Weißeck 2711m mit Ödenkar - Ein Traum in Pulver!
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Endlich stand wieder einmal ein gemeinsames Wochenende mit Kameraden der Ortsstelle auf dem Programm. Unser "Ortsstellenchefe" hatte als Ziel Zederhaus ausgesucht und wir hatten, gemeinsam, einige schöne Touren in diesem herrlich gelegenen Schitourengebiet ausgesucht. Ich übernahm die "Trackmäßige-Versorgung" der Kameraden mit allen in dem Gebiet zur Verfügung stehenden Touren. Es wurden sowohl die Tracks, als auch die entsprechenden Karten auf die GPS aufgespielt und wie gut dies war, hat sich am Sonntag bei unserer Tour auf die
Taferlnockscharte bewiesen, aber dazu mehr davon im nächsten Bericht.
Die Abfahrt erfolgte am Samstag um 5.30 Uhr, denn es war ja noch eine schöne Tour geplant und die Anreise dauert ziemlich genau zwei Stunden bis zum Parkplatz von dem die Tour gestartet wird. Das Wetter hätte nicht schöner sein können und um kurz nach 7.30 Uhr wurde die Tour, nach kurzer Überlegung, auf das Weißeck bzw. die Felskarspitze in Angriff genommen.
Wir haben zwei Gruppen gebildet und uns aufgeteilt. Die "Weniger Extremen-Gruppe" :-) hatte sich die Felskarspitze gewählt und die "Extremengruppe" :-) das Weißeck mit der anschließenden Abfahrt über das Ödenkar. Die Felskarspitze ist ein Vorgipfel des Weißeck und wird im Zuge der Weißeckbesteigung überschritten.
Der Parkplatz zeigte sich in der Früh schon "wohlgefüllt" und gemeinsam mit einer weiteren, größeren, Gruppe starten wir unsere Tour.


Es geht gleich nach dem Parkplatz zu einer Jagdhütte und einer anschließenden Bachquerung und nach dieser folgt, leider gleich zu Beginn der Tour, ein ziemlich langer und steiler Anstieg durch einen, nicht enden wollenden, Hohlweg. Dabei sind immer wieder imposante "Eisgemälde", am Wegesrand, zu bewundern.
Es ist mit -6° frostig frisch und wir sind froh, als wir oberhalb der Gspandlalm endlich in die wärmende Sonne kommen.

Von der Alm geht es über einen bewaldeten Rücken zum Beginn des eindrucksvollen Kares "In der Hölle" und durch dieses, laaaaange und sanft ansteigend, zur Nordflanke der 2506m Meter hohen Felskarspitze.


Die Spur, die durch diesen Nordhang führt, ist sehr "eigenartig" angelegt, denn die nach rechts ziehende Spur ist sehr steil, während die nach links ziehende sehr schön, sanft steigend, angelegt ist.

Tja, Spuranlage ist wirklich eine Wissenschaft! Über einen kurzen Steilaufschwung erreicht wir schließlich die Felskarspitze, wo wir eine kurze Trink- und Rastpause einlegen.
Hier beginnt nun der heute übliche, hochalpine Anstieg auf das Weißeck.


Man folgt vom Gipfel der Felskarspitze in einem Bogen der Begrenzung des Kares, entlang imposanter und weit ins Kar hinausreichender Wechten, bis zum Ansatz des Weißeck-Südgrates und steigt über diesen auf den plateauartigen Gipfel. Eine Schispur führt ziemlich steil den Südgrat hinauf und nach der Montage der Harscheisen beginnen wir unseren Aufstieg.
Sichere Spitzkehrentechnik ist hier gefragt und ein Ausrutschen nicht erlaubt...
Ich entschließe mich, ca. 50 Höhenmeter unter dem Gipfel, die Schi auf den Rucksack zu schnallen und per pedes weiter aufzusteigen, während Franz unverdrossen bis zum Gipfel hochsteigt - Respekt!

Nach etwas über drei Stunden ist der Gipfel erreicht und nun ist einmal Schauen und Genießen angesagt, denn die Fernsicht ist schlichtweg umwerfend und auch König Glockner scheint zum Greifen nah.


Leider kann ich nicht alle Gipfel in dieser gewaltigen Arena zuordnen. Mit uns sind nur zwei Salzburger am Gipfel, jedoch nähert sich nun langsam die Gruppe, die wir am Beginn unserer Tour überholt haben, dem Südgrat und beginnt mit dem "Gipfelsturm".
Nun sind wir alle auf das berühmte Ödenkar gespannt, von dem man(n) schon viel gehört hat, aber nun erstmals selbst befahren wird.
Es geht zuerst flach vom Gipfel, in einer leichten Rechtskurve, zur Einfahrt in das Kar.
Der Anblick, der sich von der Kante aus bietet, "haut" den Befahrer schlichtweg um! Ein riesiges, weites Kar öffnet sich vor den Augen des Betrachters und die Vorfreude steigt ins Unermessliche.
Die Einfahrt ist eine ziemlich steile Angelegenheit, denn es sind ca. 200 Meter diagonal in die Flanke einzufahren.
Diese Einfahrt ist sicher die Schlüsselstelle, denn es sind geschätzte 45-50°, die es zu befahren/queren gilt. Auch ist diese "Querfahrt" ziemlich hart und ein Ausrutschen nicht erlaubt!

