Von Düdingen nach Fribourg durch den Galterengraben

Die Galtera (franz. Le Gotteron) ist ein 17 Kilometer langer Nebenfluss der Saane. Sie entwässert das Freiburger Mittelland und gehört zum Einzugsbereich des Rheins. In der Nähe von Alterswil beginnt sich die Galtera in die Umgebung zu vertiefen, aber erst bei der Ameismühle fliesst sich durch eine bis zu 100 Meter tiefe und 3 Kilometer lange Schlucht, den Galterengraben. Anschliessend mündet die Galtera bei Fribourg in die Saane.

Ein Wanderweg führt von Tafers durch den Galterengraben bis nach Fribourg. Da der Ausgangspunkt Tafers von Freiburg aus nur ein wenig umständlich erreichbar ist, starten wir weiter nördlich, in Düdingen. Vom Bahnhof aus folgen wir dem angeschriebenen Wanderweg Richtung Tafers. Der Wanderweg führt zuerst der Haupstrasse entlang und dann durch Nebenstrasse an den Ortsrand von Düdingen. Danach geht es über Felder, Wiesen und durch Wälder Richtung Tafers.

Bei Menziswil verlieren wir den Wanderweg kurz aus den Augen und folgen statt dem Wanderweg nach Tafers, dem Wanderweg nach Fribourg. Bald bemerken wir jedoch unseren Irrtum und kehren um. Dem Galterengraben folgen wir nun am Schluchtrand bis zur Einstiegsstelle bei der Ameismühle. Dabei umgehen wir Tafers.

Bei der Ameismühle erfahren wir, dass wir die ganze Schlucht nicht durchgehend begehen können. Leider ist der untere Teil der Schlucht zur Zeit wegen akuter Felssturzgefahr gesperrt. Glücklicherweise können wir aber bis Chli Schönberg durch die Schlucht gehen. Der Weg führt im stetigen Auf und Ab durch die Schlucht, mal über Treppenstufen und auch über einige Brücken. Viel zu schnell erreichen wir die gesperrte Stelle und müssen wieder aus der Schlucht raussteigen.

Am Schluchtrand geht es nun weiter durch Schönberg, und dann können wir auch schon Fribourg sehen. Über die Pont de Zaehringen überqueren wir die Saane und befinden uns nun mitten in Fribourg. Quer durch die Stadt gehts zum Bahnhof. Vom Bahnhof bringt uns die S-Bahn S1, die alle 30 Minuten fährt, zurück zum Ausgangspunkt.