Lavtinabach & Plitschinabach
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Das Weisstannental ist ein sehr abgelegenes Seitental bei Sargans, am Rande der Tektonikarena Sardona (UNESCO Weltnaturerbe). Die hochalpine Region ist auch sehr wasserreich und hat entsprechend Wildbäche und Wasserfälle en masse zu bieten. Das Tal ist wohl von je her stark von Naturgefahren geplagt - so ereignete sich diesen Sommer nach einem starken Gewitterregen ein grosser Murgang der bis nach Weisstannen gereicht hat und innert kürzester Zeit gewaltige Gesteinsmengen bewegt hat. Dies wollte ich im Rahmen einer Tour mal etwas näher erkunden - so eine Art "Work & Hike"-Tour ;)
Tour:
Von Weisstannen aus folge ich teils dem Wanderweg nach Batöni, der parallel zum Latvina-Bach verläuft, oder wandere direkt dem Bachbett entlang. Der Wanderweg teilt sich irgendwann in einen oberen und unteren Teil die schnell wieder zueinanderführen - der obere Teil ist bergsteigerisch spannender mit ein paar heiklen Stellen, die aber für sichere Geher kein Problem sein sollten. Hier wird aber vor Rutschungen (zurecht) gewarnt.
Im Latvinabach sieht man derzeit beeindruckende Mengen an Gestein liegen, die vermutlich zu grossen Teilen vom kürzlichen Murgangsereignis stammen. Auch sieht man noch viele Hochwasserspuren, die andeuten wie enorm hoch die Wassermassen hier gewesen sein müssen. Selbst an so einem trockenen Tag macht der Bach im engen Tal viel Lärm - bei den Wasserfällen in Batöni wirds noch lauter; also keine Tour für Leute, die die absolute Stille suchen ;)
Folgt man dem Weg kommt man schliesslich in einen Felskessel, wo 3 grosse Wasserfälle herabstürzen - Batöni. Ein unglaublich schöner Fleck Erde, wie aus dem Bilderbuch. Es lohnt sich hier ein Weilchen zu Verweilen. Ich konnte nach einiger Zeit noch ein Rudel Steinböcke beobachten, die in einer fast senkrechten Wand neben dem Wasserfall anscheinend Gefallen daran fanden die Felsen abzulecken...
Hier kann man nach links dem Latvinabach folgen und in Richtung Pizol hinaufsteigen. Ich folgte dem Wanderweg nach rechts der ziemlich spektakulär nach oben zur Alp Säss geht. Dort gehts weiter zum Heidelpass - wobei ich jedoch oberhalb des Felskessels nach links querte um mir das Hochplateau "Unter Plitschina" und "Ober Plitschina" näher anzuschaun und nach Spuren des Gewitter-Ereignisses zu suchen. Vermutlich war dieser Bach ein Lieferant an grossen Geschiebemengen. Die Querung von Säss ist etwas ungangenehm wegen der stellenweise dichten Vegetation - aber man wird mit einer unglaublich schönen Hochebene belohnt. Dort führt kein Wanderweg hinauf, so dass man völlig allein mit vielen Kühen ist.
Nach einer grossen Runde gings dann wieder zurück zur Alp Säss und nach Weisstannen, entlang des Aufstieg-Wegs.
Fazit:
Das Weisstannental und der Latvinabach sind sehr eindrucksvoll. Die Gegend ist tektonisch spannend, hat tolle Bäche und Wasserfälle und ist zudem noch ein Jagdbanngbiet. Der Felskessel von Batöni ist für sich schon eine Wanderung wert - vielleicht noch kombiniert mit einem Aufstieg auf den Pizol oder ähnliches, wirds auch eine anspruchsvolle Ganz-Tagestour. Das abgelegene "Plitschina-Plateau" ist zwar nicht auf Wanderwegen zu erreichen, aber von einer beeindruckenden Schönheit...
Tour:
Von Weisstannen aus folge ich teils dem Wanderweg nach Batöni, der parallel zum Latvina-Bach verläuft, oder wandere direkt dem Bachbett entlang. Der Wanderweg teilt sich irgendwann in einen oberen und unteren Teil die schnell wieder zueinanderführen - der obere Teil ist bergsteigerisch spannender mit ein paar heiklen Stellen, die aber für sichere Geher kein Problem sein sollten. Hier wird aber vor Rutschungen (zurecht) gewarnt.
Im Latvinabach sieht man derzeit beeindruckende Mengen an Gestein liegen, die vermutlich zu grossen Teilen vom kürzlichen Murgangsereignis stammen. Auch sieht man noch viele Hochwasserspuren, die andeuten wie enorm hoch die Wassermassen hier gewesen sein müssen. Selbst an so einem trockenen Tag macht der Bach im engen Tal viel Lärm - bei den Wasserfällen in Batöni wirds noch lauter; also keine Tour für Leute, die die absolute Stille suchen ;)
Folgt man dem Weg kommt man schliesslich in einen Felskessel, wo 3 grosse Wasserfälle herabstürzen - Batöni. Ein unglaublich schöner Fleck Erde, wie aus dem Bilderbuch. Es lohnt sich hier ein Weilchen zu Verweilen. Ich konnte nach einiger Zeit noch ein Rudel Steinböcke beobachten, die in einer fast senkrechten Wand neben dem Wasserfall anscheinend Gefallen daran fanden die Felsen abzulecken...
Hier kann man nach links dem Latvinabach folgen und in Richtung Pizol hinaufsteigen. Ich folgte dem Wanderweg nach rechts der ziemlich spektakulär nach oben zur Alp Säss geht. Dort gehts weiter zum Heidelpass - wobei ich jedoch oberhalb des Felskessels nach links querte um mir das Hochplateau "Unter Plitschina" und "Ober Plitschina" näher anzuschaun und nach Spuren des Gewitter-Ereignisses zu suchen. Vermutlich war dieser Bach ein Lieferant an grossen Geschiebemengen. Die Querung von Säss ist etwas ungangenehm wegen der stellenweise dichten Vegetation - aber man wird mit einer unglaublich schönen Hochebene belohnt. Dort führt kein Wanderweg hinauf, so dass man völlig allein mit vielen Kühen ist.
Nach einer grossen Runde gings dann wieder zurück zur Alp Säss und nach Weisstannen, entlang des Aufstieg-Wegs.
Fazit:
Das Weisstannental und der Latvinabach sind sehr eindrucksvoll. Die Gegend ist tektonisch spannend, hat tolle Bäche und Wasserfälle und ist zudem noch ein Jagdbanngbiet. Der Felskessel von Batöni ist für sich schon eine Wanderung wert - vielleicht noch kombiniert mit einem Aufstieg auf den Pizol oder ähnliches, wirds auch eine anspruchsvolle Ganz-Tagestour. Das abgelegene "Plitschina-Plateau" ist zwar nicht auf Wanderwegen zu erreichen, aber von einer beeindruckenden Schönheit...
Tourengänger:
Schneemann

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