von Nußdorf leuchten fast in der tief stehenden Sonne, locken aber nur wenige Wanderfreunde an. Dabei wäre etwas Bewegung doch wesentlich attraktiver als über den Irschenberg im Stop-and-Go heimwärts zu schleichen.

Wir spazieren zunächst am Steinbach Richtung Osten, schwenken dann aber nach links und steigen am Waldrand entlang schöner Wiesen zum geteerten Strässchen, das weiter nach Untersulzberg führt. Jetzt gilt es, dem Weg zur Zifferalm zu folgen, wenn ich nicht irre, dann ist der mit "9" bezeichnet.

Bei Obersulzberg verlassen wir das Sträßchen (beschildert) und steigen auf einem Pfad hoch nach Sattelberg. Die paar Gehöfte tragen den gleichen Namen wie der Gupf selbst. Der Pfad zur Zifferalm (Wegweiser) führt uns nördlich der Gebäude in einem grossen Rechtsschwenk auf den Kamm des Sattelberges, dessen höchster Punkt ein Jägerstand krönt. Die Schneeschmelze hat das Gelände sehr aufgeweicht, es wird eine ziemliche schlammige Angelegenheit. Aber die Ausblicke ins Inntal und die Föhnstimmung lohnen die Mühen, die sich in engen Grenzen halten. Für Voralpenverhältnisse bietet das Berglein erstaunlich wenig Wald und reichlich sonnige Plätzchen und somit Gelegenheiten für eine Rast.

Auf gleichem Weg geht's zurück und nach unserem Wirtshausbesuch hat sich der Stau hoffentlich aufgelöst.