Rund um Rickenbach TG und Wil SG extrem


Publiziert von stkatenoqu , 1. Mai 2015 um 14:45.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum:29 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TG 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 210 m
Abstieg: 210 m
Strecke:laut Beschrieb
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Beide Orten liegen an der A1 und sind über eine eigene Ausfahrt gut erreichbar.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Unterkunftmöglichkeiten:in den umliegenden Orten

Bei recht schönem, aber kaltem Wetter startete ich am Mittwochmorgen vom Parkplatz bei der Brücke über die Thur im äussersten Osten von Rickenbach TG zur Umrundung dieser Gemeinde, wobei man der Grenze tatsächlich in einigen Bereichen gut folgen kann. Gleich nach der Brücke bog ich links (südlich) ab und erreichte beim Bahnviadukt dem östlichsten und zugleich  tiefsten Punkt von Rickenbach, der auch der südlichste Punkt von Wil SG ist. Danach wanderte ich über Feldwege hinüber nach Stelz und durch das Quartier bis zum Abzweig vorm Fetzhof. In der Folge gilt rechts - links - rechts - rechts -links. Man befindet sich dann knapp unter den höchsten Punkt von R. (Wuereholz, 630m), den man über einen schmalen, zum Teil schon überwachsenen Weg erreicht. Leider gibt es vom höchsten Punkt keine Aussicht, da man ihn mitten im Wald findet. Es geht  zurück zur Forstsrasse und auf dieser zum südlichsten Punkt in einer starken Wegbiegung. Weiter folgte ich dem Weg hinunter zum Alpbach und zum westlichsten Punkt bei der Schule (566). Abschliessend suchte ich noch den nördlichsten Punkt auf, der sich bei der Eisenbahnbrücke über die A1 befindet, und spazierte zurück zum Auto (01:45).

Da ich schon 7/12 meines Programms erledigt und noch Zeit zur Verfügung hatte, fuhr ich  hinauf zum Schloss in Bettwiesen und stellte mein Auto beim Beginn der Sackstrasse ab. Eine Forststrasse führt über Felder und durch Wälder zum nördlichsten Punkt von Wil SG, mit einem gewöhnlichen Stein an einer Wegkreuzung markiert,  Kurz westlich davon liegt auf einem Geländerücken der höchste Punkt (Oberhau, 700m), von dem ich über die Wiesen wieder zum Auto zurückkehrte (00:30). Der westlichste und zugleich tiefste Punkt (508m) liegt bei Möörike, nahe Münchwilen TG, und ist mit dem Auto erreichbar. Dies gilt auch für den östlichsten Punkt in Tüfenwis.

Dank der Aufmerksamkeit von Alpin Rise (merci!) korrigierte ich am Mittwoch, 06.05.2015, meine zwei Fehler und wanderte vom Parkplatz beim Schiessplatz Eschenholz zum tiefsten Punkt von Wil SG (und gleichzeitig zum südlichsten Punkt von Zuzwil SG) an der Thur, unmittelbar neben der A1, etwas östlich des Durchlasses. Einige Schritte weiter westlich konnte ich zum zufolge der starken Regenfälle reissenden Fluss hinabsteigen. Nach 30 Minuten war ich wieder beim Auto. 

Um den tatsächlich höchsten Punkt zu erreichen, fuhr ich über Braunau zur Wegkreuzung Waadholz und wanderte hinauf zur Militäranlage beim Punkt 775, welcher der höchste Punkt von Wuppenau ist. Nach einigen Schritten SW-wärts erreichte ich unterhalb des Hofes Oberheid, nahe der Strassenbiegung, den höchsten Punkt von Wil SG, der praktisch gleichzeitig der westlichste Punkt von Wuppenau ist. Über die autoleere Strasse zurück zum Parkplatz (30 Minuten).