Bedächtig beginne ich die Querung bis die Mitte des Kares erreicht ist und dort der erste Schwung gesetzt werden muss. Was dann folgt ist ein unbeschreiblicher "Pulverschneerausch" sondergleichen.
Meine Movement "schwingen" in diesem herrlichen Schnee, wie von selbst, in den ersten Karboden. Schwung folgt auf Schwung und es ist nicht ein glückseliger "Jauchzer" der meinem Mund entkommt...
Auch meine Kameraden sind von der Tour, dem Wetter und vor allem von den nicht erwarteten Pulverschneeverhältnissen schlichtweg hin- und weggerissen!!!
Dem ersten Karboden folgt der nächste und noch ein weiterer bis die Schlussabfahrt über ein ziemlich steiles, enges und schmales "Gstauderband" im Talgrund endet.
Zum Abschluss der Tour geht es nun ziemlich flach, etwas über drei Kilometer talauswärts, dem Startpunkt unserer Tour entgegen.
Fazit der Tour: Das Weißeck ist ein anspruchsvoller Schiberg, der sichere Spitzkehrentechnik und ebensolche sichere Schitechnik voraussetzt. Diesen Berg, bei solch herrlichen Bedingungen (Wetter & Schnee), gönne ich jedem passionierten Schibergsteiger. Auch unsere Kameraden von der "Weniger Extremen-Gruppe" hatten ebenso geniale Verhältnisse bei ihrer Abfahrt von der Felskarspitze.

Die Abfahrt erfolgte am Samstag um 5.30 Uhr, denn es war ja noch eine schöne Tour geplant und die Anreise dauert ziemlich genau zwei Stunden bis zum Parkplatz von dem die Tour gestartet wird. Das Wetter hätte nicht schöner sein können und um kurz nach 7.30 Uhr wurde die Tour, nach kurzer Überlegung, auf das Weißeck bzw. die Felskarspitze in Angriff genommen.

Der Parkplatz zeigte sich in der Früh schon "wohlgefüllt" und gemeinsam mit einer weiteren, größeren, Gruppe starten wir unsere Tour.


Es geht gleich nach dem Parkplatz zu einer Jagdhütte und einer anschließenden Bachquerung und nach dieser folgt, leider gleich zu Beginn der Tour, ein ziemlich langer und steiler Anstieg durch einen, nicht enden wollenden, Hohlweg. Dabei sind immer wieder imposante "Eisgemälde", am Wegesrand, zu bewundern.


Von der Alm geht es über einen bewaldeten Rücken zum Beginn des eindrucksvollen Kares "In der Hölle" und durch dieses, laaaaange und sanft ansteigend, zur Nordflanke der 2506m Meter hohen Felskarspitze.


Die Spur, die durch diesen Nordhang führt, ist sehr "eigenartig" angelegt, denn die nach rechts ziehende Spur ist sehr steil, während die nach links ziehende sehr schön, sanft steigend, angelegt ist.

Tja, Spuranlage ist wirklich eine Wissenschaft! Über einen kurzen Steilaufschwung erreicht wir schließlich die Felskarspitze, wo wir eine kurze Trink- und Rastpause einlegen.
Hier beginnt nun der heute übliche, hochalpine Anstieg auf das Weißeck.


Man folgt vom Gipfel der Felskarspitze in einem Bogen der Begrenzung des Kares, entlang imposanter und weit ins Kar hinausreichender Wechten, bis zum Ansatz des Weißeck-Südgrates und steigt über diesen auf den plateauartigen Gipfel. Eine Schispur führt ziemlich steil den Südgrat hinauf und nach der Montage der Harscheisen beginnen wir unseren Aufstieg.



Nach etwas über drei Stunden ist der Gipfel erreicht und nun ist einmal Schauen und Genießen angesagt, denn die Fernsicht ist schlichtweg umwerfend und auch König Glockner scheint zum Greifen nah.


Leider kann ich nicht alle Gipfel in dieser gewaltigen Arena zuordnen. Mit uns sind nur zwei Salzburger am Gipfel, jedoch nähert sich nun langsam die Gruppe, die wir am Beginn unserer Tour überholt haben, dem Südgrat und beginnt mit dem "Gipfelsturm".

Es geht zuerst flach vom Gipfel, in einer leichten Rechtskurve, zur Einfahrt in das Kar.

Die Einfahrt ist eine ziemlich steile Angelegenheit, denn es sind ca. 200 Meter diagonal in die Flanke einzufahren.


Bedächtig beginne ich die Querung bis die Mitte des Kares erreicht ist und dort der erste Schwung gesetzt werden muss. Was dann folgt ist ein unbeschreiblicher "Pulverschneerausch" sondergleichen.





Fazit der Tour: Das Weißeck ist ein anspruchsvoller Schiberg, der sichere Spitzkehrentechnik und ebensolche sichere Schitechnik voraussetzt. Diesen Berg, bei solch herrlichen Bedingungen (Wetter & Schnee), gönne ich jedem passionierten Schibergsteiger. Auch unsere Kameraden von der "Weniger Extremen-Gruppe" hatten ebenso geniale Verhältnisse bei ihrer Abfahrt von der Felskarspitze.
Tourengänger:
mountainrescue

Communities: Skitouren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)