Auf den Kreuzjochkogel nach Wintereinbruch


Publiziert von DHM123 , 11. August 2016 um 17:24.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum: 6 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sellrain - Kühtai, Parkplatz vor dem Tunnel vor Kühtai hinter der Zirmbachalm
Kartennummer:AV-Karte 31/2 Sellrain

Eine nette kurze Tour für den Ankunftstag eines Bergwochenendes vom Gasthof Praxmar aus (hat uns gut gefallen dort, zu empfehlen), etwas verschärft durch einen freitäglichen Wintereinbruch.
Start am Skitourenparkplatz für den Aufstieg zum Rietzer Grieskogel, 1 km oberhalb der Zirmbachalm, 3 km vor Kühtai, kurz vor dem Tunnel. Ziemlich sumpfig geht es durch Wiesen und viele Kuhfladen im Klammbachtal am Bach entlang, immer dem Wegweiser in Richtung Rietzer Grieskogel, bzw. Kreuzjoch nach. Im Aufstieg wählten wir den Weg rechts vom Bach, im Abstieg stiegen wir auf dem breiten Schotterweg auf der anderen Seite des Baches hinab.
Man kommt zu einem Abzweig, geradeaus geht es zum Kreuzjoch, rechts ab zum Rietzer Grieskogel. Dann wird es deutlich alpiner und man gelangt durch Schutt und Geröll zum Kreuzjoch. Links ab geht's hier zum Mitterzaigerkopf, den einige Schafe in Berglaune erklommen hatten (siehe Bild unten), rechts und unmarkiert ab auf dem Grat zum Kreuzjochkogel. Durch den Schnee war dieser stellenweise ziemlich rutschig, einige Ier-Stellen sind hier zu bewältigen, nicht schwer, aber bei Nässe etwas heikel, auch weil der Grat und die Hänge sehr grasig sind. Den Gipfel ziert, anders als der Name zu erwarten lässt kein Kreuz, sondern nur ein recht mickriger Steinmann. Vom Gipfel beeindruckender Tiefblick ins Inntal, das über 2000 m tiefer liegt. Angesichts des sehr rutschigen Geländes setzten wir den Weg nicht als Überschreitung, sondern als Abstieg auf dem gleichen Weg fort, wir wählten aber wie bereits erwähnt den breiten Fahrweg auf der anderen Seite des Baches, da wir genug von der Waterei im Sumpf hatten.

Bis zum Joch ist der Weg T2, das letzte Stück ist etwa T3 zuzuordnen, der unmarkierte Aufstieg am Grat T3 mit Tendenz zu T4. Bei schönerem Wetter erscheint die Überschreitung zum Rietzer Grieskogel recht verlockend.

Tourengänger: DHM123


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