Tourengänger: stkatenoqu


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Kommentare (2)


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Alpin_Rise hat gesagt: Fusionierte Gemeinde Wil SG
Gesendet am 3. Mai 2015 um 16:19
Ciao stkatenoqu,

Interessantes Projekt, deine Gemeindeextreme! Zu Wil SG gibts noch ein paar detaillierte Ergänzungen, da du eine Mischung zwischen "alter" Gemeinde Wil und fusionierten Gemeinde Wil machst: Wil SG hat Anfangs 2013 mit Bronschhofen fusioniert, dein Projekt ist deshalb etwas einfacher geworden.

Der höchste Punkt war vor 2013 nicht (wie gemeinhin angenommen) der empfehlenswerte Aussichtsturm auf dem Hofberg, sondern eine Ruhebank (bis LK 1:25'000 2008 Triangulationspunkt 714,6m) ganz in der Nähe.
- "Dein" höchster Punkt in der Nähe des Wiler Nordpols ist ein Dutzend Meter niedriger.
- Der höchste Punkt der fusionierten Gemeinde - war für mich auch neu - liegt auf etwa 770 m in der schönen Gegend von Oberheid nahe dem Grenzstein.

- "Dein Wiler Nordpol war vor der Gemeindefusionierung nicht der nördlichste Punkt, dies war Nahe dem Hof Langenegg. Du hast aber den richtigen nördlichsten Punkt der fusionierten Gemeinde Wil SG bereits besucht.

- Der tiefste Punkt der fusionierten Gemeinde Wil SG liegt nach meinen Recherchen (je nach Wasserstand?) auf etwa 500 m.ü.M. in der Thur.

Für dein Projekt sind die neuen Edtitionen der LK 1:25'000 Gold wert, da die Gemeindegrenzen dort farblich hervorgehoben sind.

G, Rise

ps: ist dein Ziel, alle zur Zeit 2352 Gemeinden zu "extremisieren"? Falls ja, wird deine Aufgabe immer leichter: Pro Jahr verschwinden in der CH etwa 30 Gemeinden, in 80 Jahren löst sich das Problem also von selbst...
pps: Schätzungsweise ist das ganze Projekt etwa 10'000 Punkte gross; hast du eine Statistik, ob die Zahl etwa stimmt?
ppps: es wäre interessant, wenn du hikr-Wegpunkte für dein Projekt erfassen würdest, z.B. "Wil SG Nord", "Wil SG Höhepunkt".

stkatenoqu hat gesagt: RE:Fusionierte Gemeinde Wil SG
Gesendet am 3. Mai 2015 um 19:54
Hallo Rise!

Es freut mich das positive Echo von Dir! Vielen Dank für Dein mail und die Berichtigungen! Ich werde den richtigen höchsten Punkt bei Oberheid und den tiefsten Punkt an der Thur am Wochenbeginn bei meiner Fahrt von Solothurn nach Appenzell erwandern und dann den Text entsprechend korrigieren. Ich verwende immer die hier gespeicherte Landeskarte, ausgedruckt im Masstab 1:10'000 und für die Planung zusätzlich die gespeicherten Karten (Ort) search.ch.

Ich denke, dass eine Zahl zwischen 10'000 und 12'000 Punkten an die Wirklichkeit herankommt. Nicht nur meines Projekts wegen bin ich kein Anhänger der Fusionitis, wo komplett getrennt liegende Orte plötzlich eine Gemeinde sein sollen. Das krasseste Beispiel war ja in Deutschland die Stadt Lahn, bestehend aus Wetzlar und Giessen, zwei eigenständigen und durchaus getrennt gelegenen Städten. Meines Wissens wurde diese Fusion wieder rückgängig gemacht, L heisst nicht mehr Lahn, sondern Leipzig.

Bei der Erkundung der Extrempunkte gibt es für mich einfache Grenzen, nämlich technische Schwierigkeiten; somit muss ich mich wohl auf die einfacheren beschränken.

Das Erfassen der Wegpunkte werde ich in der kommenden Woche in Angriff nehmen.

Viele Grüsse

Gerhard



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