La Roche St-Jean, erst unten durch, dann oben drüber
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Wer kennt sie nicht die felsigen Jura Grate wie Brüggligräte, Arête des Sommêtres oder die Arête du Raimeux.
Keine 3 Km von letzterem entfernt fristet der Roche St-Jean ein Schattendasein neben seinem grossen Bruder. Zu Unrecht wie ich meine, denn der Grat bietet einiges an Kletterei, aber auch ettliche Gehpassagen. Vielfach können die schwierigen Stellen umgangen werden, ob überall kann ich nicht beurteilen da ich nicht jede Variante ausprobiert habe. Grundsätzlich bewegt man sich im Bereich zwischen T5-T6, je nach Gusto. Da der Grat wohl nicht allzu oft begangen wird, hat es allerdings einige lose Steine drin.
Die neu eröffnete (Loveresse-Boncourt) Autobahn A16 nutzend, fahre ich durch die Arête du Raimeux und den Roche St-Jean, und nehme die Ausfahrt Choindez gleich nach dem Tunnel. Kurz nach der Ausfahrt parkiere ich beim Kreisel unter der Autobahnbrücke und nehme einen ersten Augenschein des Roche St-Jean.
Da ich im Netz keine Touren/Bilder/Infos finden konnte muss ich erst einen geeigneten Aufstieg finden. Nordseitig verwerfe ich schon bald einmal, zu steil und feucht für meinen Geschmack. Also gehe ich hinunter zur Birs. Die schuttige Rinne zu meiner linken sieht machbar aus, und so steige ich ungefähr 50 Hm hoch und quere dann nach links (Norden) hinaus auf die Felsen und errichte einen kleinen Steinmann.
Ein erster Blick nach oben sieht vielversprechend, weil felsig, aus. Nach einigen Kraxelmetern staune ich nicht schlecht als ich ein Kabel sehe, vermutlich angelegt um Felsarbeiten durchzuführen.
Ein erster Tiefblick hinunter auf die Autobahn zeigt auf wie viel Land so eine, wenn auch nur kleine, Ein-resp.Ausfahrt benötigt.
Gleich danach kommt auch schon der erste Knackpunkt resp. Aufschwung. Die Variante links hoch mit ev. tiefem Fall verwerfe ich, da mir der Fels zu brüchig ist. Ein für meine Absicht einwandfrei gewachsenes Bäumchen im Fels, sieht mir da schon vielversprechender aus. Kurz darauf wechsle ich durch viel Laub in Südöstlicher Richtung hinauf zum Beginn des eigentlichen Grates.
Diesen ersteige ich von seiner Südseite, dort wo ettliche Markierungen, wohl für den Autobahn Tunnelbau, angebracht sind.
Den folgenden felsigen Aufschwung umgehe ich kurz auf seiner rechten Seite, und ersteige kurz nach einer kleinen Höhle das obere Felsband. In entgegengesetzter Richtung nun über ein leicht abdrängendes Felsband zum Beginn des Grates. In schöner Kletterei hinauf zur rot-weissen Stange. Das folgende Reitersitz-Grätchen umgehe ich auf seiner Südseite da ich den weiteren Verlauf nicht einsehen kann, meine Bedenken sind allerdings unbegründet wie sich herausstellt.
Der nächste Aufschwung gleich danach, wird auf der linken Seite über eine kleine Verschneidung erklettert.
In schönem auf und ab gehts nun weiter, teils mit schönen Gehpassagen, und ebensolchen Grätchen.
Man könnte das folgende Grätchen das sich mir nun in den Weg stellt als Schlüsselstelle bezeichnen. Erstaunlicherweise ist die Stelle zwar ausgerüstet mit einem Fixseil, aber es kostet mich schon Überwindung, mich in das dynamische Seil zu hängen.
Den Versuch, nach dem Fixseil dem Grat zu folgen breche ich ab, und umgehe diesen Teil Nordseitig und steige bei der ersten Gelegenheit wieder zum Grat auf.
Der Grat wird nun grasiger und langsam wird ein Pfädlein sichtbar. Ich nehme die Gelegenheit wahr und erklettere noch die einzelnen Grätchen und felsigen Erhebungen, ein wahrer Genuss.
Dem Grat folgend erreiche ich so P.925. Hier entscheide ich mich für den Nordseitigen Wald Abstieg. Im oberen Bereich entdecke ich zwar einen Pfeil, aber keine Spuren. So rutsche ich den Wald hinab bis ich auf den Forstweg Südwestlich von La Belle Journé (was für ein Name!) treffe. Alternativ besteht die Möglichkeit von P.925 zum P.915 und La Belle Journé, den Abstieg gemächlicher zu gestalten.
Der Rückweg führt mich über einen verfallenen und teilweise zugewachsenen Forstweg.
