Rocchetta: Cima Capi (909m) und Giochello (1540m), Gardaseeberge


Publiziert von Tef , 13. Februar 2017 um 20:34.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 9 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1550 m
Abstieg: 1550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In riva gibt es zahlreiche, meist gebührenpflichtige Parkplätze
Kartennummer:Lagir Alpina Nr. 16

Vor 7-einhalb Jahren waren wir zuletzt im Rocchettamassiv unterwegs, damals sind wir im Biacesa gestartet, heute ging es ganz unten in Riva los.
Ich kann es gleich vorweg nehmen, es wurde eine traumhafte 5-Sterne Wanderung daraus: schöne Steige, bis auf den Klettersteigabschnitt auch sehr einsam, wunderbare Landschaftsbilder, atemberaubende Tiefblicke und von weiter oben auch Weitblicke.
Die Runde ist nicht gerade kurz und hat auch einige Höhenmeter, weswegen wir einzeln unterwegs waren (sprich: heute ich, morgen die Mama).
Los geht es in Riva durch due mittelalterlichen Gassen hinab zum Hafen. Schnell noch einen Espresso, dann weiter Richtung Süden auf der Straße nach Limone. Bald jedoch verschwindet die Straße im Tunnel, der Wandwerweg führt auf der alten Trasse dahin mit tollen Blick über den See und zurück nach Riva.
Man gewinnt langsam an Höhe und bei einem Taleinschnitt heißt es aufpassen, denn es zweigt hier der Pfad ab. Es gibt ein Schild mit Wegweiser zum Sentiero Fausto Susatti. Kaum zu glauben, daß hier ein Weg hochführen soll, denkt man sich, wenn man die steilen Flanke hochschaut. doch tatsächlich, äußerst geschickt angelegt windet sich der Pfad hier durch die Hänge nach oben, immer wieder bieten sich tolle Aussichtspunkte. Zuletzt geht es durch eine Rinne aufwärts und man erreicht so die Schulter südlich der Cima Capi.
Hier trifft auch der Weg von Biacesa hinzu und mit der Einsamkeit ist es erstmal vorbei, denn Klettersteig gehen is ja meaga-in. Der Weg ist auch üppig versichert und führt landschaftlich sehr schön den Grat empor. Ich will jetzt niemanden verleiten ohne Set zugehen, doch wer T3+,I Gelände schafft, kann meiner Meinung darauf verzichten. Ohne Geklicke ist man natürlich deutlich schneller unterwegs. Oben beim kleinen Gipfel mit tollem Tiefblick gibt's die erste kurze Pause.
Danach geht es weiter auf dem Rücken wieder bergab bis zu einer Verzweigung. Ich folge dem Sentiero Mario Foletti nach rechts in den Osthang des Rocca. Es geht einige Meter auf einem schmalen Pfad steil bergab, dann in gleicher Höhe quer zum Hang mit wiederum wunderbaren Ausblicken zu einer Verzweigung. Hier nehme ich den linken Weg Nr. 405b, der mich in Serpentinen hinauf zur Bocca Pasumèr (920m) bringt.
Hier wende ich mich nach rechts. Parallel zu Gräben aus dem 1. Weltkrieg geht es leicht nach oben. Von links kommt der Weg Nr. 417 aus Biacesa hinzu und es geht nun wieder steiler empor zur Bochet de Concoli (1208m).
Geradeaus geht es direkt hinab zur Cima Sat, ich wende mich nach links und folge dem Rücken, der zum Giochello hochzieht. Dabei kann man immer wieder zu kleinen vorgelagerten Schulter gehen um Tiefblicke zu genießen.
Unmittelbar vor dem Gipfel kommt man zu einer Verzweigung. Später werde ich hier absteigen, doch zunächst steige ich hinauf zum aussichtsreichen Gipfel. Nach der Rast geht es dann vom Sattel in die schattige, von Buchen bestandene Flanke und in Serpentinen hinab bis zu einer Verzweigung, Hier wende ich mich nach links und komme so in wenigen Miunten zum Fuß der Cima Sat, wo wieder einiges los ist.
Doch keiner nimmt den wunderschönen Abstieg auf dem Weg 418, der Pfad führt zwar durch sehr steiles Gelände, windet sich aber sehr geschickt talwärts bei meist tollen Ausblicken.
Unten trifft man dann auf eine Forststraße, der man leicht abwärts nach rechts folgt. Ich folge nun dem Wegweiser Richtung Bastione. Nach kurzem Abstecher zu diesem mit schönem Tiefblick auf Riva geht es auf dem Pflasterweg in vielen Serpentinen hinab in den Ort, wo die traumhafte 5-Sterne tour zu Ende geht.

Tourengänger: Tef


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