Lac de Pérolles & Galterengraben

Ein regenreiches Wochenende steht bevor. Mit drei möglichen Aktivitäten (Indoor & Outdoor) im Gepäck reisen wir via Bern nach Fribourg. Da das Wetter vor Ort stabil aussieht und nur zwei Regenzellen von je 1h auf dem Regenradar voraus gesagt werden, starten wir unsere eine Rundwanderung auf dem grossen, öffentlichen Parkplatz bei Bourguillon.

Dem Wanderweg entlang marschieren wir zur Pérolles Brücke. Bei Aux Rittes nehmen wir eine Abkürzung durch das zum Teil steile Waldstück und treffen prompt auf mehrere Gamsen. Bei der Pérolles Brücke montieren wir unsere mitgebrachte Kletterausrüstung und klettern zwei verschiedene Routen. Das Entgelt von 10.- / Person ist angemessen und kann sogar per Twint bezahlt werden. Die Routen an den Brückenpfeilern sind grandios, einzelne Routen führen sogar überhängend in den Brückenbogen hinein. Einzelne Routen verfügen sogar über fixe Expressen. Der Rastplatz unter der Brücke rundet das Angebot ab.

Zwischen Brücke und Saane wandern wir anschliessend zu Fussbrücke hinunter, welche uns zum höchsten Brückenpfeiler bringt. Hier hat man sogar die Möglichkeit verschiedene Mehrseillängen zu klettern! Wir wandern weiter, entlang der Saane bzw. dem Lac de Pérolles. Der Weg und die Landschaft sind ein Genuss. Im mittleren und unteren Teil vom Lac de Pérolles führt der Wanderweg durch zwei Sandsteintunnels. Bei der Barrage de la Maigrauge beginnt es zu regnen, somit traf uns nur die zweite Regenzelle, diese hat sich dann aber auch eine ganze Stunde über uns ergossen. Wir entschliessen uns daher 1) unter der mittleren Brücke die Mittagspause zu machen und 2) wegen Graupel eine Bierpause im Au Tirlibaum einzulegen. Die Stadt Fribourg lassen wir links liegen, da wir diese bereits schon individuell besucht hatten.

In Basse-Ville angekommen beginnt die erste Hälfte vom Galterengraben, welchen man auf der asphaltierten Strasse zurücklegen muss. Die zweite Hälfte vom Galterengraben ist für Fussgänger gesperrt, wir trafen in dieser Etappe dennoch auf mehrere Trailrunner. Der Weg ist zurecht gesperrt, auf zwei Brücken fehlen über mehrere Meter die Bretter am Boden und ein Rund 20 Meter langer Hang ist abgerutscht. Die Trittspuren lassen uns erahnen, dass der Rutsch nicht ganz frisch ist. Der hinterste Teil vom Galterengraben ist gut begehbar. Dort treffen wir dann auch auf eine grössere, flache Tuffsteintreppe. Ab der Ameismühle führte uns der Wanderweg über Landwirtschaftszonen und einen Waldweg zurück zum Parkplatz.