Hochfeiler (3510m)


Publiziert von Kottan , 24. Oktober 2016 um 19:59.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum:27 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   A 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 1800 m
Unterkunftmöglichkeiten:Hochfeilerhütte

Der Hochfeiler ist der höchste Zillertaler Gipfel, über 3500 Meter hoch, mit einer eindrücklichen Nordwand und einem noch besseren Rundumblick vom Gipfel. Zudem ist seine Besteigung nicht schwer und landschaftlich großartig, die gute Hütte tut ihr übriges.

So fuhren wir nach einer Tour in den Dolomiten Ende September durch das Pftischer Tal nach Stein, der letzten Ortschaft des ohnehin schon einsamen Gebirgstals. Hinter der Ortschaft geht es noch ein paar Kilometer weiter die Pfitscher Joch Straße hinauf bis ein kleiner Parkplatz auftaucht auf dem man das Auto abstellen kann.
Nun beginnt der schöne Hüttenaufstieg im Wald hinter dem Parkplatz bis man einen Bach quert und der Weg steil ansteigt. Im Zick Zack gelangt man schnell über die Baumgrenze und der Weg führt wieder weniger Steil den Hang entlang, nach rechts geht es aber tief hinunter, der Weg zur Hochfeilerhütte ist einer der ausgesetzteren. Nach einer Weile quert der Weg eine felsige Zone, die auch mit Stahlseilen gesichert ist. Nach dieser biegt der Weg ein wenig und die Hütte, der Gleiderferner und der Hochfeiler kommen in Sicht. Nun zieht es sich noch ein wenig den Hang hinauf zur Hütte.

Dort angekommen machten wir es uns in der Stube gemütlich, aßen ein Schnitzel und gingen dann gegen 10 schlafen.

Am nächsten Morgen stiegen wir dem Felsriegel hinter der Hütte entgegen, auf dessen Kamm der Weg weiter zum Gipfel führt. Der Steig ist klettersteigartig ausgebaut, aber nicht schwer und ausgesetzt, sodass wir schnell oben ankamen. Nun sieht man den gesamten restlichen Aufstieg, es geht immer auf den Gipfel zu. Der Weg ist immer relativ gut markiert, ab und an weisen Steinmänner den Weg. Nach einem kleinen, markanten Steilaufschwung beginnt der Gipfelgrat, der sich mal aper, mal als steile Firnschneide präsentiert. Hier sollte man vorher den Hüttenwirt fragen um unangenehme Überraschungen vorzubeugen, bei Vereisung sind Steigeisen ein Muss, ein Pickel sicher nicht schlecht, es geht links steil hinunter.

Am Gipfel angekommen, genossen wir die grandiose Aussicht: Im Süden die Dolomiten, im Osten die Zillertaler Alpen und Großvenediger, im Norden Tuxer Alpen und im Osten Stubaier und Ötztaler Alpen.

Nach langer Gipfelpause stiegen wir wieder ab zur Hütte, auf dem Weg kamen uns auch die ersten anderen Bergsteiger entgegen. Auf der Hütte gönnten wir uns noch ein Skiwasser, dann machten wir uns auf den Weg ins Tal, bei dieser schönen Herbststimmung ein Genuss!

Tourengänger: Kottan


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