Birnhorn - 2634 m - Leoganger Steinberge


Publiziert von Woife , 9. November 2017 um 16:19.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Loferer- und Leoganger Steinberge
Tour Datum:10 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-S 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2120 m
Abstieg: 2010 m
Kartennummer:AV-Karte Loferer u. Leoganger Steinberge

Am 09.09.2011 fuhren wir nach Leogang-Ullach (878 m), wo wir  auch parkten. Auf schönem Steig gelangten wir schnell nach oben.  Auf etwa 1300 m schöner Blick ins Birnbachloch. Von dem Birnbachgletscher, von dem die Münchner Brauereien  vor dem 1. Weltkrieg die Eisblöcke zum Kühlen des Bieres bezogen hatten, war nur noch ein kleiner Rest zu sehen. Als wir aus dem Bergwald herauskamen, wurde es etwas felsiger. Viele Betontritte erleichterten den Aufstieg. Immer wieder auch Seilversicherungen. Bald standen wir vor der Passauer Hütte,  wo wir auch übernachteten. Ziemlich voll und dadurch etwas unbequem. In der Wirtsstube  Gesänge bis ein Uhr!!!

Am 10.09.2011 gingen wir nach dieser recht unruhigen Nacht  bei schönem Wetter hinauf zum beeindruckenden Melkerloch (2193 m). Interessante Ausblicke zu den Berchtesgadenern und in die Hohen Tauern. Dann weiter durch die Südabstürze des Birnhorns - meist Kletterstellen bis I +. Recht  anstrengend. Herrlicher Blick zu Großglockner und Großvenediger. Dann Abstieg über lange, tw. schuttbedeckte Felsbänder zum Kuchelnieder (2437 m). Dann weiter ins Ebersberger Kar bis auf etwa 2300 . Viel lockeres Blockwerk, wenig Markierungen, kaum Steigspuren. Dann ging´s wieder steil und schweißtreibend in der Sonne zum Hundshörnl (2481 m). Dort ausgiebige Rast. Dann wieder steil im Geröll und durch steile Felsrinnen  hinunter in die Große Saugrube  bis auf etwa 2150 m. Von dort stiegen wir dann wieder steil und recht mühsam auf einer Sandreiße hinauf bis zum Griesener Rotschartl (ca. 2300 m), wo wir recht geschlaucht ankamen. Nach einer ausgiebigen Pause gingen wir ohne  Probleme zur Jungfrau (1904 m) und zum latschenbewachsenen Hochdurrachkopf (1717 ) bis zu einer Wegkreuzung (ca. 1520m) etwas oberhalb der Schafalm hinunter. Dann auf gutem Steig durch schönen, lockeren Bergwald, der dann in einen Wirtschaftsweg südlich der Willeghöhe mündete.
Danach stießen wir auf einen steilen Steig, auf dem wir über die Almmatten über dem Magnesitwerk ins Kasernengelände des Bundesheeres gelangten. Bei Dunkelheit kamen wir dann im Haus meines Freundes in Hochfilzen an - völlig ausgedörrt, da unsere Wasservorräte schon am Rotschartl aus waren und wir beim Abstieg keine Wasserquellen gefunden hatten.

Tourengänger: Woife


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