Lavorgo ☞ Nivo ☞ Chironico
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Die Mitte der Welt ist immer dort, wo ich selber bin.
?????!!!!!
Ja ok, sorry. Ich muss mich ein bisschen genauer ausdrücken.
Ich fange noch einmal an: Die Mitte der Welt ist immer dort, wo MAN selber ist.
Ja, so gefällt mir der Satz besser.
Aber weil es für mich einfacher ist, von mir selber zu erzählen als von den Anderen (die ich ja gar nicht kenne), rede ich vielleicht besser nur von MIR.
Wenn ich also jetzt hier vor dem Bildschirm hocke und diese Sätze schreibe, dann ist die Mitte der Welt ganz genau hier vor dem Bildschirm.
Und wenn ich von Lavorgo nach Chironico laufe, dann läuft die Mitte der Welt MIT MIR MIT.
Wenn ich laufe, dann läuft sie mit mir mit, die Mitte der Welt.
Wenn ich mich auf einen Stein setze, dann setzt sich die Mitte der Welt mit mir auf den Stein und wartet, bis ich wieder aufstehe und weiter laufe.
So ist das. Einfacher geht's gar nicht.
"Alle einfachen Dinge sind einfach", hat einmal jemand gesagt.
Während ich also von Lavorgo nach Nivo und dann durch den Wald hinauf nach Chironico laufe, dann schleppe ich immer das ganze Universum mit mir mit. Denn: Weil ich die Mitte der Welt bin, kann ich ja nicht von einem Ende des Universums zum anderen Ende des Universums laufen, sonst würde sich die Mitte verschieben.
Die Mitte kann sich aber nicht verschieben, sonst wäre die Mitte nicht mehr in der Mitte.
Uiuiui...jetzt haben wir aber ein Problem. Wenn sich die Mitte nicht verschieben kann, dann heisst das auf gut Deutsch: Die Mitte kann sich nicht bewegen. Die Mitte ist statisch, unverrückbar. Die Mitte der Welt ist an ein unbewegliches Zentrum gebunden.
Das heisst aber für mich: Eigentlich ist es gar nicht möglich, dass ich von Lavorgo nach Nivo und dann nach Chironico laufen kann, weil die Mitte der Welt immer dort ist, wo ich selber bin. Und weil sich die Mitte der Welt nicht bewegen kann, kann ich mich auch nicht bewegen.
Ich kann im Prinzip keinen Fuss vor den anderen setzen.
Es ist nur eine Illusion, dass ich von Lavorgo nach Nivo und dann nach Chironico laufe.
Im Prinzip laufe ich nirgendwo hin. Ich bleibe immer schön brav dort, wo ich bin, dort wo ich immer schon war, und dort wo ich immer sein werde: Bei MIR.
Das ist ja total blöd. Ich kann also immer nur bei MIR selber sein. Ich kann nie aus mir selber hinaus treten und etwas anderes sein als mich selber.
Ich werde mich nie von aussen sehen können. Das finde ich gar nicht gut. Das ist total daneben.
Aber zum Glück gibt es nicht nur den Verstand, nicht nur die Gedanken, nicht nur die eigenen Gefühle. Zum Glück werde ich abgelenkt.
Zum Beispiel von diesem komischen Blatt da am Boden. Oder von jenem eigenartigen Felsen dort drüben. Oder von dieser seltsamen Wurzel, über die ich fast gestolpert bin.
Das Blatt, der Felsen und die Wurzel sagen mir, dass ich dem Verstand nicht über den Weg trauen soll, weil der Verstand nicht selten einen kompletten Unsinn erzähle.
Aber wenn ich dem Verstand nicht über den Weg trauen kann, woran soll ich mich dann halten?
Hm...schwierig, schwierig. Das Leben ist schwierig für unsereiner, der sich immer und überall und über alles irgendwelche komischen Gedanken macht.
Am besten: Einen Fuss vor den anderen setzen. Dann kommt der nächste Schritt, dann der übernächste. Dann kommt eine Brücke, dann eine Treppe, dann eine Strasse. Und schon bald sehe ich auf einem Hügel die Kirche von Chironico mit dem schönen Friedhof. Das ist super. Ziel erreicht.
