Pic de Foréant (3081m) am Col Agnel -ABBRUCH BEI P3022-
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Kein Ruhmesblatt war das heute für mich, die schnelle Besteigung des Pic de Foréant endet auf einer vereisten Platte auf dem Grat zum Gipfel...
Eigentlich wollte ich darüber nicht schreiben und den Tag schnell vergessen, vielleicht macht es dennoch Sinn um andere über die Verhältnisse zu informieren, auch wenn die sich nicht nur von Tag zu Tag sondern auch von Stunde zu Stunde ändern können.
Kurz unter dem Col Agnel, mit 2744m dritthöchster Straßenpass der Alpen und Staatsgrenze Frankeich/Italien steht in einer S-Kurve das Refuge Agnel, das aber bereits geschlossen hat. Nur zwei Autos sind zu sehen, wo sich deren Halter bewegen ist nicht auszumachen, ansonsten ist es hier im Queyras im französischen Teil der Cottischen Alpen heute sehr ruhig.
Vergangene Nacht gab es ein paar Zentimeter Neuschnee, aber die Wege sind noch einigermaßen gut zu erkennen.
Auf der Karte sind im näheren Umkreis etliche Routen auf Dreitausender eingezeichnet, am bekanntesten dürfte der Pain de Sucre (3208m) sein, auch der Monviso (3841m) steht nur gut 10km weiter im Westen.
Ich entscheide mich für den Pic de Foréant im Norden der Passtraße, für den gut 500hm und rund 2h30 Gehzeit bei mittlerer Schwierigkeit angegeben werden (info bei altituderando).
Die hochalpine Landschaft ist zwar sehr reizvoll, vor allem der Pain de Sucre zeigt sich wie ein Zuckerhut von seiner Schokoladenseite, aber der eisige und stürmische Wind bremst die Begeisterung ein wenig, ich ziehe alle paar Schritte noch ein Kleidungsstück mehr an bis ich die komplette Winterbekleidung trage und es ist immer noch saukalt.
Der Weg zum Col ist einfach und trotz Schnee leicht zu finden, auch der weitere Weg über den Grat ist eindeutig und der Gipfel nur noch etwa 800m entfernt.
Bis zu einer ersten Graterhöhung gibt es kaum Probleme, der Fels ist fest und griffig, der restliche Weg scheint machbar zu sein bis ich an einer vereisten schrägen Platte nicht weiterkomme, ein Abrutschen hier wäre sicherlich sehr schmerzhaft oder schlimmer, ein Ausweichen scheint auch nicht möglich.
Denkbar, dass später am Tag die Sonne das Eis schmelzen lässt, aber bis dann bin ich blaugefroren, also drehe ich um und gehe auf gleichem Weg zurük zum Auto.
Schwierigkeit:
Bei aperen Verhältnissen vermutlich T3 oder T3+, vielleicht hätten es andere auch heute gepackt..
Eigentlich wollte ich darüber nicht schreiben und den Tag schnell vergessen, vielleicht macht es dennoch Sinn um andere über die Verhältnisse zu informieren, auch wenn die sich nicht nur von Tag zu Tag sondern auch von Stunde zu Stunde ändern können.
Kurz unter dem Col Agnel, mit 2744m dritthöchster Straßenpass der Alpen und Staatsgrenze Frankeich/Italien steht in einer S-Kurve das Refuge Agnel, das aber bereits geschlossen hat. Nur zwei Autos sind zu sehen, wo sich deren Halter bewegen ist nicht auszumachen, ansonsten ist es hier im Queyras im französischen Teil der Cottischen Alpen heute sehr ruhig.
Vergangene Nacht gab es ein paar Zentimeter Neuschnee, aber die Wege sind noch einigermaßen gut zu erkennen.
Auf der Karte sind im näheren Umkreis etliche Routen auf Dreitausender eingezeichnet, am bekanntesten dürfte der Pain de Sucre (3208m) sein, auch der Monviso (3841m) steht nur gut 10km weiter im Westen.
Ich entscheide mich für den Pic de Foréant im Norden der Passtraße, für den gut 500hm und rund 2h30 Gehzeit bei mittlerer Schwierigkeit angegeben werden (info bei altituderando).
Die hochalpine Landschaft ist zwar sehr reizvoll, vor allem der Pain de Sucre zeigt sich wie ein Zuckerhut von seiner Schokoladenseite, aber der eisige und stürmische Wind bremst die Begeisterung ein wenig, ich ziehe alle paar Schritte noch ein Kleidungsstück mehr an bis ich die komplette Winterbekleidung trage und es ist immer noch saukalt.
Der Weg zum Col ist einfach und trotz Schnee leicht zu finden, auch der weitere Weg über den Grat ist eindeutig und der Gipfel nur noch etwa 800m entfernt.
Bis zu einer ersten Graterhöhung gibt es kaum Probleme, der Fels ist fest und griffig, der restliche Weg scheint machbar zu sein bis ich an einer vereisten schrägen Platte nicht weiterkomme, ein Abrutschen hier wäre sicherlich sehr schmerzhaft oder schlimmer, ein Ausweichen scheint auch nicht möglich.
Denkbar, dass später am Tag die Sonne das Eis schmelzen lässt, aber bis dann bin ich blaugefroren, also drehe ich um und gehe auf gleichem Weg zurük zum Auto.
Schwierigkeit:
Bei aperen Verhältnissen vermutlich T3 oder T3+, vielleicht hätten es andere auch heute gepackt..
Tourengänger:
Riosambesi

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Kommentare (3)