Alpwegkopf, Nob, Gapfohler Falben - ab Furx


Publiziert von boerscht , 20. Mai 2017 um 14:21.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:15 Mai 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 890 m
Abstieg: 890 m
Strecke:16,0 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Muntlix nach Furx - kostenloser PP direkt in der Ortsmitte

Eigentlich war die Tour für Samstag geplant, es kam jedoch anders und es ging Samstags in den Alpstein - Bericht folgt noch. Also sollte die Tour heute noch nachgeholt werden. Der Wetterbericht war sich, wie schon das ganze Wochenende nicht wirklich einig, letztendlich kam ich dann sogar ohne nass zu werden davon. Die Webcams Laterns zeigten nur noch etwas Schnee am Gapfohler Falben, der Nob ist komplett aper.

Furx - Alpwegkopf; T2,  30 min:

Ich parke im schön gelegenen Furx auf dem komplett leeren Parkplatz direkt in der Dorfmitte. Von hier gehts dem Wegweiser folgend in Richtung Alpwegkopf. Zunächst kurz über Fahrweg durch die Bebauung und direkt nach dieser nach links auf den kleinen Fußweg in den Wald hinein.
Über Wurzeln und ziemlich viel Matsch, kein wunder nach dem vielen Regen letzte Woche, geht es zügig hinauf bis man auf einer Wiese wieder aus dem Wald heraus kommt. Die Jacke verschwindet im Rucksack, ist es trotz dichter Bewölkung ziemlich warm. Über sehr durch den Regen mitgenommenen Fahrweg geht es dann gleichmäßig bis unter den Alpwegkopf.
Dieser ist dann schnell über die Wiese auf der Gipfelkuppe erreicht. Die Aussicht auf den Wasserkamm lässt sich sehen. Das Rätikon und die Drei Schwestern verbergen sich noch in den Wolken.


Alpwegkopf - Männle; T2, 25 min:

Vom Alpwegkopf gehts immer mit bester Aussicht zum gegenüberliegenden, noch schneebedeckten Wasserkamm, hinter welchem sich die dunklen Wolken anstauen zum Alpwegkopfhaus. Das hat heute leider noch geschlossen. Über den Forstweg kommt man fast direkt bis zum Gipfel des Männle. Das Gipfelkreuz ist vom Weg zu erkennen und in einer Minute erreicht. Hier bekommt man erstmals Aussicht in Richtung Hohen Freschen und die eindrucksvollen Abbrüche des Männle und Nob in den Talboden. 


Männle - Nob; T2, 1h:

Vom Männle ist man schnell wieder auf dem Forstweg, welcher weiter zur Tschuggen Alpe führt und von hier dann leicht ansteigend zum Wegweiser am Lesgatter. Hier folge ich dem Wanderweg in Richtung Gapfohl Alpe. Unter der Lifttrasse zum Gipfel des Nob angekommen, steigt man dieser folgend über die anfangs recht steile, vom Skibetrieb arg mitgenommene Wiese, zur Gipfelstation des Lifts und dem direkt dahinter liegenden Gipfel auf. Der Aufstieg über die Wiese hat mich etwas ins schwitzen gebracht, also gibts hier erstmal eine längere Pause. Die Aussicht hier oben ist top, jedoch stört der Müll vom Skibetrieb ziemlich der hier oben rumfliegt.
Das Wetter sieht ziemlich düster aus, immer wieder ziehen dicke Wolken durch, zum regnen kam es aber bisher nicht - Glück gehabt.


Nob - Gapfohler Falben; T3, 25 min:

Vom Nob steige ich schnell in direktem Weg über die teilweise noch mit aufgeweichtem Schnee bedeckte Skipiste zum Gapfohler Fürkle ab. Hier beginnt nun die anstrengende stapferei im weichen Schnee. Auf den Webcams sah das irgendwie nach weniger aus.
Direkt hinterm Gapfohler Fürkle zweigt man rechts ab, auf den kleinen, harmlosen Grat zum Gapfohler Falben. Hier liegt nun bis zum Gipfel noch ziemlich viel Schnee und ich sinke immer wieder bis zur Hüfte ein. Das kostet ziemlich viel Kraft. Am Gipfelkreuz mache ich nur einige Fotos und ziehe bald wieder ab, da die nächste Wolkenfront anrückt und ein frischer Wind weht.


Rückweg wie Hinweg; T2, 1:30 h:

Zurück gehe ich wieder übers Gapfohler Fürkle, dann zur Laternser Schihütte, an der Falba Stube und dem Skizirkus Laterns vorbei. Am Speichersee für die Schneekanonen gibts dann noch Frösche und Kröten in rauen Mengen zu sehen. Zurück gehts dann weiter über den Steg entlang des Sees wieder auf den Fahrweg der vom Alpwegkopfhaus herüber kommt.
In ca. 1 Stunde ist man wieder zurück am Ausgangspunkt Furx.


Alles in allem eine einfache, aussichtsreiche Wanderung mit schönen Ausblicken zum Wasserkamm. Die Gipfel sind jedoch nichts besonderes, man verpasst nichts wenn man hier noch nicht war. Auch mit etwas Schnee Auflage sollte der gesamte Weg kein Problem darstellen.
Aufgrund des Schnees am Gapfohler Falben T3, liegt kein Schnee ist die gesamte Tour T2.

Tourengänger: boerscht


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