Vordere Brandjochspitze bei frühwinterlichen Verhältnissen


Publiziert von Hade , 26. Oktober 2015 um 20:01.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:24 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2- (WS-)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 1800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Kostenloser Parkplatz Hungerburg
Kartennummer:AV-Karte 31/5

Ganz spontan meldet sich Jonas am Abend und fragt, ob wir am nächsten Tag eine Tour gehen wollen. Klar, da bin ich sofort dabei! Wir entscheiden uns, zur Höttinger Alm aufzusteigen und dort spontan zu entscheiden, welches Gipfelziel wir angehen.

Vom ersten der beiden Parkplätze auf der Hungerburg gehen wir ein paar Meter auf der Straße entlang, biegen bei der ersten Kreuzung nach links ab und treffen so auf die ersten Wegweiser Richtung Höttinger Alm. Anfangs laufen wir lange auf der Forststraße, bis endlich nach rechts ein Steig abzweigt, der uns schließlich zu einer markanten Schneise und von dort die letzten Meter bis zur Alm bringt. Doch wir überlegen uns nur kurz, auf welchen Gipfel es gehen soll, dann gehen wir weiter. Wir wollen versuchen, auf die Vordere Brandjochspitze zu steigen. Bis zum Frau  Hitt Sattel liegt fast kein Schnee mehr und danach müssen wir halt mal schauen. Über den freien Hang folgen wir also nun der Beschilderung zum Sattel, wo wir feststellen, dass der Weiterweg doch deutlich winterlicher aussieht als erwartet! Doch es führt schon eine Spur nach oben... Nach einer kurzen Rast gehen wir den Gipfelanstieg an. Anfangs ist es noch ein relativ flacher Rücken, der jedoch schon bald aufsteilt. Der Schnee hat schon einen Harschdeckel, der jedoch zum Glück noch nicht zu fest ist, so dass man gut treten kann. Schließlich erreichen wir die ersten Seilsicherungen, die im Sommer wohl unnötig sein wollen. Jetzt bin ich aber heilfroh darüber. Ohne wäre dort Schluss! Kritisch sind hier vor allem die Stellen, bei denen unter einer dünnen Schneeauflage gleich der Fels kommt. Ein richtig alpines Gesicht zeigt jetzt der Berg! Nach gut 300hm kommen wir schließlich am Gipfel an und stellen fest, dass sogar eine einzelne Spur den Südgrat (III) herauf führt. Verrückt! Nach der Gipfelrast machen wir uns vorsichtig an den Abstieg in den Sattel und steigen von dort über den Aufstiegsweg wieder ab, wobei wir auf einen Russ an der schönen Höttinger Alm halten.

Tourengänger: Hade


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