Über die Zinglenflue


Publiziert von Mo6451 , 23. März 2015 um 20:23.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:23 März 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 541 m
Abstieg: 345 m
Strecke:4,68 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern - Schwyz; Bus Nr. 1 Schwyz - Muotathal Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Luftseilbahn Illgau - Ried; Bus Nr. 1 Ried - Schwyz; cff logo Schwyz - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Das Wetter ist im Moment ein Wechselbad der Gefühle, gestern kalt und windig und fast sonnenfrei, strahlte heute die Sonne von einem strahlend blauen Himmel und es wehte nur eine schwache Bise. Da die Aussichten für die nächsten Tag wieder schlechter werden, wollte ich den heutigen Tag nochmals für eine schöne Tour nutzen. Dazu begab ich mich ins Muotathal, dort gibt es eine schöne Route auf  die Zinglenflue.

Start am Vormittag an der Haltestelle Muotathal Post. Durch das Dorf und über die Brücke geht es Richtung Kirche in Wil. Da gibt es zum ersten Mal eine kurze Verwirrung. Auf der Karte ist der Weg um die Kirche herum eingezeichnet, man muss aber neben dem Restaurant zum Schwanen auf einem kurzen Stück Schotter gehen und dann der schwachen Spur auf der Wiese folgen. Weiter oberhalb ist ein Holzkreuz und unmittelbar daneben ist der Einstieg, markiert mit einem wrw Pfosten.

Nun folgt man durch  den Wald vielen Stufen aufwärts, der Weg ist nicht zu verfehlen. Bei P 873 erreicht man den Chatzenstrick (873). Das letzte Teilstück ist  mit einem Seil gesichert. Bei nassen Verhältnissen sicher recht hilfreich.

Hat man die Felsen durchstiegen, flacht das Gelände etwas ab. Bald trifft man auf einen Bauernhof und die Asphaltstrasse. Bevor es weiter aufwärts geht, lädt eine Bank zur Mittagspause ein. Die Aussicht ist hervorragend, die gegenüberliegenden Gipfel genau wie der Hang noch tief verschneit. Dort könnte man lange sitzenbleiben, aber ich will ja noch weiter.

Direkt neben der Bank geht es weiter aufwärts. Am Anfang teilweise wieder über Treppen. So langsam kommt die Wand der Zinglenflue deutlicher ins Blickfeld. Da soll es einen Weg durchgeben? Aber wie so oft ist es dann möglich.

Der Weg wird nun steiler, schmaler und ausgesetzter. Seile helfen über die schwierigsten Stellen hinweg.
Auf einmal steht man vor den Eisenstufen, die man hinaufsteigen muss. Danach ist leichtes Klettern angesagt immer gesichert mit Seilen. Der Ausstieg kommt bald ins Blickfeld und schon stehe ich im Schnee. Die Schneedecke ist geschlossen aber Spuren weisen den Weg über die Weiden. 

Vorbei an einem Bauerhof trifft man bald auf die Straße und den Hinweis Tauisberg. Bis Bergli (1035) folgt der Wanderweg der geräumten Straße. Dann biegt der Wanderweg nach Norden ab und hier liegt jede Menge Schnee. Der ist so weich, trotzdem ist der Abstieg nicht problematisch, denn der Weg ist breit. Im Sommer ein T1.

Am Ende trifft man wieder auf die Straße nach Boden. Während die Straße eine Serpentine beschreibt, führt der Wanderweg rechts daran vorbei. Am Ende hat man freundlicherweise jede Menge Schnee aufgetürmt, freundlicherweise auf den Wanderweg. Muss man halt ein bißchen improvisieren.

Weiter gehe ich jetzt durch den Ort zu der kleinen Luftseilbahn Illgau-Ried und lasse mich ganz allein langsam hinuntergondeln. Leider muss ich fast 45 Minuten auf den Bus warten, aber in der Sonne ist das kein Problem.

Der gesamte Aufstieg bis hinauf zum Tritt ist schon schneefrei.

Tour im Alleingang.



Tourengänger: Mo6451
Communities: Alleingänge/Solo


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Kommentare (1)


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Chrichen hat gesagt: Reizvolle Wanderung für die Vorsaison
Gesendet am 15. April 2015 um 07:40
Vielen Dank für den Bericht und die Inspiration! Am 12. April 2015 komplett schneefrei.


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