Von Oberdorf SO nach Moutier

Nun, eigentlich war diese Woche eine Skitour geplant, oder ein Bike und Hike in den Alpen, doch wegen dem nassen Wetter entschieden wir uns für eine Tour im nahen Jura.
Start war in Oberdorf SO, welches in einer guten Stunde ab Basel zu erreichen ist, ab da Richtung Dinosaurierspuren, jedoch bei der ersten Wegkreuzung nach dem Weberhüsli steil hoch auf die Geissfluh, über diese zum Chalet Geissflue. Bis hierher verschonte uns der Regen, was er auch auf dem folgenden Abschnitt tat, trotzdem wurden wir gehörig nass, als wir uns auf dem schmalen Pfad durch das hohe Grass und die Büsche bis auf den breiten Weg kämpften, welcher vom Weissenstein her kommt.
Auf der Hasenmatt angekommen, genossen wir das "Panorama", vom Säntis bis zum Mont Blanc (zumindest würde Peakfinder dies so vermelden)......leider alls grau in grau.
Weiter ging es auf die Stallflue, welche auch im dichten Nebel immer wieder eindrücklich ist.
Durch hohes nasses Gras ging es ab da runter zum Stallboden, wo dann plötzlich die Sonne hervorschaute. Also schnell Pause machen und was essen, bevor das Brot wieder nass wird!
Den Cholgraben war eine rutschige Schlammpartie, dazu regenete es zur Abechslung so richtig. Beim Subigerberg angekommen, schien aber bereits wieder die Sonne und so beschlossen wir, noch den Oberdörfer anzuhängen.
Weiter gings runter zur Bergerie d'Eschert und dann runter in die westlich gelegene Combe. Unten in der Combe angekommen, liessen wir uns von gelben Wegmarkierungen und einem Pfad verleiten, welcher auf der anderen Seite hochging. Nach ca. 70 Höhenmetern war uns klar, dass dies wohl kaum der richtige Weg nach Moutier war und so stiegen, bzw. rutschten wir im Schlamm wieder in die Combe zurück, wo wir eine zweite Wegmarkierung weiter unten sahen. Der Weg in der Combe war jedoch durch die starken Regenfälle zum Bach mutiert. Anders als auf der Karte eingezeichnet, folgten wir ca. 100 Meter der Combe, um diese dann auf dem Weg nach links zu verlassen (den Weg, der auf der Karte nach 20 Metern links abzweigt, konnten wir nicht sehen...).
Bis Moutier begleitete uns Sonnenschein, eine wahre Rarität in diesem Juni!