?????!!!!!
Ja ok, sorry. Ich muss mich ein bisschen genauer ausdrücken.
Ich fange noch einmal an: Die Mitte der Welt ist immer dort, wo MAN selber ist.
Ja, so gefällt mir der Satz besser.
Aber weil es für mich einfacher ist, von mir selber zu erzählen als von den Anderen (die ich ja gar nicht kenne), rede ich vielleicht besser nur von MIR.
Wenn ich also jetzt hier vor dem Bildschirm hocke und diese Sätze schreibe, dann ist die Mitte der Welt ganz genau hier vor dem Bildschirm.
Und wenn ich von Lavorgo nach Chironico laufe, dann läuft die Mitte der Welt MIT MIR MIT.
Wenn ich laufe, dann läuft sie mit mir mit, die Mitte der Welt.
Wenn ich mich auf einen Stein setze, dann setzt sich die Mitte der Welt mit mir auf den Stein und wartet, bis ich wieder aufstehe und weiter laufe.
So ist das. Einfacher geht's gar nicht.
"Alle einfachen Dinge sind einfach", hat einmal jemand gesagt.
Während ich also von Lavorgo nach Nivo und dann durch den Wald hinauf nach Chironico laufe, dann schleppe ich immer das ganze Universum mit mir mit. Denn: Weil ich die Mitte der Welt bin, kann ich ja nicht von einem Ende des Universums zum anderen Ende des Universums laufen, sonst würde sich die Mitte verschieben.
Die Mitte kann sich aber nicht verschieben, sonst wäre die Mitte nicht mehr in der Mitte.
Uiuiui...jetzt haben wir aber ein Problem. Wenn sich die Mitte nicht verschieben kann, dann heisst das auf gut Deutsch: Die Mitte kann sich nicht bewegen. Die Mitte ist statisch, unverrückbar. Die Mitte der Welt ist an ein unbewegliches Zentrum gebunden.
Das heisst aber für mich: Eigentlich ist es gar nicht möglich, dass ich von Lavorgo nach Nivo und dann nach Chironico laufen kann, weil die Mitte der Welt immer dort ist, wo ich selber bin. Und weil sich die Mitte der Welt nicht bewegen kann, kann ich mich auch nicht bewegen.
Ich kann im Prinzip keinen Fuss vor den anderen setzen.
Es ist nur eine Illusion, dass ich von Lavorgo nach Nivo und dann nach Chironico laufe.
Im Prinzip laufe ich nirgendwo hin. Ich bleibe immer schön brav dort, wo ich bin, dort wo ich immer schon war, und dort wo ich immer sein werde: Bei MIR.
Das ist ja total blöd. Ich kann also immer nur bei MIR selber sein. Ich kann nie aus mir selber hinaus treten und etwas anderes sein als mich selber.
Ich werde mich nie von aussen sehen können. Das finde ich gar nicht gut. Das ist total daneben.
Aber zum Glück gibt es nicht nur den Verstand, nicht nur die Gedanken, nicht nur die eigenen Gefühle. Zum Glück werde ich abgelenkt.
Zum Beispiel von diesem komischen Blatt da am Boden. Oder von jenem eigenartigen Felsen dort drüben. Oder von dieser seltsamen Wurzel, über die ich fast gestolpert bin.
Das Blatt, der Felsen und die Wurzel sagen mir, dass ich dem Verstand nicht über den Weg trauen soll, weil der Verstand nicht selten einen kompletten Unsinn erzähle.
Aber wenn ich dem Verstand nicht über den Weg trauen kann, woran soll ich mich dann halten?
Hm...schwierig, schwierig. Das Leben ist schwierig für unsereiner, der sich immer und überall und über alles irgendwelche komischen Gedanken macht.
Am besten: Einen Fuss vor den anderen setzen. Dann kommt der nächste Schritt, dann der übernächste. Dann kommt eine Brücke, dann eine Treppe, dann eine Strasse. Und schon bald sehe ich auf einem Hügel die Kirche von Chironico mit dem schönen Friedhof. Das ist super. Ziel erreicht.
Tourengänger:
mong

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Kommentare (3)