Schöne Herbsttour, Pyramidenspitze - Rosskaiser


Publiziert von kardirk , 27. Oktober 2015 um 16:11.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum:24 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:17 km

Eine prachtvolle Tour, gerade für Herbsttage, wie diesen, mittlerweile ja auch hier bei hikr.org schon gut dokumentiert.
Start am Parkplatz, kurz vor dem Quellschutzgebiet - die Strasse geht zwar noch weiter, aber es gibt keine Parkmöglichkeiten mehr - so war ich schon fast an der Großpointeralm und mußte wieder umkehren. Verbots oder Hinweisschilder sah ich jedenfalls keine, oder sie sind gut versteckt.
Über den schönen, nicht allzuschweren Steig hinauf zur Winkelalm, dann im Kar steiler aufwärts, zuletzt gut versichert - sogar eine Eisenklammerleiter kurz vor dem Gipfel - hatte ich gar nicht mehr im Gedächnis - auf die aussichtsreiche Pyramidenspitze. Bei einem Wetter wie heute, war natürlich entsprechend viel los. T3, Stellen I (aber versichert), 3 h.
Nach kurzer Erholungspause flüchtete ich dementsprechend dem Trubel auf die Vd. Kesselschneid. Hier gings bedeutend ruhiger zu. T3, 20min.
Dann folgte der wirklich herrliche Gratübergang zur Ht.Kesselschneid, T5, Stellen I, 50min (die 20min im neuen AVF halte ich doch für sehr untertrieben, im Dauerlauf vielleicht) und weiter zum Rosskaiser. Auch hier Stellen I, teilweise am IIer kratzend, T5 - die Schwierigkeitsangaben T6, II halte ich allerdings für doch übertrieben, die wenigen Felsstellen sind überraschend fest, können auch südseitig vielfach umgangen werden, aber am schönsten ists einfach die Kanten rauf und runter zu kraxeln.
Auch der letzte Aufschwung zum Gipfel sieht schlimmer aus, als er ist. gut 1h.
Nach weiterer kurzer Pause noch hinüber zum kleinen Rosskaiser - netter Kamindurchstieg, wehe man hat zuviel Winterspeck, und kurze Plattenpassage, dann nur noch Wiesengelände - 15min.
Für den Abstieg hatte ich dann eigentlich einen Steig erwartet, aber... Pustekuchen, im steilen Gras verschwanden schnell alle Trittspuren, so das es steiglos direkt hinab zur Hochalm ging.
Auch dann wartete noch ein kleiner, durchaus fordernder querender Jagdsteig, der zudem ständig noch ansteigt, sodaß ich gut 2h bis zum Jöchl benötigte und es bereits Abend geworden war.
So gings zuletzt im Dunkeln hinab zur Winkelalm und wieder hinaus nach Durchholzen.

Fazit:
Schöne Grattour, technisch leichter als erwartet, dafür konditionell durchaus anspruchsvoll.
Noch erweiterbar um Jovenspitze und den Latschengrat zum Rosskaiser.
Ungemein aussichtsreich, sehr lohnend und ab Vd.Kesselschneid dann auch einsam und ruhig.

Tourengänger: kardirk


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