Vorbei bei P.655 erreiche ich kurz darauf wieder meinen Parkplatz.
Keine 3 Km von letzterem entfernt fristet der Roche St-Jean ein Schattendasein neben seinem grossen Bruder. Zu Unrecht wie ich meine, denn der Grat bietet einiges an Kletterei, aber auch ettliche Gehpassagen. Vielfach können die schwierigen Stellen umgangen werden, ob überall kann ich nicht beurteilen da ich nicht jede Variante ausprobiert habe. Grundsätzlich bewegt man sich im Bereich zwischen T5-T6, je nach Gusto. Da der Grat wohl nicht allzu oft begangen wird, hat es allerdings einige lose Steine drin.
Die neu eröffnete (Loveresse-Boncourt) Autobahn A16 nutzend, fahre ich durch die Arête du Raimeux und den Roche St-Jean, und nehme die Ausfahrt Choindez gleich nach dem Tunnel. Kurz nach der Ausfahrt parkiere ich beim Kreisel unter der Autobahnbrücke und nehme einen ersten Augenschein des Roche St-Jean.
Da ich im Netz keine Touren/Bilder/Infos finden konnte muss ich erst einen geeigneten Aufstieg finden. Nordseitig verwerfe ich schon bald einmal, zu steil und feucht für meinen Geschmack. Also gehe ich hinunter zur Birs. Die schuttige Rinne zu meiner linken sieht machbar aus, und so steige ich ungefähr 50 Hm hoch und quere dann nach links (Norden) hinaus auf die Felsen und errichte einen kleinen Steinmann.
Ein erster Blick nach oben sieht vielversprechend, weil felsig, aus. Nach einigen Kraxelmetern staune ich nicht schlecht als ich ein Kabel sehe, vermutlich angelegt um Felsarbeiten durchzuführen.
Ein erster Tiefblick hinunter auf die Autobahn zeigt auf wie viel Land so eine, wenn auch nur kleine, Ein-resp.Ausfahrt benötigt.
Gleich danach kommt auch schon der erste Knackpunkt resp. Aufschwung. Die Variante links hoch mit ev. tiefem Fall verwerfe ich, da mir der Fels zu brüchig ist. Ein für meine Absicht einwandfrei gewachsenes Bäumchen im Fels, sieht mir da schon vielversprechender aus. Kurz darauf wechsle ich durch viel Laub in Südöstlicher Richtung hinauf zum Beginn des eigentlichen Grates.
Diesen ersteige ich von seiner Südseite, dort wo ettliche Markierungen, wohl für den Autobahn Tunnelbau, angebracht sind.
Den folgenden felsigen Aufschwung umgehe ich kurz auf seiner rechten Seite, und ersteige kurz nach einer kleinen Höhle das obere Felsband. In entgegengesetzter Richtung nun über ein leicht abdrängendes Felsband zum Beginn des Grates. In schöner Kletterei hinauf zur rot-weissen Stange. Das folgende Reitersitz-Grätchen umgehe ich auf seiner Südseite da ich den weiteren Verlauf nicht einsehen kann, meine Bedenken sind allerdings unbegründet wie sich herausstellt.
Der nächste Aufschwung gleich danach, wird auf der linken Seite über eine kleine Verschneidung erklettert.
In schönem auf und ab gehts nun weiter, teils mit schönen Gehpassagen, und ebensolchen Grätchen.
Man könnte das folgende Grätchen das sich mir nun in den Weg stellt als Schlüsselstelle bezeichnen. Erstaunlicherweise ist die Stelle zwar ausgerüstet mit einem Fixseil, aber es kostet mich schon Überwindung, mich in das dynamische Seil zu hängen.
Den Versuch, nach dem Fixseil dem Grat zu folgen breche ich ab, und umgehe diesen Teil Nordseitig und steige bei der ersten Gelegenheit wieder zum Grat auf.
Der Grat wird nun grasiger und langsam wird ein Pfädlein sichtbar. Ich nehme die Gelegenheit wahr und erklettere noch die einzelnen Grätchen und felsigen Erhebungen, ein wahrer Genuss.
Dem Grat folgend erreiche ich so P.925. Hier entscheide ich mich für den Nordseitigen Wald Abstieg. Im oberen Bereich entdecke ich zwar einen Pfeil, aber keine Spuren. So rutsche ich den Wald hinab bis ich auf den Forstweg Südwestlich von La Belle Journé (was für ein Name!) treffe. Alternativ besteht die Möglichkeit von P.925 zum P.915 und La Belle Journé, den Abstieg gemächlicher zu gestalten.
Der Rückweg führt mich über einen verfallenen und teilweise zugewachsenen Forstweg.
Vorbei bei P.655 erreiche ich kurz darauf wieder meinen Parkplatz.
Tourengänger:
Pit

Communities: Juragebirge - Massif du Jura
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