Gloggeren - Die wilde Welt der Marwees-Nordwestflanke
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Die Gloggeren sind mehrere Felsvorsprünge in der steilen Nordwestflanke der Marwees, welche wie Bollwerke hoch über dem dem Seealpsee thronen. Ihr Name kommt vom Dialektwort "Gloggen", da sie an die Form von Kuhglocken erinnern, welche etwa zur Hälfte in die Bergflanke eingemauert scheinen. Mitten in dieser Steilflanke trohnt auf einem der Gloggeren ein kleines Steinhüttchen, welches in alter Zeit der Viehwirtschaft in diesem unwegsamen Gelände diente. Dieses kann in zwar abschüssigem Gelände, aufgrund alter Wegspuren dennoch verhältnismässig einfach erreicht werden.
Naheliegend ist es auf den ersten Blick nicht gerade, diese Hütte zu einem Tourenziel zu bestimmen, es sei denn man hat sich die sehr anspruchsvolle Brettchennerroute mit heiklem Schlussaufstieg zur Marwees zum Ziel gesetzt. Wie sich herausstellte, sind die Gloggeren jedoch auch als selbstständiges Ziel für eine kurze Abendtour im Alpstein geeignet, wenn nicht besonders viel Zeit zur Verfügung steht, man aber doch spektakuläre Impressionen geniessen möchte. Der Tiefblick zum Seealpsee, die steilen Wände der Marwees und die Eindrücke im Alpstein als Gesamtes sind gleichermassen beeindruckend und ungewohnt. Erstaunlich ist, dass einige der Gloggeren viel Platz und geräumiges Gelände bieten, welches man in dieser abweisenden Flanke nicht erwarten würde.
So nutzten
Maveric und ich den Feierabend für die besagte kurze Alpinwanderung, wo wir uns gleichzeitig rege über künftige Gipfelziele austauschen und weitere Touren planen konnten. Wir nahmen es gemütlich und genossen die herrliche Abendstimmung auf der Gloggeren westlich der eingangs erwähnten Steinhütte. Auf dem Rückweg beobachteten wir zahlreiche Gämse, welche in ihrer Eleganz leichtfüssig die enorm steilen Grasflanken herunter galoppierten. Diese scheuen Tiere fühlen sich in der Marwees-Nordwestflanke besonders wohl und geniessen hier Zurückgezogenheit und Ruhe.
Routenbeschreibung:
Wasserauen - Hüttentobel - P. 1433 m (T2)
Von Wasseauen folgt man dem markierten, teilweise recht steilen Bergwanderweg durch das Hüttentobel (ausgeschildert u. a. Richtung "Alp Sigel"). Man zweigt im Bereich von Klein Hütten nach links ab (ausgeschildert) und steigt bis zu P. 1433 m auf (Abzweigung, Wegweiser).
P. 1433 m - Gloggeren (T4)
Von P. 1433 m folgt man der Abzweigung Richtung "Bogartenlücke" und steigt noch weiter dem markierten Bergwanderweg entlang auf. Auf etwa 1530 m. ü. M. - nur wenig unterhalb der markanten Felswand der Marwees - verlässt man den Bergweg in Aufstiegsrichtung gesehen nach rechts, wobei hier sehr schwach ausgeprägte Pfadspuren auf die Marwees-Nordwestflanke (Gloggeren) hinaus leiten. Man überquert dort den Stacheldrahtzaun und erkennt sofort einen deutlichen Pfad, welchem man folgt. Je nach Pflanzenwachstumsstadium ist der Pfad oft nur wenig deutlich, manchmal ist aber auch ein markanteres, recht breites Wegtrassee erkennbar. Die Begehung erfordert Vorsicht, da die Wegspur meist ruppig und teilweise überwuchert ist, oder einzelne Stellen auch abgerutscht und etwas exponiert sind. In einigem Auf und Ab erreicht man so schliesslich die kleine Steinhütte.
In gleichem Stil kann man die Tour bis zur nächsten "Gloggere" fortsetzen, wobei die Wegspur zunehmend undeutlicher wird.
Naheliegend ist es auf den ersten Blick nicht gerade, diese Hütte zu einem Tourenziel zu bestimmen, es sei denn man hat sich die sehr anspruchsvolle Brettchennerroute mit heiklem Schlussaufstieg zur Marwees zum Ziel gesetzt. Wie sich herausstellte, sind die Gloggeren jedoch auch als selbstständiges Ziel für eine kurze Abendtour im Alpstein geeignet, wenn nicht besonders viel Zeit zur Verfügung steht, man aber doch spektakuläre Impressionen geniessen möchte. Der Tiefblick zum Seealpsee, die steilen Wände der Marwees und die Eindrücke im Alpstein als Gesamtes sind gleichermassen beeindruckend und ungewohnt. Erstaunlich ist, dass einige der Gloggeren viel Platz und geräumiges Gelände bieten, welches man in dieser abweisenden Flanke nicht erwarten würde.
So nutzten

Routenbeschreibung:
Wasserauen - Hüttentobel - P. 1433 m (T2)
Von Wasseauen folgt man dem markierten, teilweise recht steilen Bergwanderweg durch das Hüttentobel (ausgeschildert u. a. Richtung "Alp Sigel"). Man zweigt im Bereich von Klein Hütten nach links ab (ausgeschildert) und steigt bis zu P. 1433 m auf (Abzweigung, Wegweiser).
P. 1433 m - Gloggeren (T4)
Von P. 1433 m folgt man der Abzweigung Richtung "Bogartenlücke" und steigt noch weiter dem markierten Bergwanderweg entlang auf. Auf etwa 1530 m. ü. M. - nur wenig unterhalb der markanten Felswand der Marwees - verlässt man den Bergweg in Aufstiegsrichtung gesehen nach rechts, wobei hier sehr schwach ausgeprägte Pfadspuren auf die Marwees-Nordwestflanke (Gloggeren) hinaus leiten. Man überquert dort den Stacheldrahtzaun und erkennt sofort einen deutlichen Pfad, welchem man folgt. Je nach Pflanzenwachstumsstadium ist der Pfad oft nur wenig deutlich, manchmal ist aber auch ein markanteres, recht breites Wegtrassee erkennbar. Die Begehung erfordert Vorsicht, da die Wegspur meist ruppig und teilweise überwuchert ist, oder einzelne Stellen auch abgerutscht und etwas exponiert sind. In einigem Auf und Ab erreicht man so schliesslich die kleine Steinhütte.
In gleichem Stil kann man die Tour bis zur nächsten "Gloggere" fortsetzen, wobei die Wegspur zunehmend undeutlicher wird.
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