Rheintaler Inselberge – Der Kummenberg zwischen Koblach und Götzis (A)


Publiziert von Seeger , 2. Februar 2017 um 22:26.

Region: Welt » Österreich » Außerhalb der Alpen » Vorarlberg » Rheintal
Tour Datum: 2 Februar 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 352 m
Abstieg: 352 m
Strecke:5.91km: Kirche Kumma 450m – Pt.557 – Kummaberg 668.8m – Bös Tritt – Pt.514 – Eichbrünnele – Pt.420 – Koblach – Kirche Kumma 450m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto: Von der Schweizer Seite: Altstätten – Montlingen – Zollbrücke – Koblach – Kirche Kumma
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Kartennummer:Swissmap 1:25'000

Archäologische Funde beweisen, dass ab 8000 Jahren v. Chr. durchgehend und sesshaft das Rheintal den Hängen entlang und auf den sog. Inselbergen bevölkert war. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass dann zu mal der Bodensee bis nach Rankweil reichte. Unterbrochen wurde er mit dem Delta des Frutz und der Ill, welche viel Geschiebe mit sich brachte. Noch heute ist diese Zweiteilung im Sprachgebrauch und in der Tradition sichtbar.
Bereits habe ich einer dieser Inselberge besucht: Der  Semelenberg mit der Ruine Wichenstein.

Bei relativ warmem Föhnwetter steige ich von der Kirche Kumma 450m (Katholische Kirche Koblach) entlang einer Teerstrasse zum Wald hinauf. Dort interessieren mich die kleinen Waldweglein und verlasse die gelb markierte Forststrasse nach links hoch. Immer weiter durch diese gepflegten Mischwälder ansteigend erreiche ich  Pt.557. Nun gilt es, die Abbruchkante links aussen (in Gehrichtung) zu erreichen. Verschiedene Wege führen dort hin.
Ich kann es nicht unterlassen, die vielen Aussichtsplattformen entlang des Abbruchs über dem Steinbruch zu besuchen, den typischen rot/weiss-markierten Weg jeweils für wenige Meter verlassend.
Und so erreiche ich zuoberst den hübsch eingerichteten Brätelplatz mit viel Holztischen, einem kapitalem Kreuz, einem neuen Eisenhag über dem Abgrund  und dem Triangulationspunkt des  Kummaberg 668.8m. Die Aussicht auf Götzis und dem Vorarlberger Rheintal Richtung Bodensee ist umwerfend. Warum „Richtung“: Im unteren Teil liegt noch der letzte Rest vom Nebelmeer. Nebelmeer statt Schwäbisch Meer! Die Aussicht gegen die Schweizer Berge ist durch hohen Baumbestand verwehrt.
Auf einem der bequemen Bänklein nehme ich mein Menu 1 ein und nehme alsbald den Abstieg unter die Füsse. Wie auf der beigelegten Karte ersichtlich, geniesse ich den Hügel in vollen Zügen. Über Bös Tritt  zu Pt.514 und wieder hinauf zum Eichbrünnele erneut wieder bis zur Abbruchkante. Nun über einen bewaldeten Rücken (In betrieb stehenden Schiessstand ausweichend) ins Pässlein nördlich des Birkenhügels hinunter zu Pt.420.
Entlang von ehemaligen Torfstech-Feldern und Binnenwassergraben am Klettergarten Koblach vorbei nach Koblach und über eine Abkürzung durch den Wald rechts hinauf zum Ausgangspunkt Kirche Kumma 450m zurück.

…wo man Geborgenheit und Verständnis erfährt!

Tourengänger: Seeger


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