Ponte Tibetano Carasc 700m


Publiziert von CampoTencia , 30. Juni 2015 um 21:42.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:11 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Cima dell'Uomo 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 680 m
Abstieg: 940 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Seilbahn von Monte Carasso nach Curzútt / Corte di Sotto
Kartennummer:1313 Bellinzona

Monte Carasso, Talstation der Seilbahn, kurz vor 9 Uhr. Meine Frau und ich stehen vor der Instruktionstafel zu Preisen und Handhabung beim Ticketlösen und haben unsere Mühe damit. Ein freundlicher Zürcher erklärt uns von weitem, dass die Bahn wegen technischen Problemen vorerst nicht fährt. Er bietet uns an, mit ihm in seinem Wagen zum Parkplatz unterhalb Curzútt hochzufahren, was wir sehr gerne annehmen. In vielen Kurven geht es die schmale Strasse hoch. Zum Glück herrscht kein Gegenverkehr, Ausweichstellen gibt es nur spärlich.
 
Wie im Tessin nicht anders gewohnt, geht es steil hoch. Wir erreichen Curzútt, wo Seilbahntechniker bei der Zwischenstation am Werk sind. Auf schönen Wegen, die mit unzähligen Granitsteinen ausgelegt sind, steigen wir nach San Bernardo hoch, wo sich eine Kirche von nationaler Bedeutung befindet. Ein ansprechend schöner Bau mit herrlichem Ausblick auf die Magadino-Ebene.
 
Im Schatten von vielen Kastanienbäumen schraubt sich der alte Mornera-Weg nach Pciagn de Runsa hoch. Dort beginnt der neue Wanderweg, der zur Hängebrücke führt. Ohne grosse Steigungen und schön breit angelegt gelangt man nach M. Leone, wo nur noch noch Ruinen anstelle eines Alpbetriebes stehen. Nach der Querung eines trockenen Bachbettes wird es steiler, in einigen Kehren führt der Weg hinunter zum Brückenkopf der Ponte Tibetano. Eindrücklich, wie sich die Brücke präsentiert! 270 Meter lang und 134 Meter über dem Valle di Sementina. Wir sind nicht die einzigen, die auf Erkundungstour sind. Allerdings kehren sie auf dem gleichen Weg zurück, während wir den Weg fortsetzen und nach Sementina absteigen wollen. Der Abstieg im Gebiet Rorina ist mühsam, steil und erfordert mit dem losen Gestein sehr viel Aufmerksamkeit (T3). Die Wärme setzt uns langsam zu, trotz der schattenspendenden Bäume, und wir sind froh, als wir den Parkplatz in der Nähe der Seilbahn erreichen.

Tourengänger: CampoTencia


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