sonnige Herbstwanderung im Dezember im Oberaargau-Emmental


Publiziert von Felix , 23. Dezember 2015 um 19:39.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:17 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 360 m
Strecke:Huttwil - Fiechten - P. 720 - P. 752, Zwang - Kaltenegg - P. 788 - Chabisberg, P. 829 - Chabisberg - P. 710 (Tschättebach) - Dürrenroth, Bahnhof - Dürrenroth - Vorderschrybersgrabe - Hinterschrybersgrabe - P. 696 - Hägsbachegg, P. 769 - Hägsbach, P. 723 - Dürrenbühl - Wyssachen - Abzw. Roggengrat - Oberi Hohstäge - KH
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengratbad - cff logo Langenthal - cff logo Huttwil
Kartennummer:1148

Nach einem Arztbesuch in Langenthal beginne ich in Huttwil mit meiner Wanderung, welche mich auf Umwegen zurück nach Hause, in erster Linie jedoch zum Bären in Dürrenroth (für eine kleine Rekognoszierung), bringt. Der schöne Herbsttag (Mitte Dezember) erleichtert mir mein Vorhaben sehr - so sind mir unterwegs doch einige malerische Momente geschenkt.

 

Nach Durchschreiten des Aussenquartiers Fiechten - mit einer grossen Sägerei - folge ich der steil empor führenden Strasse bei Sonnenschein und letzten sich verziehenden Nebelchen bis zur Abzweigung auf P. 720. Ab hier leitet der Wanderweg länger durch den Wald zu den offenen Hängen beim Hof Zwang - unmittelbar unter dem  Zwanghubel situiert. Nach wenigen Metern erreiche ich das Strässchen, welches über dem Hof Oberrotmatt kurz durch den Wald, und anschliessend auf dem breiten, landwirtschaftlich genutzten, Rücken zum Weiler Kaltenegg führt.

 

Mit erstaunlicher Weitsicht, teilweise bis zu einigen Bergspitzen ins BO sowie zur Gantrischkette reichend, setze ich meine Höhenwanderung fort; an P. 788 vorbei erreiche ich den Waldrand, wo sich Strässchen und Weg verzweigen - hier folge ich erstmals dem Wanderweg, welcher über den bewaldeten Rücken vor Mühleweid in westlicher Richtung die attraktive Fortsetzung bildet. So entdecke ich nach wenigen Aufstiegsmetern hier eine interessante Sandsteinhöhle, welche wohl vor einigen Jahrzehnten als Unterstand und Depot gedient haben muss.

Entlang des hübschen, gegen Süden offenen, Gratrückens, mit Feuerstellen ausgestattet, wandere ich weiter zum Einzelbaum auf Chabisberg; hier beginnt mein Abstieg ins Tal des Rotbaches.

 

Erst am gleichnamigen Weiler Chabisberg vorbei, für eine kürzere Strecke dem Strässchen folgend, dann auf dem WW über Weideflächen, einer pittoresken Baumreihe entlang absteigend, gewinne ich nahe am (Tschättebach) die vielbefahrene Hauptstrasse zwischen Huttwil und Sumiswald, sowie, nach deren Überquerung, den (ehemaligen, heute nur noch von der Emmentalbahn genutzten) Bahnhof Dürrenroth.

 

Ein kurzer Gegenanstieg bringt mich zum ausserordentlich schönen Dorfplatz von Dürrenroth, welchen das Ensemble des Hotels Bären doch mitentscheidend prägt. Hier kehre ich kurz ein, in der Hoffnung dessen Chef anzutreffen, und den morgigen speziellen Anlass aufgleisen zu können - ich verpasse ihn, geniesse jedoch im Bären ein feines Napf-Bier, und werde abends telefonisch einen kleinen, stilvollen und würdigen Imbiss zu unserem besonderen morgigen Tag arrangieren können …

 

Über die weiten Flächen - und die Senke des Flüebaches durchschreitend - wandere ich bei nach wie vor schönem Herbstwetter (!) zum Hof Vorderschnydersgrabe; nach einem Kurzabstecher zu Hinterschnydersgrabe steige ich wieder zurück ins Tal ab, in welchem ich auf der Strasse bis zu P. 696 weiter marschiere. Hier folge ich der abzweigenden Strasse bis kurz vor Heimigeneuhus: eine neue WW-Führung leitet mich nun bereits vor den Höfen über Wiesenflächen in südsüdöstlicher Richtung hoch zum Strässchen, welches mich angenehm zu P. 769, Hägsbachegg, leitet.

An den Höfen Oberhägsbach und Hägsbach, P. 723, ins Tal des Wyssachen  wandernd, erreiche ich nahe  Wyssachen - Dürrenbühl, südlich vom Lindehof, Hotel Rössli, die ins „Zentrum" von Wyssachen führende Hauptstrasse.

 

Auf nun bestbekannten Strassen und Wegen kehre ich via Wyssachen, Abzweigung Roggengrat, und Oberi Hohstäge zurück ins Kappelhüsli. 


Tourengänger: Felix


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