Auf einen Möhl zur Spitzmeilenhütte (2087 m)
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Feiertag dort, wo ich arbeite und Kaiserwetter. Klar, dass ich da in die Höhe wollte, auf der Suche nach etwas Abkühlung und schönen Vistas. Der Plan war schnell gemacht. Ich wollte mich zum Spitzmeilen begeben. Ihn näher sehen, besteigen vielleicht, umrunden vielleicht, so wie David Coulin in seinem Buch "Die schönsten Genusstouren" empfiehlt. Ich machte mich also auf den Weg, liess mich mit einer Gondel von der Tannbodenalp bei Flumserberg hinauf zum Maschgenkamm gondeln und nahm vorerst von dort aus den Weg zur Spitzmeilenhütte unter die Füsse. Um am Nachmittag nicht auf der Anmarschroute zurücklaufen zu müssen, bog ich beim Calanshüttli (P.1989) links ab und stieg zur 200 Hm tiefer gelegenen Alp Fursch ab, um von dort aus via P. 2035 und P. 2069 die Spitzmeilenhütte zu erreichen, ein gewollter Umweg sowohl in der Horizontalen, wie auch der Vertikalen.
Eins war aber schon beim Aufstieg von Fursch auf die andere Talseite klar: Das unsäglich heisse Wetter macht mir sehr zu schaffen, obwohl ich bestens mit elektrolytischen Getränken ausgestattet war. Gut, überquert der Weg ab und an einen Bergbach an dem ich mein Käpi eintauchen und ein Frottétuch tränken konnte um mich leicht gekühlt zum nächsten Bach zu bringen. Der Weg ist wunderschön, führt durch eine Landschaft, die man als alpine Version eines botanischen Gartens sehen kann. Schatten, allerdings, gibt es absolut nirgends.
Es war dann ein Genuss, über ein kleines Schneefeld zu stapfen, die Spitzmeilenhütte mit ihren Sonnenschirmen vor Augen und zu wissen, dass es dort einen kalten Möhl (für die nicht Ostschweizer: Thurgauer Apfelwein, in seiner alkoholfreien Version kalt getrunken der beste Durstlöscher den ich kenne) geben würde. Den genoss ich dann auch, neben einem im Schatten hängenden Thermometer, das 28C anzeigte. Inzwischen zogen hinter dem Spitzmeilen, der sich unweit der Hütte auftürmt Wolken auf, die durchaus auch zum Gewitter hätten werden können. Ich verwarf andere Pläne also gleich und machte mich gemütlich gehend in der Gluthitze auf, auf einer teilweise anderen Route den Maschgenkamm wieder zu erreichen.
Eine herrliche, einfache Tour auf guten Wanderwegen (kaum nennenswerte Vertikalmeter, wenn man vom Abstecher nach Fursch absieht) die vorallem den Floristen unter uns viel Freude bereiten wird. Die Vegetation da oben ist unglaublich vielfältig und die Jahreszeit sicher die richtige für einen Besuch.
Eins war aber schon beim Aufstieg von Fursch auf die andere Talseite klar: Das unsäglich heisse Wetter macht mir sehr zu schaffen, obwohl ich bestens mit elektrolytischen Getränken ausgestattet war. Gut, überquert der Weg ab und an einen Bergbach an dem ich mein Käpi eintauchen und ein Frottétuch tränken konnte um mich leicht gekühlt zum nächsten Bach zu bringen. Der Weg ist wunderschön, führt durch eine Landschaft, die man als alpine Version eines botanischen Gartens sehen kann. Schatten, allerdings, gibt es absolut nirgends.
Es war dann ein Genuss, über ein kleines Schneefeld zu stapfen, die Spitzmeilenhütte mit ihren Sonnenschirmen vor Augen und zu wissen, dass es dort einen kalten Möhl (für die nicht Ostschweizer: Thurgauer Apfelwein, in seiner alkoholfreien Version kalt getrunken der beste Durstlöscher den ich kenne) geben würde. Den genoss ich dann auch, neben einem im Schatten hängenden Thermometer, das 28C anzeigte. Inzwischen zogen hinter dem Spitzmeilen, der sich unweit der Hütte auftürmt Wolken auf, die durchaus auch zum Gewitter hätten werden können. Ich verwarf andere Pläne also gleich und machte mich gemütlich gehend in der Gluthitze auf, auf einer teilweise anderen Route den Maschgenkamm wieder zu erreichen.
Eine herrliche, einfache Tour auf guten Wanderwegen (kaum nennenswerte Vertikalmeter, wenn man vom Abstecher nach Fursch absieht) die vorallem den Floristen unter uns viel Freude bereiten wird. Die Vegetation da oben ist unglaublich vielfältig und die Jahreszeit sicher die richtige für einen Besuch.
Tourengänger:
rkroebl

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Kommentare (8)