Haldensteiner Calanda 2806m


Publiziert von Sherpa , 1. Juni 2015 um 17:39.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:31 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Calanda   CH-GR   CH-SG 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1900 m
Abstieg: 1900 m

Normal sind wir um diese Zeit beim Drachenberg unterwegs. Heute wählten wir als Ziel den Haldensteiner Calanda 2806m.

Wir fuhren nach Vättis und parkierten unser Mobil etwas oberhalb des Weiler Grossau.

Wie wir es bereits vom Drachenberg gewöhnt sind, geht es hier in Vättis bei den uns bekannten Routen gleich von Null auf Hundert in wenigen Sekunden. Die Hänge hier sind steil, viele Höhenmeter auf wenig Distanz. Dies hatte uns schon der Weiss-Blau-Weisse Wegweiser beim Start angedeutet.

Der Weg führt im derzeit kühlen Wald ziemlich steil hoch. Der Wanderweg ist bestens in Schuss gestellt worden. Markierungen sind ebenfalls reichlich vorhanden. Soweit passt alles. Nur Petrus, der hält diesmal nicht was er versprach. Von dem schönen Wetter ist noch nicht viel zu sehen. Alles noch in Wolken gehüllt.
Hier im Wald stört uns das nicht, denn auch ohne Sonneneinstrahlung tropft es vom Kopf!

Der Aufstieg führt uns über Gonscheralboden ins unter Haldensteiner Schaftäli

Der Weg ist gut und die Landschaft abwechslungsreich. Lärchen wechseln sich mit zunehmender Höhe durch Legeföhren ab. Die Waldlandschaft wechselt sich zunehmend zu Felslandschaft. Auch das Wetter wechselt von Bewölkung zu mehr Bewölkung und tieferen Temperaturen.

Vom Unter Haldensteiner Schaftäli geht es wieder zunehmend steil hoch zum Mittler Haldensteiner Schaftäli. Bis hier hoch ist es meist Schneefrei.

Auf knapp 2300m erreichen wir eine Felstufe, welche mit etwas Kraxelei gut zu bewältigen ist.
Hier sind noch reichlich Schneefelder vorhanden, welche zu queren sind. 
Nach der Kraxelei erreichen wir das Ober Haldensteiner Schaftäli. Der Übergang zum Tüfels Chilchli erreichen wir durch ein mit Schnee gefülltes Couloir.  Kurz vor dem tüfels Chilchli nehmen wir eine direkte Abkürzung auf den Grat, welchen wir folgen. Auf knapp 2500m sehen wir wieder Wegspuren und Weiss-Blau-Weisse Markierungen. Das Gelände ändert sich zunehmend in Schutt. Das Wetter ist kalt und es bläst ein heftiger Wind. Zudem tropft es ein wenig vom Himmel.

Bald erreichen wir 2700m. Hier wechseln sich Schneefelder mit Fels ab. Die letzten Meter nehmen wir über den Grat, welcher mit dem Schnee gut zu begehen ist.

Auf dem Haldensteiner Calanda 2806m angekommen haben wir kaum Sicht. Der Platz beim Gipfelbuch ist wunderbar vom Wind geschützt. Hier machten wir Pause.

Den Abstieg nahmen wir über den offiziell Weiss-Blau-Weiss markierten Wanderweg unter die Füsse.  




Tourengänger: Sherpa


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