Schafnase 2010m via NW-Grat


Publiziert von marc1317 , 12. Juni 2015 um 04:33.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:11 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T5+ - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   Hagleren und Giswilerstöcke 
Zeitbedarf: 3:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PKW via Giswil auf der "Panoramastrasse" zum PP etwas unterhalb des Glaubenbielenpasses

Dutzende Hikr-Berichte können nicht lügen...

Schon länger schwirrt mir diese Tour im Kopf herum. Zu lange dachte ich mir und ging sie jetzt endlich mal an. Ein gutes Dutzend Hikr sind diese Route bereits gegangen und sogut wie allen gefiel sie - ein vielversprechender Anfang!

Rauf gehts mit dem PKW von Giswil auf der sog. Panoramastrasse zum Glaubenbielenpass. Man fährt wieder etwas von der Passhöhe runter und landet dann auf einem grossen PP bei P.1565. Wie in den Berichten zu lesen gibts mehrere Varianten um zum Einstieg bei P.1734 zu gelangen, ich wählte die Gipfel-Variante via Alpoglerberg. Richtig gelohnt hat sich dieser Aufstieg über eine steile Kuhwiese ehrlich gesagt nicht, aber zumindest hat man von dort einen etwas "erhöhten" Blick auf die NW-Route und ist schon etwas auf Betriebstemperatur. Von dort sieht diese ziemlich happig aus, kaum zu glauben das man hier relativ leicht hochsteigen kann. Aber wie meistens in solchen Fällen ist es eine Sache des Blickwinkels - umso näher man dem Einstieg kommt, desto mehr flacht es dann doch ab.

Vom Einstieg bei P.1734 geht es zunächst mässig steil über Wiesen hinauf zum eigentlichen Kraxel-Einstieg, der sich unterhalb eines kleinen Wändchens befindet. Über dieses gelangt man dann zum richtigen Felsteil, die erste Wand wird rechts auf deutlich sichtbaren Pfadspuren umgangen. Nach ein paar Metern geht es dann wieder rauf auf den Grat, wo ein schwacher lilafarbener Pfeil die Richtung weist.

Nun in herrlicher Kraxelei, mal mehr und mal weniger fordernd, aber dennoch fast immer luftig zum Gipfel der Schafnase. Etwa auf der Hälfte konnte ich nochmal einen Pfeil entdecken, der wohl das Verlassen der Route in die Flanken verhindern soll. Bleibt man jedoch immer an der Gratkante passiert so etwas erst gar nicht ;-)

Ob die Route jetzt im unteren T6-Bereich oder doch eher "nur" oberes T5 ist, ist wohl recht subjektiv. Das der Fels grösstenteils kompakt ist hat mich dann doch etwas erstaunt, da er beim ersten Augenschein nicht immer sehr seriös wirkte.

Alles in allem eine nette Vormittagstour, die wohl nicht allzu selten begangen wird. Das Gipfelbuch zumindest ist mehr als voll, ich konnte mich noch sograd dazwischen mogeln.

Abstieg via Normalweg zur Furgge. Von hier geht ein WW ziemlich direkt runter in Richtung Jänzimatt. Anschliessend ist man dann auch wieder recht schnell beim PP.

Tourengänger: marc1317


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