rund um Gsteig 3|4: Walliser Wispile
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Nahe des Dorfkerns von Gsteig, zu Beginn der Fläche, durch welche die junge Saane mäandriert, queren wir über noch schneebedeckte Flächen zum gegenüber ansteigenden Hang, auf welchem wir bald an „Rohr STOP“, einem kleinen Beizchen, vorbei und nur wenige Meter auf der hier aperen Strasse weiterziehen. Bei P. 1247 queren wir den Inneren Saaligraben und folgen nun - wieder unter blauem Himmel, und bei sehr angenehmen Temperaturen - meist der in die Chrine hinaufführenden schneebedeckten Strasse Richtung Ussere Saaligraben und Chübelbode.
Gemütlich, friedlich schreiten wir das erst allmählich etwas enger werdende Tal hinauf, und schalten bei der Hütte auf 1528 m eine kurze Rast ein.
Nachdem wir beschlossen haben, ab hier nicht den Umweg über Chrine zu machen, sondern einer Abfahrtsspur folgend, direkt aufzusteigen, ändert sich der Charakter der Tour mächtig: immer steiler werdend gestaltet sich nun der Aufstieg, einige Male zwischen enger beieinander stehenden Bäumen hindurch, dann wieder auf offenerem, flacheren Gelände. Schliesslich - bis dahin stets in ESE-Richtung unterwegs, erhebt sich der baumbestandene Grat vor uns - die Spur zweigt nach S ab, wir entdecken den, wie das gesamte Gelände, doch gut eingeschneiten Forstweg, welcher nun in mässiger Steigung zur Alphütte bei (P. 1765) hinüber leitet. Ab hier finden wir wieder angenehm zu begehendes Terrain vor, und gewinnen in prächtiger Winteratmosphäre - an der tief eingeschneiten Hütte auf 1857 m vorbei - den flacheren Hubel bei Hinderi Wispile. Herrlich erhebt sich hier das Spitzhorn hinter Chlys Hüri und unserem Gipfelziel. Um zu diesem zu gelangen, ist eine beinahe flache Passage auf dem Gratrücken zu überwinden - zur Linken das Louwenetal, zur Rechten
Gsteig im Saanenland. Auf der Walliser Wispile angelangt lassen wir uns bei feinem Ausblick zu Oldehore und Nachbargipfeln, und zum bereits erreichten
Walighürli und dem morgigen Gipfelziel, La Palette, nieder.
Den anschliessenden Rückweg verlängern wir über den vorher bereits tangierten Hubel hinaus bis zum Alphüttendorf Hinderi Wispile; hier finden wir, bei gut fahrbaren Verhältnissen gemäss Ursula, eine sonnige Sitzbank, und geniessen den zweiten Teil unserer Mittagsrast bei viel Wärme und Sonne.
In relativ direkter Linie, den sommerlichen Bergwanderweg so abkürzend, gelangen wir am zugeschneiten Seelein und der grossen Doline vorbei, im leicht sulzigen Schnee hinunter zur (Hütte P. 1765), in deren Nähe wir heute Vormittag vorbeigekommen sind. Direkt stechen wir danach hinunter zur Wysstannegg; die Skifahrerin doch zahlreiche Schwünge hinlegend, ich selbst etwas mühevoller hinuntersteigend.
Auch anschliessend gilt die Devise „Direttissima“; so bewältigen wir erst den steileren Hang, und anschliessend den Fahrweg bis zur Einmündung in die zuvor begangene Strasse ausgangs Wald auf 1456 m ob Chübelbode. Während die Skifahrerin nun meist abseits der Strasse abfährt, folge ich meistens dieser - ist der Schnee doch bereits recht schwer geworden.
Nach weiterer Abfahrt und Abstieg queren wir wiederum den Innere Saaligrabe bei P. 1247; nun jedoch machen wir Halt auf der Terrasse des „Rohr STOP“, bevor wir die letzten Meter bis zu unserem Ausgangspunkt bei Gsteig zurücklegen.
ñ 2 h 15 min (+ ¼ h Pause)
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