Kurzbericht 

Konditions- und Schlechtwettertour auf einen einstmals verschmähten Gipfel über dem Achensee


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 2. Juli 2017 um 11:16.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum: 1 Juli 2017
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zug von Garmisch über Innsbruck nach Jenbach, Bus nach Achenkirch
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Bussen von Achenkirch nach Jenbach, Zug nach Innsbruck, Zug nach Garmisch

Im September 2009 machte ich eine Tour auf Vorder- u. Hochunütz. Ich entschied mich, wieder denselben Weg zum Fahrrad abzusteigen u. nicht noch zum Hinterunütz zu gehen. Heutzutage würde ich noch hingehen u. dann über die Zöhreralm absteigen, weil die Tour eine schöne Rundtour darstellen würde!

Jedenfalls möchte ich auch wenig schwierige Gipfel, die von Höhenwegen aus in weniger als einer Stunde erreichbar sind, besteigen. Da ich seit 01.06. ein Jahresticket des VVT habe, kann ich damit auch Tagestouren machen, die sich vorher finanziell nicht lohnten! So entschied ich mich, am 01.07.17 nach Achenkirch zu fahren, um den vormals ausgelassenen Hinterunütz doch noch zu besteigen.

Da ich aber frühmorgens überhaupt nicht fit war, fuhr ich in Garmisch mit dem Zug erst um 10.02 Uhr los (kurz nach 09.00 Uhr fährt leider keiner).  In Achenkirch kam ich um 13.40 Uhr an. Um 13.55 erreichte ich den Beginn des Steigs zur Zöhreralm. Für die 380 oder 390hm brauchte ich nur 39min. Dort machte ich eine kurze Pause. Dann stieg ich über den steilen Steig zum Grat, der nach links auf den Hinterunütz führt, auf. Unterwegs fing es an, zu regnen. Am Grat machte ich den Fehler, nicht am Grat, sondern links etwas unterhalb in eine Latschengasse zu gehen. Irgendwo endete sie u. ich kletterte schwierig u. mühsam durch Latschen zum Grat. Dieser ist dort auch überwachsen. Dahinter befindet sich ein Felswandl. Ich musste noch ein Stück durch Latschen weiterkommen, dann konnte ich auf einem grasigen Band rechts etwas unterhalb des Grates Richtung Gipfel gehen.

Beim Rückweg musste ich nur ein kurzes Stück auf dem Grat über einige niedrige Latschen steigen, Latschenkletterei blieb mir erspart.

Ich machte noch einen Abstecher zum nahgelegenen Kreuz an der Scharte Richtung Hochunütz, trug mich ins Buch ein u. stieg denselben Steig wieder ab. Ich musste fast die ganze Zeit konzentriert gehen, da auf ihm viele felsige Stellen zu übersteigen sind, die nass waren. Weiter unten befinden sich auf ihm auch viele Wurzeln. Es regnete fast die ganze Zeit leicht. Unter der Zöhreralm fehlte ein Wegweiser an einem Fahrweg, den der Steig berührt. Ich wusste nicht mehr, ob ich von links oder rechts gekommen war. Ich ging nach rechts, wo ich bald eine Markierung sah. Anscheinend war sie aber ein Zeichen für Forstarbeiter. Ich sah viele gefällte Bäume, aber keinen Steig. Ich hatte aber keine Lust, zurückzugehen u. stieg einfach den steilen Hang ab. Weiter unten kam ich in tiefes Gras u. in dichten Farn. Dort wurden meine Hose u. meine Schuhe völlig nass. Ich war froh, dann einen Fahrweg zu erreichen, über den ich bequem weiter abstieg.

Um 17.40 Uhr kam ich an der Bushaltestelle am Gemeindeamt in Achenkirch an, wo ich um 18.01 Uhr in den Bus nach Maurach einstieg. Dort musste ich nach Jenbach umsteigen. In Jenbach stieg ich um 19.01 Uhr in den Zug nach Innsbruck ein, wo ich lange auf die Abfahrt des Zuges (20.38 Uhr) nach Garmisch warten musste, da die Züge nur alle 2 h fahren.




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