2 kurze Tripps um Großaitingen und St. Ottilien

Wieder einmal zieht es mich nach Großaitingen an die Wertach zu den Bibern. Mal schauen, was sie wieder angestellt haben.
Ich fahre wieder zum Friedhof, denn da kann man umsonst parken.
 
Zunächst wandere ich durch den Ort hinunter zur Wertach, um flussaufwärts zu wandern. Da es noch früh im Jahr ist, ist das Gestrüpp noch niedrig und so kann ich im Unterholz noch viel sehen. Und siehe da, der Biberbaum, den ich vor 2 Jahren entdeckt hatte, steht noch.
Letztes Jahr hatte ich nicht erkannt, da durch das dichte krautartige Gestrüpp die Nagestellen der Biber nicht sichtbar waren. Sie haben nicht weiter genagt an dem Baum, der er bereits abgestorben ist und sie wollen ja frische Rinde zum fressen.
 
Ich gehe weiter an der Wertach entlang, ich finde zahlreiche Frühjahrsblüher, auch Seidelbast, der sehr giftig ist.
Und siehe da, ich finde einen neuen Baum den die Biber frisch angenagt und gefällt haben. Interessant ist, dass sie an dem gesamten Stamm die Rinde abgenagt haben. Auch finde ich den Biberweg hinab zur Wertach. Er ist ganz frisch, also sind sie an diesem Baum noch tätig.
Ich folge der Wertach auf einer Länge von ca. 3 km, dann erreiche ich eine Brücke, die über die Wertach führt. Ein Wegweiser zeigt nach links zum Ort Mittelstetten. Ich folge der unbefestigten Straße in östlicher Richtung auf 2 km und erreiche den Ort Mittelstetten.
 
Am Ortsrand biege ich wieder nach links ab und folge jetzt dem Lauf der Singold in nördlicher Richtung. Bei einer kurzen Pause beobachte ich mein erstes Tagpfauenauge für dieses Jahr, es scheint ein Schmetterling des Vorjahres zu sein, der überwintert hat, da er sehr zerzauste Flügel hat. Nach gut 2 km an der Singold entlang erreiche ich wieder Großaitingen.
 
Eine kurze Frühjahrswanderung geht zu Ende.
 
Da ich noch früh am Tage unterwegs bin, hänge ich noch eine weitere kleine Wanderung dran.
Auf der Rückfahrt zurück nach Bruck mache ich noch rasch einen Abstecher nach Geltendorf, da der Ort fast auf dem Weg liegt. Ich will doch einen Abstecher in das Kloster St. Ottilien machen, das ich bei meiner letzten Wanderung nicht besuchen konnte (wegen der Gottesdienste).
 
Ich lasse mein Auto in der Bahnhofstraße stehen und wandere das erste Stück wie bei meiner Wanderung vor 4 Tagen. Nur diesmal biege ich an der Klostermauer nicht links ab, sondern nach rechts bis zum Haupteingang auf der Nordseite. Ich schlendere durch das weite Klostergelände zur Klosterkirche, die ich heute ausgiebig besichtige. Ich verlasse das Klostergelände auf der Südseite und treffe hier wieder auf meinem Weg vor 4 Tagen.
 
Ein Stück folge ich dem Weg nach rechts, Westen, doch da wo der Weg nach rechts abbiegt, in Richtung Geltendorf zurück, halte ich mich links und gehe die knapp 2 km weiter nach Eresing. Hier biege ich scharf rechts ab und folge der Straße zurück nach Geltendorf. Noch etwa 1,5 km vor dem Erreichen des Bahnhofs Geltendorf treffe ich wieder auf meinen Weg vor einigen Tagen und folge diesem nach links. Im großen Bogen umgehe ich links Geltendorf und erreiche den Ort genau da, wo ich mein Auto geparkt habe.
 
Jetzt fahre ich nach 2 kurzen Wanderungen wieder zurück nach Bruck.
 

Technische Daten		Großaitingen
Distanz		10,1 km
Zeit total	02:44:34 Std.	Geschwindigkeit total   Durchschnitt	3,7 km/h
Zeit in Fahrt	02:07:13 Std.	Geschwindigkeit in Fahrt     Durchschnitt	4,7 km/h
Pausen, mehr als 3 Min.	00:37:21 Std.
Höhe min.	484 m	Höhe max.	544 m

 

Technische Daten		Geltendorf
Distanz		11,1 km
Zeit total	02:48:01 Std.	Geschwindigkeit total   Durchschnitt	4,0 km/h
Zeit in Fahrt	02:14:53Std.	Geschwindigkeit in Fahrt     Durchschnitt	5,0 km/h
Pausen, mehr als 3 Min.	00:33:08 Std.
Höhe min.	576 m	Höhe max.	615 m

 
Wanderer:  Karl  + die Stofftiere (Leo II)

Region:  Alpenvorland

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