Wie häufig quert ein hikr. eine vielbefahrene Geleiseanlage, wenn....


Publiziert von Henrik , 9. April 2017 um 19:00.

Region: Welt » Schweiz » Jura
Tour Datum:12 März 2017
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-JU 
Strecke:Mit Claudia dinieren
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Claudiamobil
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Claudiamobil
Kartennummer:http://www.coq-dor.ch/carte.htm

 
... dieser Ausflug diente der Rekognoszierung für den heutigen! Es hätte auch durchaus andere Zugänge gegeben, die vom Von Roll-Areal aus, erschien mir allerdings eine kurzweilige zu sein, wie sich aber herausstellte, müssten in den mir vorgesehenen Routen Geleiseanlagen der SBB hinderungsfrei gequert werden, und davor „schreckte“ ich zurück.  Hier also auch der Abschnitt aus dem vorgängigen Bericht, siehe Link oben: „Ich entdeckte zwei Aufstiege, die nach Vellerat führen, aber die Bahntrasse muss dazu überquert werden und da habe ich  Respekt, denn es sind keine Bahnübergänge vorhandenÜbrigens, die Zustiege sind nur via Walzwerk der Von Roll zu erreichen und auf Firmenareal herumzulaufen, ist ja nicht einfach selbstverständlich“.
 
... Daher also die ganze Frage, der diesem kleinen Bericht den Titel verordnete: „Wie häufig quert ein hikr. eine vielbefahrene Geleiseanlage, wenn ihn keine technische Einrichtung davon abhält?“. Eine technische Einrichtung ist z. B. eine Barriere oder eine Signalanlage. Respekt habe ich vor Unübersichtlichkeit. Ich bin oft auf dieser Strecke mit der Bahn unterwegs... der ICN rollt wesentlich „stiller“ auf der Schiene als ein NPZ oder Güterzug. Zudem durchsticht kurz vom schon seit 1995 stillgelegten Bahnhof in Choindez ein Tunnel die Klus, dann sind keine 200 Meter bis zu den im Trasse ausgelegten Bahnschwellen, die diesen ersten Übergang optisch markieren... aber eben, keine Signalanlage, keine Barriere und auch nicht ein informierendes Schild... Ich stehe wie angewurzelt auf dem betagten, nicht aktiven Bahnhof in Choindez... und zögere.  Kurz darauf reisst mich ein langes grau-weisses fliehendes Band aus der Träumerei: der ICN aus Moutier zischt heran. Ich ziehe mich zurück.
 
... ich kehre zur Strasse zurück und suche den andern Übergang, der gänzlich nur via Walzwerk anzugehen wäre und dort, von der Strasse aus, ist eine Barriere erkennbar. Noch hängt der Spruch eines Arbeiters nach, den ich gefragt habe, ob ich das Firmenareal unbedenklich passieren dürfte: „... hier können sie ungeniert herumtigern...“. Doch dazu fehlt mir der Mut... beinahe mehr als einfach ein Gleis zu überschreiten. Das Firmenareal der VonRoll Choindez wirkt auf mich in der Tat offen und fast überall frei zugänglich. Was ich auch von der Strasse wahrnehme, ist frisch geschlagenes Holz – Stämme liegen im Morast und dünnere sind noch nicht aufgeschichtet.  Einen Querungsversuche lasse ich sausen und begebe mich zur Bushaltestelle beim AB-Zubringer Choindez. Weiterfahrt nach Moutier, siehe Link.
 
... Vellerat liegt auf einem kleinen Plateau. Man sieht von dort nicht hinunter zur Birs und ins Tal. Es gibt andere Zugänge zu Fuss und natürlich die Strasse. An diesem 12. März sind wir mit dem Claudiamobil unterwegs und finden ein Kleinod von Beiz, das ich rundum empfehle: sehr aufmerksam und mit viel Platz zwischen den Tischen zelebrieren wir ein mundendes Zmittag – unbedingt reservieren. Das ist auch so ein Ort, der a) auf der Karte bloss ein paar Häuser zeigt und b) physisch angekommen, man seinen Augen letztlich nicht zwingend traut... kurz eine Überraschung. Bitte weiterblättern!

Tourengänger: Henrik
Communities: Touren und Tafeln


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Kommentare (1)


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kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 10. April 2017 um 07:55
> vielbefahrene Geleiseanlage

vielbefahren????

pro Stunde und Richtung je 1 ICN, 1 Regio von/nach Biel, 1 Regio von/nach Sonceboz/Sombeval plus eventuell ein verirrter Güterzug pro Tag ... da kannst Du auf dem Trassee pic-nic machen.


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