Tablettes über L'Arèteau 1. Versuch

Eigentlich wollte ich heute über L'Areteau auf die Tablettes steigen. Das Wetter war optimal, die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmel. Aber die angeschlagene Gesundheit ließ heute keine Tour zu, in dem für mich noch ungewohnten T5-Gelände. Also muss ich später einen neuen Versuch starten, heute blieb es bei einem schönen "Spaziergang",

Und wieder hatte die SBB Verspätung, diesmal der Zug von Biel nach Genf gleich satte 20 Minuten. Gut, dass der Anschlusszug nach Le Locle planmäßig erst 28 Minuten später fuhr, so konnte ich in Neuchâtel den Anschlusszug problemlos erreichen.
Es waren nicht viele Wanderer unterwegs, denn am Morgen war es kalt und nebelig. Als ich in Chambrelien den Zug verließ, hatte sich die Sonne bereits durchgesetzt.



Alle Wanderwegweiser ignorierend nahm ich den Pfad entlang der Zugstrecke, der bald abwärts im Wald verschwand. Das Blätterdach der Bäume ist immer noch recht dicht, so dass die Sonne nur teilweise den Waldboden erreicht.

Bald schon erreiche ich die Grotte de Cottencher, um sie in ihrer ganzen Größe sehen zu können, muss ich kurz eine steile Anhöhe "erklimmen". Der Zugang der Grotte ist durch ein Eisentor versperrt, aber auch so ist das Äußere sehr eindrucksvoll.

Weiter geht es nun auf schönem etwas steinigen Weg an den Felsen entlang hoch über der Areuse. Sie ist immer gut zu hören. Dazwischen liegt noch die Bahnstrecke, die ab und an in einem Tunnel verschwindet.

Tiere sind nun nicht mehr viel unterwegs, in der Sonne huscht hier und da eine Eidechse davon und als ich um eine Ecke biege sehe ich eine Gemse. Sie entschwand so schnell, dass ich den Fotoapparat gleich stecken lassen könnte. Ich habe sie auch nicht mehr gesehen.

Richtung Champ-du-Moulin rückt der Wanderweg immer näher an die Bahnstrecke. Als ich die Straße erreiche fährt die Bahn durch einen Tunnel un am anderen Ende läuft sie dann rechtssetig der Straße.
Auf dem Weg zum Bahnhof habe ich noch einen wunderbaren Blick auf die Creux du Van, die jetzt von der Sonne beschienen ist.

Um mir den weiteren Weg nach Noiraigue zu ersparen, dazu reicht heute die Kaft wegen der gesundheitlichen Probleme nicht mehr, steige ich in Champ-du-Moulin in den Zug nach Neuchâtel. Schade für den schönen Tag, aber Gesundheit geht vor.

Tour solo.